Wilde Horden, unter der Führung einer mächtigen Hexe und ihres Gespielen, fielen in das Land ein und brachten Tod und Zerstörung, Xorena, ihr Name. Das ganze Volk stöhnte und zitterte ob ihrer Machenschaften, die nur einem Zweck dienten, sich selbst und ihrem Gespielen ein immerwährendes Leben zu sichern. Nicht einer hatte den Mut, sich ihr entgegen zu stellen. Als sie das Land ausgeblutet hatten, zogen sie weiter. Doch nicht alle Völker nahmen ihr Treiben widerstandslos in Kauf. Ein Fluch, ausgesprochen in tiefster Verzweiflung, wurde ihr zum Verhängnis. Jedenfalls dem Anschein nach...
Jahrhunderte später: In Aranadia herrscht Frieden.
Rilana, die Thronerbin des Landes, führt, nach dem frühen, gewaltsamen Tod ihres Vaters, ein wohlbehütetes und verhältnismäßig isoliertes Leben unter der Obhut ihrer Mutter, Roxane, und deren Großkanzler, Gregory de Beriot. Dies ändert sich schlagartig, als ein Fremder in ihre Gemächer eindringt und sie entführt. Zunächst ist sie verwirrt, denn der junge Mann, Raoul, wie er sich selber nennt, schweigt beharrlich über seine Beweggründe. Selbst als die Männer ihrer Mutter, allen voran, Archibald von Arosa, der zwielichtige Waffenmeister ihrer Mutter, die beiden aufgreifen, Raoul gefangen nehmen, ihn dabei schwer verletzen und ihn mit Gewalt zum Reden zwingen wollen, schweigt er weiter. In Rilana keimt allmählich der Verdacht auf, dass der junge Mann ein weit größeres Geheimnis hütet, als sie zunächst annahm. Doch, um ihm sein Geheimnis zu entlocken, dafür ist es schon fast zu spät, denn der junge Mann ringt inzwischen mit dem Tod. Rilana ist hin und her gerissen zwischen ihrer Neugier und ihrer Zuneigung zu ihren Entführer. Sie überredet Archibald mit ihr um Raouls Leben zu kämpfen. Doch ihre Versuche scheitern kläglich. Erst mit der Hilfe von Meister David, eines uralten Weisen, gelingt es, das Leben des jungen Mannes zu retten, doch die Art und Weise, wie, verschlägt ihr förmlich die Sprache.
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