BookRix

Vor langer Zeit schon einmal gelesen liebe Dora, das sind unschätzbare Erinnerungen und wenn ich das alles so lese, dann sind die Menschen heute nicht mehr so einfallsreich wie damals. Gibt ja auch alles.

Manches kenne ich von meiner Mutter, meiner Großmutter, anderes ist mir neu.

Auf jeden Fall wunderbar geschrieben, obwohl die Zeiten alles andere als gut waren.

Hab eine schöne Adventszeit liebe Dora

Gruß Geli

Liebe Dora,
ich habe Deine Nikolaus-Geschichte gefunden und gleich das ganze Buch gelesen. Wunderbar hast Du aus Deiner Kindheit erzählt! Vieles kenne ich selbst oder von Erzählungen meiner Familie. Das war eine schöne Reise in die Vergangenheit, die bewusst macht, wie gut es uns doch heute geht.

Das hast Du ein wirklich tolles Zeit Zeugnis für Deine Enkel geschaffen! So ein Erinnerungsvermögen ist beachtlich! An vieles kann ich mich nur erinnern, weil meine Mutti davon erzählte. Wie die Puppen gemacht wurden, die zerbombten Häuser, lange Schulwege , Hunger und dergleichen. Das könnten sich unsere Kinder nicht einmal im Ansatz vorstellen! Im ehemaligem Jugoslawien habe ich solche Zustände erlebt: Einmal in der Woche kam ein Laster mit Waschpulver und wenigen Lebensmitteln. Meine Schwiegermutter hatte schon die ganze Nacht gewartet und dann war nichts mehr da. Ich habe ihr teilweise Dinge mit dem Zug beschafft. Und heutzutage lassen sich die Sprösslinge zur Schule und Sport mit Mamas Wagen nur wenige 100 Meter weit kutschieren.. Was für eine Welt. Übrigens schlau, sich bei der Schulspeis hinten anzustellen:)) LG.Ela

Liebe Dora, Ein phänomenales Erinnerungsvermögen hast Du! Dazu die ganzen Daten, man könnte denken, Du warst Lehrerin. Von den Eltern kenne ich das mit dem Sender vom BBC. Wir Kinder konnten uns das gar nicht vorstellen, wie das gewesen sein muss. Das mit dem Hunger usw. muss gerade für die Eltern auch schlimm gewesen sein, wenn sie kaum noch etwas zum Eintauschen hatten. Es ist gut, dass das alles aufgeschrieben wurde!! LG.Michaela

Sehr interessante Geschichte. Heute leben wir in Saus und Braus und wissen es manchmal gar nicht mehr zu schätzen. LG

Das muß man sich mal vorstellen, daß das Abhören feindlicher Sender unter Strafe gestellt wurde, die Menschen derart unter Druck gesetzt wurden, daß sie das mit sich machen ließen, weil mit ihnen das Spiel mit der Angst gespielt wurde. - Schon sehr früh mußtet ihr als Kinder die Härten des Lebens mitbekommen, habt das Beste daraus gemacht, viel draußen gespielt, auch selbstgebastelte Geschenke bekommen, weil nach den Bombenangriffen so vieles verloren gegangen war. - Am schlimmsten stelle ich mir die Hungerzeiten vor, in denen man nicht wußte, ob das Vorhandene für die kleine Familie ausreichen würde. Man war mit wenigem zufrieden und konnte dafür noch dankbar sein, im Gegensatz zum heutigen Überfluß in unserer Wegwerfgesellschaft. Was für viele heute selbstverständlich ist, war früher eine Seltenheit. Die Äpfel, die euch der Bruder mitbrachte, sind Dir bis heute in Erinnerung geblieben. - Toll finde ich ja, daß Du trotz der ganzen Wirren in der Zeit das Klavierspiel erlernen durftest. Eure Familie hat wahrlich Schutz erfahren in dieser schlimmen Zeit. Und es ist spannend zu lesen, wie Du hier die für Dich wichtigsten Kindheitserinnerung festgehalten hast!

ich liebe es, diese Geschichten zu lesen, zumal ich erst 20 Jahre später geboren worden bin.
Nach und nach werde ich weiterlesen, habe es leider vorher nicht geschafft.
Lieben Gruss von Geli

persönlicher Erinnerungen dieser Art. Du hast alles so realitätsnah geschildert, dass man sich vieles durchaus vorstellen konnte, obwohl es doch so unvorstellbar bleibt.
Wie gut geht es uns heute doch?

LG Gitte

ich liebe diese autobiografischen Erinnerungen und Du hast da wahrlich wissenswertes Material zusammengefügt, die mir natürlich auch wieder so einige Erinnerungsfetzen bewirken. Ich weiß noch, dass meine Mutter auf dem Schwarzmarkt Süßstoff ergattert hat, den ich dann in die Balkonkästen "gepflanzt" habe, damit wir mehr Zucker hätten... war keine so gute Idee! Gitta

Mein Vater, Jahrgang 1902, war vom Wehrdienst befreit, weil wir eine Landwirtschaft betrieben. Nur als alles zugrunde ging, holten sie ihn zum Volkssturm.
Und nie mehr hast Du so einen leckeren Apfel gegessen, wie damals. Das sagt alles.
Liebe Grüße!
anton.