Wow, wenn man „Misty – im Zwielicht des Blutes“ von Erfolgsautorin Dana Müller verschlungen hat, braucht man dringend noch mehr Lesefutter von ihr. Wie gut, dass die Autorin gleich noch einen Spin-Off-Text geschrieben hat. Der hat die Figur „Rachel Harper“ zum Thema, die in „Misty“ ganz am Anfang schon aufgekreuzt ist. Auch diese erlebt die besondere Zeit, die in „Misty“ geschildert wird. Da darf man gespannt sein, wie es ihr... mehr anzeigen
Wow, wenn man „Misty – im Zwielicht des Blutes“ von Erfolgsautorin Dana Müller verschlungen hat, braucht man dringend noch mehr Lesefutter von ihr. Wie gut, dass die Autorin gleich noch einen Spin-Off-Text geschrieben hat. Der hat die Figur „Rachel Harper“ zum Thema, die in „Misty“ ganz am Anfang schon aufgekreuzt ist. Auch diese erlebt die besondere Zeit, die in „Misty“ geschildert wird. Da darf man gespannt sein, wie es ihr ergeht.
Der Text fängt bei der gleichen Szene an wie „Misty“, wobei hier die gegenseitige Abneigung der beiden für einen ziemlich originellen Einstieg in die Geschichte sorgt. Aber der Reihe nach: Auch für Rachel ist es der letzte Schultag. Auch Rachel hat einen Freund, und auch der heißt „Grey“ zum Nachnamen. Und noch eine Parallele: Hier endet auch die Beziehung der beiden, aber nicht so wie bei Misty, denn Liam Grey, Rachels Freund, ist derjenige, der Schluss macht. Er erahnt das Bevorstehende wohl schon. Ab diesem Punkt wird es jedoch ganz anders. Völlig von der Rolle steigt Rachel nämlich zu einem Fremden ins Auto, der sich nach einer Weile als Nicolas vorstellt. Doch sie weiß nicht, wo er sie hinbringt. Es stellt sich bald heraus, dass er Kenntnisse über sie und Liam besitzt. Und was Liam angeht, der meldet sich wieder bei Rachel, aber nicht per Smartphone.
Die Ereignisse in „Rachel“ finden zeitgleich zu denen in „Misty“ statt. Rachel und Liam haben demzufolge ähnliche Herausforderungen zu bestehen wie Misty und Jasper. Allerdings mischt bei Rachel Nicolas kräftig mit. Das lässt die Handlung in eine etwas andere Richtung laufen. Spannend ist es schon alleine deshalb, weil man durch das Lesen von „Misty“ informiert ist, was den Rahmen der Geschichte angeht.
Wo wir gerade dabei sind: Man sollte „Misty“ durchaus zuerst lesen, auch wenn man es, wie die Autorin schreibt, für das Verständnis von „Rachel“ nicht benötigt. Es ist allerdings so, dass etliche Szenen von „Rachel“ mit dem Vorwissen aus dem anderen Buch prägnanter und aussagekräftiger werden. Zumindest habe ich das beim Lesen so empfunden.
Was das Handwerkliche angeht, erhält Dana Müller mal wieder Bestnoten. An dem Buch gibt es nichts auszusetzen. Schön ist, dass das Covermotiv hier an dasjenige von „Misty“ angepasst ist. Das sorgt für Kontinuität und man fühlt sich in der Geschichte gleich „wie zu Hause“.
Auch „Rachel – zwischen Engel und Vampir“ hat viele Leser*innen verdient, weil es einfach spannend und mitreißend geschildert ist. Urban Fantasy vom Feinsten! Und es lohnt sich auch immer, im Fundus von Autorin Dana Müller zu stöbern, da sie so viele tolle Bücher verfasst hat. Empfehlenswert!
WOW - ich bin geflasht :D
Vielen lieben Dank :*
GLG
Dana