Wolkenträume

Von:
User: divina
Wolkenträume
Mein Leben verlief von Anfang an nicht besonders gut. Papa verließ Mama und mich, als ich drei Jahre alt war. Er bräuchte seine Freiheit, meinte er, und hielte das nicht mehr aus. Als er weg war, hörten wenigstens die Streitereien auf, vor denen ich immer Angst hatte. Dafür ertränkte meine Mutter jetzt ihren Kummer in Alkohol. ...

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Gelöschter User

Schicksal, eines noch so jungen Lebens. Hatte beim Lesen echte Tränen der Berührung in den Augen.

Mein Fazit aus deiner Geschichte ist:

Das Leben kann manchmal echt grausam sein. Aber das nennt man dann wohl Realität.

Danke für diese mitreißende Geschichte, die gerade durch die Ich-Form, in der sie geschrieben ist, keinen wirklich kalt lässt.

3 Kommentare
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dahlia437

HI,
also echt! eine Dumpfbirne kommt selten alleine! Die vorhergehenden Kommentare sind ja fies! Gut geschrieben! Da haben wohl einige nicht viel gelesen. also: Jodi Picoult (med. ethische Schrifstellerin) schrieb "beim Leben meiner Schwester" auch in der Ich-Form => Das Mädel ist am ende tot.
Inhalt: Mädel geht zum Rechtsanwalt, weil sie nicht mehr Organspenderin sein möchte für ihre ältere, an Leukämie erkrankte Schwester.... mehr anzeigen

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divina

für die vielen Kommentare. Da vielfach bestimmte Dinge immer wieder aufgetaucht sind, möchte ich gerne dazu Stellung beziehen, um sie ein wenig klarer zu machen.

"Mit der Kenntnis um den Schluss stellt sich zunächst die Frage, wieso ein Ich-Erzähler?"

Das Interessante an dem Ganzen ist, dass ich den Schluss sogar zuerst geschrieben, und die Vorgeschichte erst danach entwickelt habe.
Natürlich kann jemand, der gestorben ist,... mehr anzeigen

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Enya K.

und muss nun meine Worte sortieren.
Es ist eine sehr berührende Geschichte und man empfindet natürlich sehr viel beim Lesen. Dieses Kind hat ungeheuer viel mitgemacht in seinem leider so kurzen Leben. Viel zu viel Verntwortung für die alkoholkranke Mutter muss es tragen, allein für sich sorgen. Gerade dabei lernt es, mit der Realität zurecht zu kommen. Dass es dies natürlich nicht völlig leisten kann, ist klar.
Die zeit im Heim... mehr anzeigen

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lilasunrise

Hmmmmm... ich bin gerade ganz unentschlossen, wie genau ich die Geschichte finde. Ich habe irgendwie das Gefühl, zwei Geschichten gelesen zu haben. Das Ganze teilt sich sehr in die Vorgeschichte und die "Hauptgeschichte". Bei der Hauptgeschichte ist mir irgendwie entgangen, dass ihr größter Traum das Fliegen war, weshalb ich die Sache mit dem Zeitungsartikel und der Erfüllung ihres großen Wunsches nicht so ganz nachvollziehen... mehr anzeigen

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Monika Gertmar

Sehr bewegend erzähst Du hier ein ernstes Schicksal aus der Sicht eines Kindes. Besonders gelungen finde ich, dass das Kind aus Beobachtung lernt, weil die Mutter nicht in der Lage ist, ihrem Kind Wissen zu vermitteln. Tröstlich die geborgene Zeit im Heim. Das Ende ist sehr traurig, aber auch hoffnungsvoll.

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Styx

Ein sehr trauriges Schicksal, das du da beschreibst und sauber vor uns ausbreitest.
Beinahe schon zu viel Leid, möchte ich meinen, jedenfalls für eine Kurzgeschichte. Der gesamte erste Teil wäre sicherlich nicht nötig gewesen. (Wenngleich ich ihn am interessantesten fand.)

Leider schaffst du es nicht, in mir diese Trauer zum Leben zu erwecken, und ich kann dir auch sagen, wieso:
Du schreibst diese Geschichte aus der Sicht des... mehr anzeigen

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webmaus

Diese Geschichte eines Kindes, das in seinem Leben kaum das bekam, was man dafür braucht, finde ich sehr ergreifend. Ein Loblied übrigens auch auf Menschen, die sich im Dienst unserer Gesellschaft um Kinder kümmern, deren Eltern es nicht (mehr) können.

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