BookRix

es ist schade, dass du die seitenanzahl nicht ausnutzt. yola hat es gut beschrieben, dass auf zu wenig text viel zu viel inhalt kommt. und das kann ich nur bestätigen. deine geschichte hat mich nicht wirklich mitgerissen, tut mir leid. da stecken so viele möglichkeiten in deinem text, die leider nicht konsequent genug durchgesetzt wurden.
du überschüttest den leser viel zu schnell mit den geschehnissen, dass man kaum die chance hat, das alles zu verarbeiten, ehe schon die nächste situation über einen hereinbricht.
ich denke, den rest kann ich mir sparen, da die anderen sich schon zu genüge ausgelassen haben.

Ich sage jetzt nichts gegen die Idee, die hat einiges für sich. Die Protagonisten versuchen einen Liebesbann zu durchbrechen und brauchen daher die Mondorchidee.

Was mir aber total aufgestoßen ist, war Rjels Handlungsweise. Okay, ich les nicht sehr viel über Elfen, sie sind auch nicht meine bevorzugte Rasse, doch Rjels Verhalten war richtig elfen-untypisch. Die ganzen Dialoge, die er mit Rinan hielt, verstärkten diese Eingebung nur noch mehr. Dann tötet er auch noch eine kleine Fee? Sind Elfen nicht eins mit der Natur? Deswegen leben sie doch in den Wäldern ö.ö
Okay, es hat etwas mit seiner Augenfarbe zu tun. Ist er gar ein Halbelf? Das wäre vielleicht eine Erklärung dafür, dass er ein Nekromant ist.

Noch ein anderer Aspekt, der mich gestört hat, du hast mich einfach in die Geschichte hineingeworfen. Ich fange an zu lesen und schon *krachbumm* werde ich in einen Kampf verwickelt, es wird geflucht und gedroht... Okay, manchmal kann der Anfang einer Geschichte auch zu langschweifig sein und man langweilt sich, doch du hättest noch genug Seiten gehabt um den Leser *sanft* in die Geschichte zu führen. Vielleicht ein Beginn woher Rjel und Ilva stammen, wie die Welt aufgebaut ist. (Und vielleicht wieso ein Bann auf einem Elf und einem Menschen gelegt wurde...???)
Außerdem, warum hat Rinan Rjel gefangen genommen? Machen die das immer mit Reisenden? Wieso sah Rinan die zwei als eine Gefahr an?
Noch ein unlogischer Aspekt. Rinan bringt einen zornigen Elf-Nekromanten, der seine ganzen Freunde und Mitstreiter getötet hat, in sein Dorf... wo sich seine Familie aufhält... -.-
Genausogut könnte er seine Familie selber töten, das ist unglaubwürdig. Würde ich selber nie machen!
Vincent erwähnte mal bei einer meiner Geschichten, dass die Bösewichte immer die Männer sind, bei dir jedoch habe ich immer das Gefühl, dass es die Frauen sind.
Ilva erweist sich als eine rachsüchtige Mörderin, die das ganze Dorf auslöschen will und Rjel, der kaltblütig Leben ausgelöscht hat, verschont dann das Dorf....
Irgendwie zweifelhaft. Ilva hat zwar nicht viel zu sagen gehabt, daher bleibt sie ziemlich blass, aber dieses plötzliche "Ich nehm Rache" hört sich für mich nach Willkür an, damit Rjel am Ende als der Retter des Dorfes angesehen wird...
Uff, okay, jetzt habe ich viel gemeckert, aber mich lässt einfach das Gefühl nicht los, dass du dich nciht richtig mit deiner Geschichte auseinandersetzt. Es kommt mir immer so vor, als würdest du die Geschichte knapp vor Schluß beginnen und sie dann noch nicht einmal überarbeiten.
Du hättest noch so viele Seiten Platz gehabt um sie zu überabeiten und es ist ja noch nicht einmal zum erste Mal, dass wird das in unseren Kommis anmerken.
lg Chrissy

Das Erste, was mir aufgefallen ist - du hast schon wieder nur ca. die Hälfte Höchstseitenzahl. Das ist sehr schade, denn du hättest viel mehr aus der Geschichte heraus holen können, als du es auf den wenigen Seiten getan hast.

Aber mal der Reihe nach. Der Anfang mit Rjels Beschreibungen, warum es eigentlich ein guter Tag hätte sein können, hat mir recht gut gefallen. Doch spätestens an der Stelle, an jener du schreibst er hing kopfüber an einem Baum stockte die Story für mich.
Dann sind da plötzlich die Elfen, welche ihn und seine "Liebste" bedrohen. Da stellen sich mir Dutzende von Fragen z.B. wieso sagt Sie Erste etwas von dem Bannkreis, als er sie anspricht, als der mächtige Nekromant für den du mir Rjel im Laufe der Story zeigst hätte er dies doch merken müssen oder nicht? Und dann die Sache, dass er sich ganz plötzlich selbst befreien kann. Hätte er das nicht auch vorher tun können?

Sehr gut gefallen hat mir wiederum die Auferstehung des Trolls. Die ist sehr toll beschrieben.

Zu den Charakteren kann ich nur sagen, dass ich sie so gar nicht einordnen kann. Schon gar nicht die Eishexe. Sie bleibt leider besonders farblos.

Das Ende hat mir leider auch weniger gefallen. Es ist weniger die Art, wie der Fluch aufgehoben wird, sondern das danach.

Die Eishexe greift die Elfen an und wird von Rjel vernichtet. Dies stößt mir etwas sauer auf. Deiner Beschreibung nach waren sie eine sehr lange Zeit durch den Fluch miteinander verbunden. Meiner Meinung nach tritt nach einer solch langen Zeit ein Gewohnheitseffekt bzgl. der Anwesenheit des anderen ein. Da finde ich es schade, dass es einfach so endet. Logischer bzw. glaubwürdiger wäre es für mich gewesen, wenn er den Angriff einfach abgewährt hätte, sie sich fies lächelnd umdreht und mit einem "das nächste Mal bist du dran" etr. verschwindet. Mit ihrer Vernichtung jedoch kommt mir das Ende zu hart daher.

Wie schon gesagt, du hast tolle Beschreibungen drin (wie die Trollauferstehung oder die Beschreibung des Fluches) und auch die Idee gefällt mir wirklich gut, allerdings hapert es an der Umsetzung.

lg Askare

Charaktere: ein *elfischer* Nekromant? Wenn überhaupt etwas bei den Elfen (also den normalen Elfen im Gegensatz zu Dunkelelfen etc.) feststeht, dann ihre Liebe zum Leben und zur Natur, der Sinn für Ästhetik sowie der Abscheu vor häßlichen und (un)toten Dingen. Das Konzept ist also ein extremer Widerspruch in sich. Das verbietet zwar nicht die Nutzung, macht sie aber in meinen Augen auf jeden Fall erklärungsbedürftig. Die Vielfalt seiner Zauber zeigt an, daß er bei weitem nicht nur ein Nekromant ist. Außerdem ist er mir zu sehr auf Coolness getrimmt - die Szene, wie er sich schließlich aus der Seilfalle befreit, ist so lässig, daß man sich fragt, warum er vorher die ganze Zeit darin herumgehangen hat.
Ilva: ein Charakter voller Potential, aus dem fast nichts gemacht wird. Sie handelt wenig und spricht noch weniger. Trotz ihrer unnötig offenherzigen Vorzüge ein flacher Charakter.
Eine Fee fällt tot herab, ein Troll steht auf: auch andere haben dies als verwirrend empfunden. Mit einer sorgfältigeren Beschreibung der Vorgänge hätte sich das leicht vermeiden lassen.
Die Prämisse der Geschichte, nämlich das Bemühen um den titelgebenden Gegenzauber, war für mich nicht nachvollziehbar: funktioniert der Liebesbann, dann haben beide kein Interesse an der Aufhebung. Funktioniert er nicht, braucht er auch nicht aufgehoben werden. Die Erklärung der Auswirkung kam mir etwas schwammig vor.
Die Sprache der Charaktere war mir zu flapsig. So reden vielleicht junge Menschen, aber keine Elfen. Auch Beleidigungen werden dort wesentlich subtiler ausgetauscht. Offensichtlich ist das dargestellte Elfenbild sehr von menschlichen Einflüssen geprägt, das zieht sich durch die ganze Geschichte.
Auf die Schwächen bei Rechtschreibung, Formulierungen und Satzbau möchte ich nicht näher eingehen.
Die Geschichte ist reich an (oft nur angerissenen) Ideen und voller Action: Fallen im Wald, der untote Troll, eine Vielzahl an Zaubern, das finale Duell. Leider ist vieles davon zu hastig, mit übergreifenden Sätzen erzählt. Bei dem hohen Tempo gehen nicht nur Nuancen, sondern ganze Szenen verloren, für die auf den ungenutzten 12 Seiten genug Raum gewesen wären. Handlungen, die andere Autoren auf mehreren Seiten ausbreiten, werden bei Dir in einem Satz abgehandelt. Das Duell zwischen Nekromant und Eishexe ist da nur das plakativste Beispiel. Was soll die Eile?
Während Du Aktionen im Vordergrund oft zu knapp ausführst, beleuchtest Du plötzlich den Hintergrund von Rjel. Interessant, aber meines Erachtens für die Geschichte wenig relevant. Daß er den Zauber lösen will, hast Du vorher schon mitgeteilt. Diese Szene wäre natürlich innerhalb eines längeren Textes eine Schlüsselszene, nur in einem ohnehin gedrängten Werk finde ich, daß der Schwerpunkt der Ausführlichkeit falsch gesetzt ist.
Rjel wirkt aufgrund seiner zwei "guten Taten" am Schluß (Stoppen des Eiszaubers, Verschonung der Elfen) doch noch vergleichsweise sympathisch (die Vernichtung der bösen Hexe zähle ich jetzt nicht dazu, da er sie eher aus persönlicher Feindschaft verbrennt), was angesichts seines Berufs und dem Mord an der Fee fragwürdig ist.
Ich halte "Gegenzauber" für eine originelle und spannende Geschichte. Mit mehr Sorgfalt bei Tempo, Charakterisierung, Sprache und Details wäre sie auch angenehm lesbar geworden.
Den Themenbestandteil "Aphrodite" habe ich allerdings nicht wiederentdeckt; daß diese Gottheit auch in jener Fantasywelt bekannt ist, erscheint mir wenig wahrscheinlich.

Ich habe die anderen Kommentare jetzt nicht gelesen.

Mein erster Eindruck der Seitenzahl: Du hast noch jede Menge Platz. Wieso nicht genutzt?

Deine ersten Sätze haben mir gefallen, auch wenn ich mir kein rechtes Bild von dem Setting machen konnte.

"Ja, es hätte ein schöner Tag für den Elf sein sollen." Dieser Satz klang für mich so, als wenn es tatsächlich ein schöner Tag gewesen war und jetzt irgendwas kommen würde. Ich les weiter und stelle fest, dass es ja gar kein schöner Tag war und dann war ich verwirrt.
Es war ja auch gar kein netter Elf und puuh ... da hätte ich mir noch ein bisschen mehr Vorgeschichte gewünscht. Der Leser wurde einfach in die Situation geschmissen und dann irgendwie weiter hin und her gezerrt.

Rjel. Ich weiß nicht, wie ich den Namen aussprechen soll. Und auch mit dem Charakter kann ich nicht viel anfangen. Als er von seiner Liebe erzählt hat, hat es mich nicht im Geringsten berührt - leider.
Ilva war irgendwie ... ja, sie war da. Mehr aber auch nicht. Sie stand daneben, hat geschwiegen und reagiert, wenn sie reagieren musste.
Rinan ... kann ich auch nicht sonderlich viel zu sagen. Er war mir am sympathischten, wenn ich das sagen kann. Leider hab ich zu keinem der drei Charaktere eine richtige Bindung gehabt.

Der Troll kam dir ja auch wie gerufen oder? Ziemlich großer Zufall irgendwie.

Von der rosaroten Wolke zwischen Ilva und Rjel hat man leider auch gar nichts gemerkt. Das hättest du noch schöner ausbauen können, finde ich. Auch die Sache mit der Mondorchidee oder der Göttin, die sie verflucht hat (weshalb hat die das eigentlich getan?).

Ich denke, du kannst aus der Idee allgemein viel machen. Etwas mehr Hintergrund kann nicht schaden.

FAZIT:
Ausbaufähig.

Liebe Grüße
Vivian

Wie schon vorhin gesagt, Du schmeisst Beschreibungen, Action und Atmosphäre sehr durcheinander. Gerade als ich dann doch mal eine Situation präsentiert bekomme - Rjel kopfüber drangsaliert von kleinen Viechern und ein Anführer-Elf kommt herbei - bin ich von den Beschreibungen irrtiert.
Seine Ohren ragen AUS dem Held hervor? Ist der Dumbo, oder was? Allzu lang waren Elfenohren auch nicht... Und was denn das bitte für ein Sinn, die Ohren AUS dem Helm, der alle empfindlichen Teile schützen soll, rausragen zu lassen? Kann man ja wunderbar die Ohren abschlagen, das blutet schon, Elfi ist entsetzt und dann vernachlässigt der den Rest seiner Deckung und ist tot...
Ach was sag ich denn abhacken, es reicht schon, den Helm ruckartig schräg runterzuziehen, tut auch scheißeweh...
Merkste was?

RJEL
Der war noch am meisten nachvollziehbar und interessant - wenn Du ihn denn mal in eine Situation brachtest statt außerhalb.
Allerdings ist irrtierend, dass der harte Nekromant dann auf einmal gegenüber seinem Feind einknickt und innerhalb von 1 Minute seine qualvollsten Geheimnisse verrät. Wo ist die Selbstbeherrschung, die ein Nekromant haben muss? Es erschließt sich mir auch nicht, warum ihn diese (rein logisch betracht immense) Selbstbeherrschugn auf einmal verlässt.
Käme eben schick, das so zu machen un dem Leser die Infos so mitzuteilen ;-)
Auch mir ist vollkommen unverständlich, wieso er seine nekromantischen Fähigkeiten nicht vorher einsetzte. Zumal Du den toten Troll, der da rumliegt, irgendwie gar nicht erwähnt hast, bis Du ihn brauchtest.
Außerdem frage ich mich, wieso Feuer, Bannkreise aufheben etc. zu den Fähigkeiten eines Nekromanten gehört...
Und warum er diese mächtige Feindin mal so eben in Asche verwandelt. Wie war das - so mächtige Feinde dass sie vom Wald getrennt sind und ihn ja glatt verwüsten würden - aber Rjel zuckt einmal und sie ist Asche?
Ja, nee, ist klar -.-

ILVA
Eben teilnahmslos und dann auf einmal hilflos und panisch - hab ick wat verpasst??
Achso und dann wieder eiskalt... Wenigstens hast Du nicht schon wieder ihren tiefen Ausschnitt erwähnt *seufz*

FEEN
Die sind ja auch nur Dekoration... Haben die keine magischen Kräfte außer fliegen? Welchen SINN hat es, so verletzliche Viecher losflitzen zu lassen?
Und warum ist Rinan überrascht, dass die schnell hinüber sind, wenn die nur fliegen und pieksen können?

NAMRA, GÖTTIN DER NACHT, ORAKEL...
... sind das alles dieselben??
Hä?
Also hier hätten ein oder zwei Sätze mehr (gerne in einem höhnischen Gespräch der Elfen vermittelt) schon gut getan...

FAZIT:
Schon mal ne deutliche Verbesserung zu den anderen Geschichten, aber (ja, ich bin ein Arsch) das macht es immer noch nicht gut.
Mir kam diese Story vor wie ein Film - es soll halt nett ausschauen, tuts auch, aber ergibt irgendwie nicht unbedingt Sinn.
Die pieksenden Feen sind da, weil es cool aussieht. Rjel hängt verärgert und kochend an der Wand, weil es cool aussieht.
Aber sobald Du etwas Action reinbringen willst, befreit sich Rjel - was er auch schon längst vorher hätte tun können - mittels eines Trollkadavers, der vorher nie erwähnt wurde.
Eben war der Weg an dieser Stelle noch leer, aber dann fiel dem Autor ein, ein halbverwester Trollkadaver wäre die Lösung - bumms! liegt da einer.
Ilva wird mal eben platt gemacht, nachdem Du die beiden zu Erzfeinden in Patt-Situation aufgebaut hast - aber wirkt ja schick, wenn er die mal eben zu Asche zerfallen lässt. Ist nicht logisch, aber schick - und so kann man leider fast die ganze Geschichte zusammen fassen.

FIAS IDEEN/CHECKLISTE FÜR ZUKÜNFTIGE STORIES
Korrektur lesen wäre dringend angeraten, nicht nur in Bezug auf ausgelassene Wörter, Groß-/Kleinschreibung etc, sondern auch in Bezug auf Logik.

Zudem sind mir die Charaktere recht fremd geblieben, auch als Rjel von seiner Liebe, die er töten musste, erzählte - ja, Du sagst mir, dass der ganz betroffen ist, aber ich FÜHLE nichts wenn ich das lese.
Irgendwie geht das alles zu schnell.
Auch die Idee von dem der Liebe entsagenden Menschen, der seine Liebe tragischst verlor, und dann miteinem Liebesbann belegt wurde - das ist SO schön - und Du machst nichts draus - Duerzählst das flott runter, ohne dass es was bei mir auslöst.
Beim Stil könnte man auch was verbessern, Atmosphäre kommt gerade am Anfang sehr schön auf, aber zu völlig unpassender Stelle, nach der Trollszene verflüchtigt sich das - auch die Stelle, als die sich den gegentrank mixen und trinken - ganz emotionslos - die machen das halt, und juut is - es überragen sich keinerlei Emotionen zu mir.

Irgendwie wirkt es etwas wie ein abstract: als würdest Du aufschreiben, was passieren soll, bevor Du anfängst zu schreiben.
Oder als würdest Du ein Drehbuch schreiben, und die Schauspieler hauchen dem erst Leben ein.
Ich kann nicht alles in meinem Kopf spielen und denken und fühlen! Du musst als Autor mit Deinen Worten soviel Vorarbeit leisten, dass mir dieser bewusste Imaginationsprozess den ich betreibe, gar nicht klar ist!

Und in eigener Sache:
Es macht sich bei Rüstungen immer gut, mal nach der Funktion zu fragen, anstatt irgendwas absolut Dämliches zusammen zu schreiben, nur weil es cool aussieht.

Oder noch kürzer:
lass die Geschichte nicht von außen schick aussehen, sondern hübsch sie auch von innen auf, Logik, Beschreibungen, dieses ganze unwichtige Zeug - ganz zu schweigen von Grammatik, Rechtschreibung oder Anführungszeichen.
Und dann auch ihr Leben und Gefühle ein.
Und dann lies kritisch Korrektur.
Und DANN haben wir ne schöne tolle Geschichte, und keinen abstract, was man verarbeiten könnte und was passieren sollte.
Hast Du denn Korrektur gelesen?
Mach das doch einfach einige Male, unter unterschiedlichen Gesichtspunkten (ist es logisch? Beschreibe ich Gefühle? Gebe ich überall die passenden Informationen oder habe ich vergessen, einen riesegen Trollkadaver zu erwähnen?)

DUELLWERTUNG
Trotz dieser Fixierung auf Waffen & Rüstung wollte ich aber betonen, dass sich meine Wertung aus dem Gesamtbild ergibt: Grammatik, Stil, Atmosphäre, Beschreibungen, Charaktere - Glaubwürdigkeit, Charaktere - Mitfühlen, Charakte - Logik, Kampf, Rüstung, Logik der Gescichte, Lösung des Konfliktes, Ende der Geschichte, Verhältnis der Länge der einzelnen Teile zueinander.
Das ist auch so eine Checkliste, die ich beim Lesen von Geschichten anlege - aber auch beim Schreiben. ;-)

Ich habe eine Weile überlegt mit welchem Werk ich anfangen sollte. "Gegenzauber" oder "Aphrodite". Schließlich fand ich "Gegenzauber" anziehender, weil der Titel im Vergleich zu "Aphrodite" weniger mit dem Thema zu tun hat.

-*-Cover-*-
Ist zwar schön, aber ich sehe darin keine Verbindung zu dem Inhalt. Wen soll die Frau darstellen? Die Eishexe? Sieht aber trotzdem nicht nach einer Eishexe aus... Oder ist es sogar Rjel selbst? Jedenfalls ist das kein Cover, das ich gewählt hätte...

-*-Fehler-*-
Seite 13:
-Kein wirklicher Fehler, aber Du hast da vergessen das Anführungszeichen zu stellen.
-Und diese eine Stelle hat sich ziemlich holprig lesen lassen "(...) ob es nicht doch weniger Schaden gegeben hätte, wenn wir den Hain der Nacht betreten." Ich finde da fehlt ein "würden" am Ende des Satzes
- Flüchtigkeitsfehler "den" anstatt "dien".
Dann ist mir noch auf der Vorletzten Seite ein Großschreibung-Fehler aufgefallen.
Aber ansonsten sind mir keine weiteren Fehler ins Auge gesprungen.

-*-Handlung, Idee & meine Meinung-*-
Die Idee mit der umgekehrten Macht der Blume war ein guter Einfall. Ich selbst muss zugeben nicht drauf gekommen zu sein. Doch was war plötzlich mit Dir los, so gegen Ende? Wolltest Du die Geschichte schnell hinter dich bringen, dass die Hexe auf einmal so einfach zu töten war, viel einfacher, als ich gedacht habe, nachdem sie so machtvoll dargestellt wurde. Hat mich ein wenig enttäuscht!
Dann kam mir die Geschichte vor, als wäre sie aus einer viel größeren Saga entnommen. An manchen Stellen war ich sogar ziemlich verwirrt, was die Kräfte und die Gesetze, die Königreiche und die Bewohner der Welt, in der die Geschichte spielt, angeht. Ein bisschen Ausführlichkeit hätte ich mir schon gewünscht.
Ansonsten entsprach die Geschichte schon meinen Vorstellungen und weckte, ganz wie eine Leseprobe, Lust das ganze Werk zu lesen. Vielleicht kommst du ja mal dazu, die Story auszuschreiben?
Also dann: viel Glück bei dem Duell.

Liebe Grüße,
Hannah

Ich kann ihr im Grunde zustimmen. Wenn du etwas ausschweifender beschreibst, gefällt es mir gleich viel besser, do die Szenen, von denen Yola drei herausgegriffen hatte, waren doch auffällig entgegengesetzt.
Ich weiß ja nicht, wie übermächtig der Nekromant ist, aber ich denke mir, dass er anders rübergekommen ist, als er sollte. Ich hatte das Gefühl, dass die Feindschaft der sich nun Liebenden nicht erst ein paar Wochen andauert, aber wenn ich damit richtig liege, warum hat der Nekromant sie dann nicht schon längst besiegt, wenn er es doch so einfach kann?
Um noch einmal zu den Geschreibungen zurückzukommen, so konnte ich die Verbindung von Liebe und Hass nur erahnen, da es (wie manches andere) kaum beschrieben wurde.

Ich hatte jedoch keine Probleme zu wissen, wer "er" oder "sie" nun gerade ist und zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich bis auf ein paar vergessenen Kommas kaum Fehler fand (Im Grunde finde ich da nie etwas, wenn ich nicht gezielt darauf achte).

Zu viel Inhalt war es meiner Meinung nach nicht. Wären die Beschreibungen etwas mehr, dann hättest du auch die 30 Seiten füllen können, ohne groß übers Ziel hinauszuschießen.

Mit dem Namen "Rjel" hatte ich so meine Probleme, da ich den nicht so einfach aussprechen kann. Ich weiß ja nicht, wie du dir das gedacht hattest, aber ich musste gedanklich noch ein "i" einfügen, um es nicht zu sehr abzuändern: "Rijel".

Seite 9: Der auferstandene Leichnamen war zuerst in meinen Gedanken ein Mensch (oder Elf) und dann steht plötzlich so ein Troll da. Das ist bei mir immer schlecht, denn dann muss ich immer meine Vorstellung von allem ändern.

Seite 10: Rinan fragt Rjel, was er sich bei der Tötung gedacht hatte? Ich kann Rjel aber hier gut nachvollziehen, denn wenn ich gefangen wäre und man mit allerlei Waffen auf mich zielt, dann würde ich schließlich auch versuchen, mich zu befreien. Naja, aus der Sicht von Rinan sah es vielleicht dann doch etwas anders aus...

Das Cover hat mich jedoch etwas verwundert, da nach meinen Vorstellungen die abgebildete Person nur Rinan sein kann. Ich seh jedoch keinen Sinn dahinter, Rinan abzubilden, denn er hatte schließlich nicht sooo die tragende Rolle.

Auch die Themenvorgabe war meines Erachtens nach nicht befriedigend umgesetzt. Es kam zwar die Mondorchidee mit vor, aber von der Aphrodite fehlte jede Spur. (Oder hab ich da was übersehen?)

Abschließend möchte ich nur noch sagen, dass mir die kleinen, witzigen Einlagen des Nekromanten gefielen.

Liebe Grüße
Izab Van DaBi

Ich meinte Elbengeliebten... also Menschenfrau ^^

So, ich muss erstmal nachdenken und sacken lassen, bevor es den Kommi gibt.
Vorweg wollte ich schicken, dass Du Beschreibungen, Action und Atmosphäre in meinen Augen oft durcheinander wirfst, am deutlichsten in der Anfangsszene, in der der Held kopfüber in einer Gefahrensituation baumelt, aber das erfahre ich erst sehr spät.
Der Anfang hätte auch als bewusstes Stilmittel gelten können, aber so wie Du das sonst immer munter weiter durcheinander bringst, wirkt es einfach nicht als Stilmittel, sondern einfach als Ärgernis.

Und die Beschreibung der Elbenfrau verärgert mich als Leserin auch etwas. WARUM muss die mit nem unpraktischen Kleid mit megatiefen Ausschnitt auf der gefährlichen Reise rumrennen?
Bei Dir sind Frauen immer nackt, halbnackt oder zumindest sehr freizügig gekleidet.
Das ist SO oldschool. Die Fantasy hat sich doch von schick gekleideten und viel Brust zeigenden Frauen unabhängig der Situation weg entwickelt... Warum finde ich es dann in einer Story im 21. Jahrhundert?

In jeder anderen Situation hätte mich das nicht gestört, aber bei einer so gefahrvollen Quest und einer beschwerlichen Reise durch den Wald - da stört es mich einfach, dass Du Realismus da vollkommen unbeachtet lässt, und das nur, damit die Frau mal wieder ihre Möppen zeigen kann.
ARGH!

Das musste mal gesagt werden!
Richtiger Kommi kommt morgen!