BookRix

Ich bin immer wieder von Lebensgeschichten über Leute erstaunt, die beide Weltkriege erleben mussten. Dein Vater gehört auch dazu. Ich kann mir vorstellen, dass die Epoche der beiden Weltkriege alles andere als einfach war.

Ich kannte es ja schon, aber Dein Vater wird immer zu erst an das Wohl der Familie gedacht haben.
LG Anne

Es ist gut, dass wir das nicht durchmachen mussten was unsere Großeltern und auch unsere Eltern durchmachen mussten.

Ein zu Herzen gehender Bericht. Aber es ist so: Es fällt leicht, über einen Menschen ein Urteil zu fällen, wenn man selber niemals in der gleichen Situation war. Auch mein Vater, 1895 geboren, trat der NSDAP bei, als man dies im nahe legte.

LG Claus

Sehr gerne nochmals gelesen.
Liebe Grüße Manuela

Die töchterliche Befragung eines "treusorgenden" Vaters zu seiner Blockwarttätigkeit ist nun mal eine für diesen peinliche Angelegenheit. Heute könnte er hergehen, und Dir die Wikipedia zum Blockwart ausdrucken. Dort werden die vorgeschriebenen Aufgaben eines Blockwartes in aller Anrüchigkeit ausgebreitet. Auf dieser Basis hättest Du ihn befragen können.
Ob der Vater Dir gegenüber diesbezügliche Rechenschaft ablegen hätte müssen, ist die Frage.
Was hätte es Dir persönlich gebracht, wenn er alle Karten auf den Tisch gelegt hätte?

Das sind die zwei Fragen, die Du jetzt beantworten darfst.

Es stellt sich aber auch noch eine dritte Frage: Muß man diese familiäre Angelegenheit in einer Internet-Community wie dieser ausbreiten. Wie wäre es gewesen, wenn Du diese Angelegenheit "nur" Deinen 49 "Freunden" anvertraut hättest? Hätte das nicht gereicht?

DD

Eine sehr ergreifende Lebensgeschichte, man spürt in jedem Wort die Liebe, die du für deinen Vater empfunden hast.
Ich habe ja zum Glück die Kriegsjahre nicht mehr erleben müssen, doch ich finde, dass wir Nachkriegsgeneration es uns zu leicht machen, über die Kriegsgeneration zu urteilen, wer weiß, wie wir damals gehandelt hätten?!
lg Margo

Sehr schön geschrieben, liebe Doris.
Finde Parallelen zu meinen Eltern und Großeltern.
Es ist wunderschön zu lesen, wie du seine letzten Stunden bei ihm gesessen hast.
GlG von Rebekka

Sehr gern noch einmal gelesen.

Sehr bewegend. Dein Vater hat es nicht leicht gehabt. Sein Leben wäre sich ganz anders verlaufen, wenn er zum Gymnasium gegangen wäre.

Sehr gut geschrieben.