Das schwarze Klavier

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Das schwarze Klavier

Haben Dinge eine Seele? Ich lag auf dem Sofa und betrachtete das schwarze Klavier, das an der Wand stand. Vor meinem inneren Auge sah ich Hedda davor sitzen und darauf spielen. Wie gerne hatte ich immer hier gelegen und ihr dabei zugehört. Ich war zwar überhaupt nicht musikalisch, doch Heddas gefühlvolle Art auf dem Klavier zu spielen, machte sogar mich auf gewisse Art sensibel dafür. Derweil hätte uns das Klavier zu Beginn unseres Zusammenseins beinahe wieder auseinandergebracht.



Dieses Buch ist Teil der Reihe "Kurzgeschichten"
Beiträge und Kommentare
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Gelöschter User

Die Geschichte treibt mir die Tränen in die Augen, vor allem bei den letzten Zeilen musste ich mächtig schlucken. Ich bin halt ein sehr sensibler Mensch und reagiere sehr auf jedwede Art von Gefühlen.
Die Geschichte ist wunderschön.
LG Sandy

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Teilzeitmutti

Herzlichen Dank für deinen Kommentar und für's Herzle. ❤️ Ob du's glaubst oder nicht, selbst beim Schreiben hatte ich feuchte Augen... Bin auch nahe am Wasser gebaut.

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Darkana

Die Geschichte ist kurz - vielleicht zu kurz, denn nach dem regulären Anfang werden die zeitlichen Sprünge immer größer, und man merkt, wie viel von der Chronologie eigentlich fehlt... und selbst ergänzt werden muß.
Das wäre nicht schlimm, wenn es an einem Punkt nicht an die Grenze der Verständlichkeit gehen würde: wieso kann der Protagonist seinen Sohn erst nach 16 Jahren in den Arm nehmen, wenn sie doch eine Familie sind und... mehr anzeigen

4 Kommentare
Teilzeitmutti

Herzlichen Dank für deinen ausführlichen Kommentar.

Monika Gertmar

Mir war das bei den Kommentaren aufgefallen: "wieso kann der Protagonist seinen Sohn erst nach 16 Jahren in den Arm nehmen"
Ich fand das eindeutig:
"Und als ich Colin dann das erste Mal in meinem Arm hielt ..." war der Zeitpunkt: die Geburt des Sohns. Es geht weiter mit "Er war... mehr anzeigen

Darkana

Tja, mir kam das leider mißverständlich vor, zumal dieser Lebensabschnitt sehr kompakt erzählt wird. Zwischen zwei Sätzen einen unvermittelten Zeitsprung von 16 Jahren zu machen, ist zumindest unüblich. Hättest du zum Beispiel geschrieben "Und nun war er sechzehn Jahre... mehr anzeigen

Teilzeitmutti

Ich habe nun versucht, es etwas deutlicher zu machen.
Danke für die Hinweise... Ich bin immer dankbar dafür.

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Wolf Rebelow

Eine kurze, gut geschriebene und inhaltsreiche Geschichte, die man langsam lesen muss, um keine Wendung zu verpassen. Sie ist trotzdem nett zu lesen. Ich glaube, Stil und Schreiber*in (jetzt habe ich doch gegendert) zu kennen. Meine Nachbarin kommt nicht zu mir, weil ich meistens Kopfhörer aufsetze. LG Wolf

2 Kommentare
Teilzeitmutti

Herzlichen Dank für deinen lieben Kommentar... Und? Hast du mir deiner Vermutung bezüglich Schreiber*in richtig gelegen? ;-)

Teilzeitmutti

Danke noch für dein Herz ❤️

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Bleistift

"Das schwarze Klavier..."
Auch ich war von den großen zwischenzeitlichen Sprüngen förmlich überrascht,
aber letztlich fügt sich doch alles sinnvoll zusammen. Und gar manche Dinge währen schier ewig...
Wieder mit viel Herz geschrieben...
LG
Louis :-)

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Teilzeitmutti

Herzlichen Dank für Kommentar und Herzle ❤️ Motiviert zu dieser Geschichte hat mich der reale Kauf eines schwarzen Klaviers bei eBay Kleinanzeigen. Man fragt sich unweigerlich, was so ein Ding wohl alles schon erlebt hat...

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Michaela

Ich finde es immer sehr schön, wenn ein Gegenstand an einen geliebten Menschen erinnert, wenn dieser nicht mehr da ist.
Eine sehr nachvollziehbare und schön geschriebene Geschichte!
LG Michi

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Teilzeitmutti

Für den einen ist es nur ein Musikinstrument, für den anderen eine schöne und zugleich schmerzende Erinnerung. Ich umgebe mich auch gerne mit Dingen, die mich an etwas oder jemanden erinnern. Manchmal kann es auch weh tun. Und irgendwann dürfen sie auch mit jemand anderem... mehr anzeigen

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Petra Peuleke

Ein sehr schöner Beitrag, der genau das ausdrückt was uns allen schwer fällt: Das Loslassen nach dem Tod eines geliebten Menschen. Die Liebe lebt in der Erinnerung und spielt im Herzen die richtige Melodie.
LG, XX PP

1 Kommentar
Teilzeitmutti

Herzlichen Dank für deinen wohlwollenden Kommentar. Ja, das Loslassen ist manchmal nicht leicht. Es braucht Zeit. Und jeder empfindet anders... Danke auch für dein Herz ❤️

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regenwolke

...eine Geschichte, die tief unter die Haut geht...ich bleibe berührt zurück...mit wenigen Worten soviel rübergebracht, bewundernswert...
LG Corinna

1 Kommentar
Teilzeitmutti

Vielen herzlichen Dank für deine lieben Worte. Was gibt es schöneres als zu lesen, dass man jemanden mit seinen geschrieben Worten berührt hat. Danke auch für dein Herz ❤️

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Franck Sezelli

Manche Gegenstände verbinden sich auf besondere Weise mit Erinnerungen. Eine melancholisch-tragische Geschichte, die aber auch Rätsel aufgibt: das erste Mal in den Armen ... mitllerweile 16 jahre alt ? Was war das für eine Beziehung?

4 Kommentare
Teilzeitmutti

Herzlichen Dank für dein Feedback, lieber Franck.

Monika Gertmar

Mir war das bei den Kommentaren aufgefallen: "wieso kann der Protagonist seinen Sohn erst nach 16 Jahren in den Arm nehmen"
Ich fand das eindeutig:
"Und als ich Colin dann das erste Mal in meinem Arm hielt ..." war der Zeitpunkt: die Geburt des Sohns. Es geht weiter mit "Er war... mehr anzeigen

Franck Sezelli

Für mich las sich das so, als wenn es eine besondere Beziehung zwischen der Mutter und dem Prota gegeben hatte, er von der Schwangerschaft nichts wusste – es also irgendwie einen Beziehungskknick gab.

Teilzeitmutti

Ich habe nun versucht, es etwas deutlicher zu machen.
Danke für die Hinweise... Ich bin immer dankbar dafür.

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