BookRix

die dann leider ins Nirvana der Verwirrung führen.
Wie auch nichts anders zu erwarten, schließe ich mich den vorigen Lesern an, die deine Geschichte bewertet hatten.
Die Idee mit den Augen der Dämmerung, die das Böse in den Menschen mit ansehen, war ja an sich nciht schlecht und ich stimme Yolana durchaus zu, dass es bis zur zehnten Seite spannend war, danach allerdings habe ich mich ganz verloren.
Was mir besonders sauer aufgestoßen ist, war dieser Satz, in dem Saribs Vater ihr erklärt, dass sie nach *seinem* Tod Erik heiraten muss. Wie nach seinem Tod??? Woher weiß er denn, wie lange er lebt? Der gute Mann kann ja gut und gerne 120 Jahre alt werden, da muss Erik aber lange auf seine Braut warten und da es sich ebenfalls um das Tilgen der Spielschulden handelt, wird der zukünftige Bräutigam das, vom logischen Verstand her, nicht hinnehmen.
Als nächstes fielen mir ebenfalls einige unglücklich gewählte Schulderungen auf ( breiter und breiter....) Auch einige Rechtschreibfehler und fehlende Satzzeichen blieben meinen Augen nicht verborgen.
Nun wieder zur Geschichte. Sarib fällt in Ohnmacht, scheinbar tot, und erwacht in der Hütte der alten Frau. Wer ist das? Gehört sie zur Familie ihres Bräutigams?
Sarib kann sich nicht weigern und heiratet Erik, das konnte ich noch nachvollziehen.
Was aber hatte das für einen Sinn einen Spiegel und Möbelstücke auf den Heuboden zu schaffen??? Und wieso wischt sie damit Erik eines aus? Wie konnte sie überhaupt die ganzen Dinge auf seinen Heuboden schaffen? Wohnten die alle in einem großen Haus? Oder einem Hof? *völlig verplant bin*
Danach war die Geschichte nur noch Unsinn für mich. Es hätte einen Sinn ergeben, wenn keine Dämonen mit im Spiel gewesen wären. Dass ein Elementargeis/Gott die Bosheit der Menschen nicht mehr ertragen konnte und Sarib deswegen in Besitz nahm, wäre erklärlicher gewesen. Das hätte man auch durchaus in Verbindung mit den Augen der Dämmerung bringen können. Dämonen sorgen sich nicht um die Reinheit der Menschen, da stimme ich Vincent zu. Außerdem fällt es mir schwer zu glauben, dass in diesem Ort kein guter Mensch war. Gab es dort keine Kinder?
Wie gesagt, ein guter Ansatz, der in der Geschichte jedoch verloren ging.
lg Chrissy

Zu dieser späten Zeit bleibt nicht viel mehr, als mich den anderen Kommentaren anzuschließen.
Etliche Rechtschreibfehler. Etliche Schwerpunkte der Story kommen mir unpassend gesetzt vor, so daß Wichtiges untergeht und Nebensächliches zu viel Raum gewinnt. Ich bezweifle, daß ausgerechnet Dämonen für die Reinheit der Seelen eintreten. Wenn sie hinterher alle vernichten, ist das auch kein geeigneter Weg, dieses Ziel zu erreichen. Aber man erfährt letztlich nicht genug, um das Konzept vollständig beurteilen zu können.
Zu wenig Tiefe der Figuren, zu wenig Balance des Plots.
Die Geschichte wirkt hektisch zusammengenäht, was sie vermutlich auch ist. Du hast von Kürzungen erzählt - schließlich wären noch sechs Seiten für mehr Klarheit übriggeblieben. Aber das Verschätzen bei den Bookrix-Seiten ist mir auch beim ersten Mal passiert.
Ich denke, Du kannst es grundsätzlich besser. Hoffen wir, daß Du nächstes Mal die Zeit voll nutzen kannst.

Zu Anfang muss ich sagen: Die Idee, das Thema so zu verarbeiten ist GENIAL!
Du hättest von mir die volle Punktzahl bekommen, wenn:

1. Nicht so viele Fragen offen geblieben wären
2. Die Grammatik/Rechtschreibung (wahrscheinlich Flüchtigkeitsfehler) nicht vorhanden wären
3. Deine Charaktere glaubhaft wären. Sie wirkten auf mich wie...nun ja... Romanfiguren. Ohne wirkliche Tiefe, einfach nur Worte auf einem Blatt Papier.

Man merkt, dass du kaum Zeit zum Schreiben hattest. Alles wirkt gehetzt und oberflächlich - als hättest du uns nur die Spitze des Eisberges preisgegeben. Du hättest aus dieser GRANDIOSEN Idee viel mehr rausholen können - und ich hoffe auch, das du das tust!

Mein Fazit also:
Mach mehr aus der Idee, arbeite am Stil, lies in Ruhe drüber und merze die Fehler aus.
Ich finde es Schade, dass diese - ich kann es nur immer wieder sagen- geniale Idee so lieblos behandelt wurde...

hmm
was soll ich sagen.
vielleicht, dass die durch technische mängel hervorgerufene zeitverknappung letztendlich auch seinen anteil hatte, dass dieser beitrag nicht ganz das wahre wurde. mängel an rechtschreibung und grammatik waren - leider - recht offensichtlich. hinzu kam eine verwirrung, die mit deiner handlung einher ging. das hat dann doch arg gestört und hinterließ einen eher bescheidenen eindruck. allgemein kann ich deiner geschichte zwar einiges positive, jedoch - und leider - mehr negative aspekte abgewinnen.

aber ich bin mir ziemlich sicher, dass du es beim nächsten mal besser machen wirst. besonders dann, wenn dir mehr zeit zur verfügung steht. nur nicht den kopf hängen lassen

Ich lese ja nie die vorhandenen Kommis, bevor ich das Buch gelesen habe - nur die ersten zwei, drei Sätze. Und da habe ich ehrlich gesagt nun eine Story erwartet, die absolut ein Schuss in den Ofen ist.
Aber nein. Es hat zwar Ecken - auch große Ecken -, aber ich finde es gar nicht mal schlecht.

Mal ins Detail:
Bis Seite 10 ist für mich alles okay gewesen. Es waren ein paar Formulierungen drin, die mich kurz stolpern ließen, wo ich drüber nachdenken musste, weil ich es nicht gleich kapiert habe. Aber es war gut und spannend geschrieben. Ich finde auch durchaus deine Wortwahl gut, bis auf ein paar Ausrutscher. Und an der Rechtschreibung habe ich sooo viel auch nicht zu meckern. Hier und da mal ein Tippfehler, aber ich könnte jetzt nicht behaupten, dass du da dringend Nachhilfe nötig hast. Oder war ich blind und hab's nicht bemerkt? Zumindest wundere ich mich über die schlechte Rechtschreibbewertung. Darauf kriegst du zumindest von MIR 4 Sterne.

Mit dem Hochzeitsfest allerdings geht es tatsächlich los.
Du wechselst dort plötzlich die Perspektive zu Erik. Das ist ja nicht schlimm, aber warum nur für ein paar wenige Sätze? (Ich meine die Stelle, wo Sarib ihn von der Feier weg und auf den Heuboden schleift.) Dort hättest du in seiner Perspektive bleiben können. Dann hättest du auch den Spiegel nicht gebraucht, der da völlig grundlos rumsteht. Die Erklärung, Sarib hätte das Zeug vor zwei Jahren mal da hingestellt, um Erik eins auszuwischen, ist völlig aus der Luft gegriffen. Da reicht meine Phantasie nicht aus, um mir zu erklären, wie man jemandem mit Spiegel, Tisch und Stühlen "eins auswischen" soll. Ist die Erklärung evtl. ein "Kürzungsopfer"?
Zurück zum Thema Perspektive: Wärst du bei Erik geblieben, hättest du Saribs Veränderung einfach aus seinen Augen beschreiben können.

Joa, jetzt komme ich wieder zu einem guten Punkt: das Dasein der M'rak. Denn ich fand es sehr überraschend, dass sie im Grunde die zu Tode gekommenen Unschuldigen sind. Obwohl ja am Anfang schon angedeutet ist, dass der M'rak wohl durchaus zwischen Guten und Bösen differenziert - aber dort klingt es noch nach Eigennutz ("von einer glücklichen Seele hab ich mehr" oder so ähnlich).
Auch die Wolken in den Körpern finde ich eine sehr schöne Idee - erinnert mich an Stephen King, ich weiß nur nicht, an was genau. Irgendwas mit farbigen Ballons über den Köpfen der Menschen. Dandi wird's wissen. XD

Die Wolken sind mir jedoch zu nebensächlich erwähnt, vor allem in Bezug auf das Neben-sich-stehen, was Sarib an sich selbst bemerkt.
Und jetzt wird alles sehr, sehr wirr und die riesengroßen Informationslücken, die du lässt, muss ich mir selbst zusammenreimen:
Wieso ist Sarib plötzlich die Anführerin der Menge?
Was hat es mit dem Schutzgeist auf sich?
Wieso lassen sich die Menschen ohne Gegenwehr zusammentreiben und sich Zungen abbeißen und Arme ausreißen? (Wieso bekommt keiner Panik?)
Wieso ist plötzlich davon die Rede, dass Sarib hätte geopfert werden sollen?
Wieso ist das Einhalten von Verträgen so wichtig?
Wer ist der gehörnte Junge bei dem Priester?
Warum, wieso, weshalb, ...? Sooooo viele Fragen, die ich mir alle irgendwie vage beantwortet habe, aber es doch viel lieber von DIR gewusst hätte! ;)

Gut finde ich die Beziehung Saribs zu ihrem Vater. Da brichst du mit der Erwartungshaltung: Ein Vater, der seine Tochter "verkauft", kann doch kein guter Vater sein. Und doch! Siehe da, er ist es! Zumindest zum großen Teil: Ein liebender Vater hätte die Hochzeit nicht erst nach seinem Tod stattfinden lassen, sondern hätte seiner Tochter wohl eher beigestanden, anstatt sich aus der Verantwortung zu drücken. ;)
Die IDEE mit der Hochzeit nach seinem Tod finde ich interessant. Sein plötzliches Ableben wirkt jedoch sehr konstruiert, damit die Story aufgeht. Nicht auszudenken, wenn die Vermählung erst mit 50 stattfindet, weil der olle Vater ewig nicht die Hufe hochreißt! Das wär' ja blöd gewesen.

Tja... und zum Schluss stellt sich mir die größte aller Fragen: Warum hat der M'rak am Anfang der Geschichte Sarib überhaupt getötet?
Da muss ich noch intensiv drüber nachdenken (wie über so vieles in dieser Geschichte). Vielleicht kommt mir ja noch ein dickes "Achsoooooo!" geschossen...

Zum Abschluss will ich noch loswerden, dass ich unbedingt die ungekürzte Fassung lesen will ... die du doch hoffentlich noch irgendwo hast!!! O.O
Denn die Geschichte birgt viel Potential, das mich persönlich durchaus anspricht.
So, wie sie HIER steht, birgt sie leider ZU viele Fragezeichen.

Liebe Grüße von
Yola

Ich kann mich den Vorkommentatoren leider nur anschließen.

Es sind zu viele Stellen im Text bei denen ich mich frage, ob ich etwas übersehen oder einfach nicht mitbekommen habe. Diese Wechsel wie zum Beispiel Saribs plötzlicher Verwandlung und der Schutzgeistsache verwirren mich einfach nur, auf den letzten Seiten hab ich dann endgültig den Pfaden verloren.

Die Beweggründe deiner Figuren stellen sich für mich leider nicht klar dar. Genauso wie die Figuren selbst, sie sind nur grob angerissen, es fehlt fast völlig an Gefühlen dich mich als Leser hätten mitziehen können / müssen.

Stellenweise ist dein Schreibstil nicht schlecht, aber aufgrund der vielen "Sprünge" stockt er zu sehr.

Die Idee zur Umsetzung des Themas ist im Grunde gut, aber die Umsetzung selber ist leider nicht wirklich gelungen.

lg Askare

Im Großen und Ganzen schließe ich mich Mithan an, und werde die einzelnen Punkte nicht alle noch einmal aufführen.

Nur noch ein paar Ergänzungen:
Vom Schmerz merkt man kaum etwas, den du am Anfang nur einmal kurz erwähnst.

Die Beschreibung der Augen des Dämons ist bestimmt anders gemeint, als sie ankommt. Auf mich wirken die Augen eher wunderschön, als dass sie vielleicht abschreckend wirken könnten.

(S.10) " In Sarib machte sich ein Gefühl immer breiter und breiter." - Solche Sachen sind mir öffter schon mal aufgefallen. Ich kann damit gar nichts anfangen, weil es einfach nicht genannt wird.

LG
Izab Van DaBi

Nachdem ich deine Geschichte zum ersten Mal gelesen habe, hatte ich das Gefühl, als hätte ich mich nicht genug darauf konzentriert und deshalb einige Sachen einfach schlichtweg verpasst. Deshalb hatte ich zu dem Zeitpunkt auch keinen Kommentar geschrieben. Jetzt habe ich mir die Ruhe und Zeit nochmal genommen, die Geschichte zu lesen und muss feststellen, dass dieses "verpasst haben" nicht an mir lag.
Deine Geschichte nimmt extrem schnell extrem viele Wendungen, die man, wenn man sie nachvollziehen will, nicht nachvollziehen kann.
Irgendwie passen die Geschehnisse in deiner Geschichte, so wie sie jetzt geschrieben sind, nicht wirklich zusammen. Es kommt alles Knall auf Fall.

Die Verwandlung, die deine Protagonistin durchläuft z.B. ist für mich in deiner Darstellung nicht ganz nachvollziehbar. Ihr wird das Herz rausgerissen, dann wird sie von einem Dämon besessen. Dazu haben sich mir die Fragen gestellt: Heilt dieser Dämon dann diese Wunde einfach oder nimmt er ihre Gestalt an? Die zweite Frage erübrigt sich, indem sie völlig normal weiterlebt und an ihrem Hochzeitstag aufwacht. Also hat der Dämon sie wohl "geheilt"?

Die Einschübe, wie es zu dieser Hochzeit kommen konnte, die finde ich fehl am Platz, zu kurz und wirken wie hastig eingearbeitet, damit man irgendwie irgendwoher weiß, warum sie denn jetzt zwangsverheiratet wird.
Das finde ich sehr schade, denn ohne diese Erläuterungen würde etwas fehlen. Ich weiß ja nicht, ob das so eine Stelle ist, an der du kürzen musstest.

Ihr zukünftiger Ehemann ist wirklich ein Widerling und auch sehr gut von dir dargestellt worden. Ob er jetzt Erik heißt oder irgendeinen ausgefallen Namen hat, das ist mir dabei egal ;) Diese Figur fand ich jedenfalls sehr gelungen.

Was ich aber dann wieder nicht verstanden habe ist die Sache mit dem Spiegel. Wozu ist der da? Warum hat sie den dort hinauf gebracht? Was hatte sie damit vor? Und warum hat er das alles vorher scheinbar nicht wahrgenommen, wo er doch öfters dort oben war? Kürzungsstelle?

Die Wandlung, in der sie sich dann zur Dämonin entwickelt, was sich eigentlich nur dadurch vorher erahnen lässt, dass sie diese Nebel in den Menschen sieht (die sie mir aber zu selbstverständlich hinnimmt), konnte ich ebenfalls nicht ganz nachvollziehen. In einer Zeile ist es noch so und in der nächsten ganz anders, denn schwupps befinden wir uns schon im übereilten Ende, das dann irgendewie brutal, aber gleichzeitig viel zu ruhig verläuft. Ich meine, da laufen menschenfressende Kreaturen durchs Dorf... Dass da so überhaupt niemand irgendwie was tut, sondern sich alle einfach fressen lassen, das scheint mir nicht ganz "realistisch".

Storytechnisch hätte sich daraus auf jeden Fall eine Menge machen lassen, vor allem, da die Themenvorgabe in der Umsetzung wirklich gut war. Hättest du deinen Protagonisten mehr Erzählzeit geschenkt und weniger auf die Nebenhandlungen gelegt, wäre das Ganze sicherlich viel besser und auch überschaubarer angekommen. Schade finde ich außerdem, dass du den Platz den du hattest nicht voll ausgenutzt hast. Vielleicht liegt es daran, dass man deine Geschichte nicht so gut nachvollziehen kann?
Zu guter Letzt noch die Reinheit-Unreinheit-Sache. Die hätte, meiner Meinung nach, nicht sein müssen. Wirkt ein bisschen so, als wären die Dämonen eigentlich die Guten bei der Sache. Sollte das ein Ziel von dir gewesen sein, dann ist das natürlich okay :)

Was deinen Stil, Grammatik und Rechtschreibung angeht - ich glaube, da muss ich nicht zuviel zu sagen ;) Nimm dir mehr Zeit für deinen Text, kann ich da nur raten. Und vielleicht auch für die Wahl deines Covers ;)

Vielleicht legst du deine Geschichte nach dem Federduell ja nochmal neu auf? :)

Liebe Grüße
Iris

Ich habe mir die anderen Kommentare nicht durchgelesen, doch wie ich die anderen Kommentatoren kenne, haben sie den Nagel auf den Kopf getroffen.

Diese Geschichte berührt mich nicht im Geringsten. Alles passiert so wahnsinnig schnell! So viel hättest du umschreiben können oder besser erklären.
Du hast Komma-Fehler drin und oftmals die Anführungszeichen der wörtlichen Rede vergessen. Außerdem würde ich dir empfehlen, am Anfang die Gedanken (oder sprechen sie das laut aus?) zumindest kursiv zu schreiben, damit man das besser auseinander halten kann.

Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll. Du hast geschrieben, dass du kürzen musstest. Mir scheint aber, dass du genau die falschen Stellen gekürzt hast. Deine Idee mag nicht schlecht gewesen sein, doch gut rübergebracht hast du sie meiner Meinung nach nicht richtig.

Liebe Grüße
Vivian

wirkt noch einigermaßen in sich stimmig: Dämon will glückliche Seele fressen. Ok, die Augen der Dämmerung sind da sehr offensichtlich umgesetzt, aber egal. Danach wird es aber schnell wirr, um nicht zu sagen bizarr... ein bisschen wie ein Alptraum, allerdings nicht nur in Hinblick auf die Szenerie ^^' Die größten Probleme sind...

… die Dörfler
Ok, die Heilerin arbeitet gewissermaßen für den Dämonenbeschwörer und sie wollen Sarib verheiraten, damit sie keine reine Seele mehr hat? Inwiefern würde sie das aus dem Weg räumen? Irgendwann schreibst du auch was von einer Opferung... ist die Heirat damit gemeint, oder haben sie noch was anders mit ihr vor? Unklar.

Ist ihr Vater auch eine 'reine Seele', obwohl er doch ein Spielsüchtiger war? Unklar.

Warum flirtete Erik später mit dem betrunkenen Schankmädchen (das in einem so kleinen Dorf nicht so anonym sein kann) wenn er doch von seiner schönen Braut so gefangen ist? Unklar.

Erik hat Huren auf den Heuboden geschleppt? Wie viele Huren kann ein kleines Dorf schon haben? Eine höchstens, sonst würden die sich ja gegenseitig Konkurrenz machen ^^' und wenn du damit einfach junge Frauen meinst, die nur so mit ihm geschlafen haben... dann ist das irgendwie missverständlich. Allerdings spricht dafür, dass er sie anscheinend missbraucht hat – also wars von ihrer Seite her nicht freiwillig? Unschuldige Mädchen, die er zu unreinen Seelen gemacht hat? Oder sind sie jetzt auch M'rak? Irgendwie.... versteh ich es nicht.

Sind sie 'böse'? Es gibt keine 'guten' Menschen.... das widerspricht der Menschlichkeit. Sind sie von diesem Dämonenbeschwörer – Priester verdorben worden? Den du auch sehr, sehr spontan erwähnst. Später mehr dazu...

… Sarib/M'rak

Warum ist ausgerechnet Sarib die letzte unschuldige Seele? (erst im Dorf, am Ende sogar auf der ganzen Welt, was ich für etwas übertrieben halte... was ist mit den Kindern????)
Als Person ist sie leider sehr funktional: Sie ist halt unschuldig, lehnt sich gegen ihre Zukunft als Ehefrau eines Lüstlings auf (jedenfalls gefällt ihr das nicht, aber welcher, WELCHER Frau würde das gefallen?) und sonst... hat sie sowas wie Freunde in diesem Dorf gefunden, in dem sie immerhin seit ihrem achten Lebensjahr lebt? Kennt sich auch nur jemanden beim Namen? Den Priester, die Heilerin, das betrunkene Schankmädchen (wie viele Schankmädchen wird’s in diesem Dorf wohl geben? Eines oder zwei?) Irgendwen außer Erik?

Im ersten Moment hab ich gedacht, Sarib habe den M'rak gefressen und nicht umgekehrt (was ich für ein echt cooles Konzept halten würde) weil 'Dämonenfresser'. Andererseits könnte man es auch so verstehen, dass sie die menschlichen Dämonen frisst.... und diese Rückblende bringt mich dann vollständig durcheinander... ist es überhaupt eine Rückblende? Sarib wird von der Dämonenfresserin gefressen (aber sie ist doch gar kein Dämon! Auf keine Weise!), die damit den Weg für die M'rak freimacht um das Dorf einzunehmen...? Wer ist sie am Ende? Was ist mit ihr passiert?

Die Strafaktion der M'rak finde ich deutlich übertrieben. Man tötet keine Lügner und Diebe. Mörder oder Vergewaltiger... das ist noch irgendwo vertretbar, wenn man mit Rachebedürfnis argumentiert, aber ist es gerecht? Wer sind denn nun die Guten in deiner Geschichte? Mir kommen sie alle wie Ungeheuer vor. Opfer, die zu Tätern werden? Ich verstehe deine Geschichte nicht, wirklich. Was ist dein Thema, worauf willst du hinaus? Es sind gewissermaßen Ansätze für mehrere Geschichten drin, aber keiner ist ausgebaut und sie verwirren nur, machen das ganze also nicht interessant, sondern lassen es unausgereift wirken.

Außerdem wirfst du mit 'spontanen' Tatsachen nur so um dich. Am Anfang ist das ok, immerhin willst du deinen Leser in eine Fantasywelt reinziehen. Aber später... Wirkt alles sehr hastig und alles geschieht Schlag auf Schlag. Sarib wacht auf und heiratet. Sie zerrt ihren Mann auf den Heuboden und - frisst ihn? Der Teil ist besonders verwirrend... sie leidet die Nacht über...hm... Am nächsten Morgen lässt sie die M'rak ins Dorf, richtet ein paar Dorfbewohner und verkündet, dass sie das Leben auf der Welt auslöschen will, nachdem sie im Priester einen Dämonenbeschwören erkannt hat (dass es sowas überhaupt gibt, wurde voher nie erwähnt)... mit Beschreibungen und Gefühlen sparst du dabei so sehr, dass man weder mitfühlen noch beobachten kann...

Gut, du hattest... vier Tage Zeit? Das ist nicht viel, aber ich hab ja gefragt, ob du mehr willst... Außerdem hättest du mit der neuen Standardschrift deutlich mehr Platz für dringend nötige Erklärungen gehabt...
Der Text ist leider voller Flüchtigkeitsfehler (damit meine ich die Kommata, die fehlenden Anführungszeichen... also das kann ich mir mit Flüchtigkeit nicht erklären) Das vervollständigt gewissermaßen den unfertigen, undurchdachten Eindruck. (Übringens finde ich das Cover auch einigermaßen unpassend... ist aber nicht soo wichtig und geht nicht in meine Wertung ein)
Ich glaube, du hättest mehr und deutlich besser schreiben können, Dämonenhunger bleibt hinter deinen Fähigkeiten zurück.
lg idanadine