BookRix

Das ist wie mit Mc Donald: Keiner geht hin und der Laden ist täglich rappelvoll - ja, im Urlaub ein herrliches Vergnügen, man muss nur warten können: bis sie die, die sie kaufen durchgeblättert haben und liegenlassen - wunderbar!
LG Gitta

Bild muss man gar nicht lesen. Man erfährt eh alles, was darin steht! An Bild kommt niemand vorbei. Auch die Alt68er nicht. Ich auch nicht. Obwohl, ich lese sie wirklich nicht. Bin aber immer gut informiert. :0)
Eine nette kleine Humoreske aus dem täglichen Leben.

Ja, das ist schon komisch mit dieser Zeitung, die auf Befragen kaum jemand liest und die doch eine Millionenauflage hat; ich frage mich, was die Leute mit dieser merkwürdigen Zeitung bloß anfangen, wenn sie sie nicht lesen? Vogelkäfige auslegen, Schuhe ausstopfen oder gar als Ersatz für diese seltsamen unbedruckten Rollen, die fast ausnahmslos in Badezimmern und Toiletten zu finden sind? Fragen oder Fragen ... vielleicht sollte ich mal in die BILD schauen, finde dort die richtige Antwort?

LG Michael

Trifft aber auf den Punkt- auch meinen Geschmack.
LG
Sweder

...voller Andeutungen, die wohl am ehesten von der 68er Generation decodiert werden können.

Das es wirklich im Irrenhaus oder evtl. auch Krankenhaus spielt, aber ich aufgrund der vielen Metaphern recht spät bemerkt, was für mich als relativ Bild-fernem Bürger ziemlich wichtig gewesen wäre, da ich gerade in den unteren Gehaltklassen (keine Ahnung, was ein Gruppenleiter ist) noch viele Bildleser vermute.

Dann würde die Idee mit dem mutierten Revolluzer evtl. klarer zu Tage treten.
Ob man dann am Ende des diffuse Gleichnis von Che und Castro versteht, bleibt allerdings offen. Vor allem auf "Bild-Leser"-Ebene.

Fazit:
War mir etwas zu kryptisch, die Metamorphose eines 68er-Helden zum Vorgesetzten, ist allerding ein reizvolles Satire-Thema

Grüße
mac

Ich habe es sehr gern gelesen und habe viel gelacht. Mir gefällt die Ironie und die dadurch überzeichneten Bilder. xD

- nicht, was den Originaltext angeht, sondern die bisherigen Reaktionen. Der Text ist leicht lesbar, formal ansprechend und beschreibt eine Situation, wie sie seit einiger Zeit in der deutschen Arbeitswelt nicht gerade selten ist. Hier tippe ich mal auf Dienstleistungsbereich (Medien?). Ja, so sind sie, die Karrieristen, die von weit links kommen, und dafür, dass sie ganz woanders enden, müssen Schuldige gefunden werden. Natürlich sind die äußeren Formen und die Sprüche dabei nicht immer so wie hier, da gibt es eine große Bandbreite. Wir finden diesen Typ bis hinauf in höchste Ämter. Unterstreichen möchte ich den Satz: "Unbemerkt war ich auf seine Seite geraten." Ist mir, wenn auch nicht mit Springer, auch ab und zu passiert. Man bleibt aber meist nicht lange dort. - Arno Abendschön -

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