BookRix

Wunderbar erzählte und detaillierte Familien Chronik! Arbeitsreich, aber zufrieden mit Schmetterlingen im Bauch. Dann die Kinder, schön erzählt! Schön, dass Ihr Euch gefunden habt! LG.Michi

Ps. Ultraschall gabs glaub ich erst ab 78, aber noch nicht so ausgereift, dass man feststellen konnte, was es wird. Ja, vieles ist besser geworden. Und unsere Kinder und Enkel profitieren davon - so wie wir damals bestimmt auch schon mit einigem. Windeln waschen, das kennen die Meisten gar nicht mehr. Wir hatten ein rundes Monstrum, das unten mit Holz befeuert wurde. Oben dann Wasser einfüllen und die zuerst grob gesäuberten Windeln dann damit auskochen usw usw. :))))

Liebe Dora, die Erinnerungen sind so schön aufgezeichnet! Dazu der Humor, der alles noch ein bisschen leichter macht. Das mit den verschiedenen Abteilungen war ja wirklich unverschämt. Das gäbe es heute nicht mehr. An die Rabatt ´Kleberei kann ich mich dunkel erinnern. War, glaube ich von Co Op und Meindl. Auf jeden Fall ist es für die Nachkommenschaft eine persönliche und sehr schöne Dokumentation! Jetzt verabschiede ich mich für heute . Schönen Abend & LG. M.E.

Ja, an die gute alte Schreibmaschine kann ich mich noch bestens erinnern, denn damit habe ich auch das Schnelltippen gelernt, und wehe, es unterlief einem ein Fehler, so mußte man von vorn beginnen. Daß Du gleich im dritten Ausbildungsjahr durch die Kündigung der Sekretärin in einen so verantwortungsvollen Posten aufgenommen wurdest, war sicher eine große Herausforderung für Dich, selbstständig zu arbeiten. Seltsam nur, daß sie die Buchführung von Dir ferngehalten haben, und dann ein Zeugnis ausstellten, das so gar nicht Deinen Wünschen entsprach sowie dem, was Du wirklich geleistet hast. Das muß eine stressige Zeit für Dich gewesen sein, wenn man überlegt, daß Du zusätzlich noch so viele Überstunden machen mußtest. Schlimm finde ich, daß Dir die Prüfung von Deinem Chef offenbar regelrecht vermasselt wurde. Zum Glück fandest Du dann ja eine Arbeit, die Dir Spaß machte, und bei der Du auch soviel Freizeit bekamst, daß Du Deine Jugendzeit ein wenig freier nach Deinen Vorstellungen gestalten konntest. - Vor Deiner Hochzeit hat man Dir und Deinem Mann ja etliche Steine in den Weg gelegt. Ja, "Was sollen die Leute sagen?" diesen Satz aus dem Munde der Eltern zu hören, dürfte euch ganz schön genervt haben;-) Trotz oder vielleicht wegen der anfänglichen, finanziellen Engpässe, habt ihr euch ziemlich tapfer gemeinsam durch den Alltag geschlagen und ward bestimmt überglücklich, als eure Kinder gesund auf die Welt kamen. - Ich finde es gut, daß Du diese Familienerlebnisse in eine Art Tagebuch für die Kinder und Enkel aufbewahrst, so können sie später den Werdegang ihrer Mutter besser nachvollziehen, und auch die Vor- und Nachteile zwischen Damals und Heute für ihre Zukunft bedenken.

ich stelle trotz allem so viel fest, was ich auch kenne und noch erlebt habe. Ich bin 1957 geboren. Du hast einen lieben Mann kennen gelernt, der dich lieb hat, das konnte man herauslesen und ich finde immer, dass das ein großes Glück ist. Drei gesunden Kinder und eine doofe Gynäkologin. Über die schüttele ich echt den Kopf. Die Preise waren hoch, wenn ich bedenke, was man verdient hat. Nun lese ich weiter mit großem Vergnügen und auch einem weindenden Auge
Geli

Im Autorenthread von K&G. Ein wenig jünger als du aber es war fast genauso. Alle deine Erlebnisse deiner "jungen Liebe", mit den Aussprüchen der Eltern, die Wäsche der Windeln ohne Waschmaschine, nein, ich habe 1964 keine "Pampers" gekannt, alles hast du exakt beschrieben.
Wenn ich bedenke, dass dies alles etwa 50 Jahre her ist, so kann ich immer nur staunen, welche Entwicklung unser tägl. Leben gemacht hat!
Wieviele Erleichterungen aber wie immer: Licht und Schatten gibt es stets.
Die Familien haben immer weniger Zusammenhalt, viele leben ihre "Selbstverwirklichung" und dabei kommt sicher öfter der alte Mensch, der nicht mehr alleine zurecht kommt, ins Abseits.
Ich erinnere mich genau, in MG gab es Ende der 50iger ein Altenheim, für Menschen, die tatsächlich keine Familienangehörige hatten. Heute sprießen die Altenheime in allen Städten und Gemeinden nur so aus dem Boden.
Ich danke dir für diese "Blitzlichter", die mir durch dein Buch in den Sinn kamen.
Herzlichst
Annelie

in diesen vergangenen Tage zu graben und die Erinnerungen hoch zu holen. Toll! Dein Umfeld von damals ist mir nicht fremd, denn meine Freundin aus der Schulzeit war eine Bergmannstochter (Werne hatte ja auch eine Zeche) - haste klasse geschrieben und ich habe es verschlungen. Gitta

ich kann mich auch noch an diese Jahre erinnern.
1955.1965 war ich schulpflichtig. Unser Leben verlief noch viel einfacher, denn in der DDR war alles anders.
Es ist schön solche Geschichten von damal zu lesen.

LG, Ulf

Ich erinnere mich sehr, nachdem ich Dein Buch gelesen habe. Vieles habe ich auch so erlebt obwohl ich etwas jünger bin.
Eine wunderbare Biografie, sicher besonders für Deine Kinder,aber auch für alle die diese Zeiten miterlebt haben.So eine Chronik hat nicht jeder aufgeschrieben, darum sehr interessant für das Erinnern.
Danke Dora!

...ist wundervoll geschrieben. Habe wieder viele Dinge wieder erkannt, die ich vergessen hatte. Dein Art zu Schreiben gefällt mir gut. Eine Frage habe ich: Was ist ein freier Hausbrand?
Das habe ich zuvor noch nie gehört.
Liebe Grüße Petra

hast du wunderbar geaschrieben.
essen stadtwald, aha... kommt mir bekannt. ;) und seltsam, buchhalterinnen sind alle alt, fast schon im rentenalter, zumindest sehen sie so aus....
du wirst lachen, es ist heutzutage immer noch ähnlich, zumindest in meiner firma. die azubis lernen nix, außer wie man ablage macht...
ich erkenne viel wieder in deiner geschichte, obwohl ich etwas jünger bin. volljährig mit einundzwanzig, jugendherbergen, aber zumindest die pille gab es zu meinen zeiten schon.
und ich erinnere mich auch daran, dass viele frauen sich die rente auszahlen ließen, um sie später wieder einzuzahlen...
und dein mann muss ein prachtstück sein.
lieben gruß von ingrid