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Okaaay, diese letzte Wendung habe ich nicht erwartet ...

Hey Crystal,

endlich habe ich es geschafft, dein Buch zu lesen, und hier ist das versprochene Feedback:
Über die Grammatik- und Rechtschreibfehler werde ich kein Wort verlieren, weil ich durch andere Kommentare von deiner Legasthenie erfahren habe, jedoch musst du ganz dringend sehr viel häufiger Absätze einbauen. Sie erleichtern das Lesen und fungieren auch als ein Mittel zum Spannungsaufbau.
Roses Bruder hast du sehr sympathisch dargestellt, vor allem ist liebenswert, dass er sie immer Cupcake nennt.
Was Jace angeht, habe ich seltsamerweise Probleme damit, ihn mir gemäß seiner Beschreibung vorzustellen, aber seine Reaktion, als er Rose zum ersten Mal sieht, finde ich etwas übertrieben. Allerdings muss ich zugeben, dass es mir dieser Satz angetan hat: "Sie war eher wie ein Kunstwerk, was darauf wartete beendet zu werden." :)
Deine Kapitel finde ich viel zu kurz, doch die Perspektivwechsel sind gut gelungen. Mir ist aber aufgefallen, dass manchmal unerklärliche Dinge abrupt geschehen, z. B. Jace lädt sie auf die Party ein und sagt gleich darauf, dass sie sich von ihm fernhalten sollte. Oder Rose sagt, sie kennen sich noch nicht lange genug, er entschuldigt sich, und sie erzählt einfach so vom Tod ihrer Eltern???
Was mir wiederum sehr gut gefällt, sind die Zitate an den Kapitelanfängen. Wenn sie von Jace oder Rose stammen, wirken sie wie die Quintessenz ihrer Gedanken. Wirklich toll.
Jetzt zum Abschnitt aus Mr. Connors Sicht: Er hat ihre Mutter geliebt?! Und sie auf Befehl dieses Victors getötet?!! Wer ist der Kerl überhaupt, dass er solche Macht über ihn hat?!!! O.o
Als Rose mit Matt in seinem Garten stand, war mein einziger Gedanke 'Mach jetzt ja keine Dreiecksgeschichte draus!' Ehrlich gesagt, habe ich das später mit Aiden noch einmal gedacht, aber diese Gefahr ist wohl gebannt.
Was Jace über Matt gesagt hat („Alles was ich besitze, will Matt auch."), ließ meine Sympathie für Matt ziemlich schrumpfen, doch die Szene im Regen neben Jaces Auto nach dem Eifersuchtsanfall wegen Matt war super. Von Setting und Emotionen her wäre sie genial gewesen, wenn die fehlenden Absätze nicht störten.
Mein Lieblingsdialog:
- „Ich fühl mich wie ein Knochen und du bist der hungrige Hund.“
- „Ich bin ein wirklich sehr hungriger Hund. Und du ein wirklich leckerer Knochen.“
xD
Leider dauerte dieser Zeitraum des Glücklichseins allzu kurz an. Du weißt gar nicht, wie aufgebracht ich war, als dieser dämliche Aiden angefangen hat dazwischenzufunken. Anders als Rose glaube ich nicht, dass er ehrlich zu ihr ist, ich traue ihm nicht.
Und dann noch die Sache mit Jenny. Ich wusste bei der Übergabe des Zettels sofort, dass sie schwanger ist, und hatte so gehofft, dass sie das Kind verliert! Schließlich ist es auf eine sehr unbefriedigende Weise passiert. Ich kann ja verstehen, dass Jace wegen Jenny Schuldgefühle hat, aber da es keine emotionale Verbindung zu dem Baby gab, begreife ich nicht, warum die Fehlgeburt ihm etwas ausmacht. Ich dachte, er wäre so erleichtert wie ich *seufz*
Nicks Sicht kurz vor dem Ende war interessant. Ich hätte sofort gesagt, der Mann aus seiner Erinnerung ist Mr. Connor, aber das weiße Haar passt nicht. Es kann nur Victor sein, der Kerl aus Mr. Connors Erinnerung ... Ich will jetzt einfach wissen, was die beiden mit Roses Eltern zu tun hatten und ob der Autounfall vielleicht doch ihr Werk war.
Ich sagte ja bereits zu Anfang, dass mich diese Wendung zwischen Rose und Jace am Ende mehr als unerwartet getroffen hat. Jetzt bleibt bloß abzuwarten, ob sie danach noch genauso froh darüber sind wie davor. Und wie viel sie herausfinden. Und ob Nick/Jace Aiden verprügelt (bitte!).

Hi Crystal :)

ich bin durch deine PN wegen eines Beta-Lesers auf dich aufmerksam geworden und habe gleich mal in dein Buch hineingeschnuppert. Das Thema der Geschichte ist toll und man merkt auch sofort wie viel Mühe du dir mit der Geschichte gibst. Allerdings kann ich mich deinem letzten Kommentar nur anschließen, ein paar Absätze mehr und teilweise andere Satzzeichen wären nicht verkehrt.
Was mich persönlich an der Geschichte aber ein wenig stört, ist das Präteritum das du verwendest. Dadurch stimmen häufig die Zeitformen nicht zusammen, zum Beispiel hast du geschrieben: »Und da unsere Verwandschaft aus nur einer durchgeknallten Großtante BESTAND...«. Ich hoffe du verstehst was ich meine?! Deshalb wäre es für dich vielleicht auch einfacher die Geschichte im Präsens zu schreiben, weil solche Fehler dann nicht vorkommen würden, zudem klingt die Geschichte dadurch so, als wäre das Ganze schon ewig her und ich als Leser finde das macht das ganze Buch weniger interessant als es ist :/
Natürlich findet man in diesem Buch, sowie in jedem anderen ;), den ein oder anderen Rechtschreibfehler, aber obwohl du Legasthenikerin bist, beschränken sie sich oft nur auf Fallfehlern, also Hut ab!

Ich hoffe du findest einen Beta-Leser und verlierst die Lust am Schreiben nicht,
Lina96 :)

Hey Crystal :)

Ich bin doch um einiges schneller fertig geworden, als ich vorher angenommen hatte. Aber mein Fazit bleibt: die Geschichte es echt toll und lesenswert! Sie hat mich wirklich mitgerissen, sodass ich mich mehrmals dabei erwischt habe, wie ich doch noch ein weiteres Kapitel angelesen habe, obwohl die Zeit eigentlich fehlte :)

Es gibt nur ein paar Kritikpunkte, die ich habe. Sie sind allerdings keineswegs so, dass man nicht daran arbeiten könnte. Nummer eins ist die Rechtschreibung und Zeichensetzung. Das heißt - deine Rechtschreibfehler sind häufig nur Flüchtigkeitsfehler, die beim fleißigen Tippen schnell passieren. Allerdings passiert es dir häufig, dass irgendwelche Wörter im Satz stehen, die da nicht hingehören, oder welche fehlen. Ich denke, das kommt im Schreibfluss, wenn du den Satz erst anders formuliert hast und ihn dann nochmal umschreibst. Passiert mir auch des Öfteren. Trotzdem denkt man sich beim Lesen manchmal "Hä? Was soll das jetzt bedeuten?"
Was das angeht, ist es eine gute Methode, das Kapitel/den Abschnitt zu schreiben, dann ein bisschen Zeit vergehen zu lassen (z.B. einen Tag) und das Geschriebene danach erneut durchzulesen. Dann fällt einem meist schon selbst auf, dass man da was Komisches fabriziert hat :)

Generell fände ich es beim Lesen etwas angenehmer, wenn du ein paar mehr Absätze machen würdest. Ich handhabe es beispielsweise so, dass nach jeder wörtlichen Rede + Anhang ein Absatz folgt, bevor der nächste Charakter auf das Gesagte reagiert. So z.B.:
>> "Ich hab Hunger", maulte Dirk und rieb sich über den runden Bauch.
ABSATZ
"Tut mir leid, ich muss erst wieder einkaufen gehen. Der Kühlschrank ist leer", erwiderte ich genervt. <<
Diese Art den Absatz zu nutzen macht auch deutlicher wer was sagt. Da du häufig ausschließlich die wörtliche Rede benutzt, nicht aber einen Anhang dahinter setzt wie "sagte Jace" oder "antwortete ich" ist es manchmal schwer zu wissen, wer denn jetzt eigentlich derjenige war, der gesprochen hat. Ich würde dir daher empfehlen, mit den Absätzen zu arbeiten, oder aber diese Anhänge zu nutzen. Oder natürlich beides ^^

Du trennst innerhalb der wörtlichen Rede meistens alle Sätze - selbst, wenn sie nicht zusammenhängen - nur durch Kommata. Aber du kannst dabei auch ganz normale Satzzeichen verwenden, wie Punkte, Bindestriche und Fragezeichen. Halt wie im ganz normalen Text :) So wird es etwas einfacher, den Sinn des Gesagten zu verstehen.

Was mir noch aufgefallen ist, sind die vielen wiederholenden Satzanfänge. Häufig beginnst du deine Sätze mit "Ich" oder wiederholst andere Floskeln direkt hintereinander. Vielleicht kannst du versuchen, die Sätze ein bisschen mehr zu verbinden, indem du Relativsätze einbaust oder zwischen die einzelnen Taten der Protagonisten mehr Beschreibungen oder Beispiele setzt. Dies würde auch dem entgegenkommen, dass du manchmal sehr "schnell" beschreibst, was passiert. Hier eine Stelle als Beispiel, damit du weißt, was ich meine: (S. 37)
>> Ich öffnete die Tür und stieß gegen meinen Vater. Ich wollte mich an ihm vorbeidrängen, doch er hielt mich am Arm fest. "..." Ich verdrehte die Augen nickte aber. Ohne ein weiteres Wort ging er aus der Tür. An die Endtäuschung in seinen braunen Augen würde ich mich wohl nie gewöhnen. Mein Handy vibrierte. Rick. SOS. Ich zog die Augenbrauen zusammen [...] <<

Etwas schnell ging es mir auch am Anfang. Auf Seite 88 schreibst du, Rose sei schon 5 Wochen in der neuen Stadt. Nach dem, was du bis zu dieser Stelle beschrieben hast, sind allerdings erst ein paar Tage vergangen. Jedenfalls erwähnst du vorher an keiner Stelle, dass zwischendurch einige Wochen vergehen. Es ist klar, dass du ein bisschen Zeit dazwischen schieben willst, damit auch die Nähe der Protagonisten logischer erscheint usw., nur solltest du auch irgendwo erwähnen, dass diese Zeit vergeht :)
Hierzu habe ich den Tipp: Erstelle dir einen Kalender von dem Buch. Du kannst dir ja irgendeinen beliebigen Zeitraum irgendeines Jahres aussuchen und trägst in die jeweiligen Tage das ein, was an diesem Tag in deiner Geschichte passiert. So kannst du Zeiträume planen und hast einen guten Überblick darüber, an welchem Tag vor wie vielen Wochen/Monaten etc. in deiner Geschichte was passiert ist.

Dann ist mir aufgefallen, dass Jace schon 2 Wochen nach seinem Autounfall wieder einen Kampf hat. Mit einer gebrochenen Rippe? Hmm ... ich weiß nicht, ob man sich da schon wieder so toll bewegen kann ;D Vielleicht schiebst du die Szene mit dem Kampf an einen Zeitpunkt vor dem Unfall oder lässt mehr Zeit dazwischen vergehen.