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Liebe Christine, ich habe dein Buch mit großem Interesse gelesen. Ich kenne vieles, es war bei mir genauso. Katholisch sein, war damals nicht wirklich schön und an die erste Beichte erinnere ich mich noch gut. Wir haben uns vorher abgesprochen, was wir erzählen. Ich war neun Jahre alt - ein kleines Kind.
LG Geli
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Meine Güte, das ist Hammer. Nicht mit der besten Freundin reden dürfen, weil sie einer anderen Konfession angehört. Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Schuhe für Jungs ausgerechnet zur Kommunion - da wäre ich auch todunglücklich gewesen. Gerne habe ich deinen Beitrag gelesen.
Lieber Gruß, Rita
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Das Verhältnis der verschiedenen Konfessionen hat sich in den letzten 50 Jahren erheblich verbessert. Trotzdem habe ich immer noch nichts für die katholische Kirche übrig.
Dieser Bericht, überwiegend von Äußerlichkeiten geprägt, macht mich sehr betroffen gemacht.
Die Schilderung läßt in mir den Eindruck zurück, dass dieses Fest keinerlei Bedeutung für dich hatte und eigentlich besser nicht begangen worden wäre. So negativ und ohne jeden religiösen Bezug habe ich von dem Fest einer Erstkommunion bisher noch nie gehört.
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Genau Genoveva, du hast es richtig erfasst. Es war Zwang dahinter, von der Kirche und von den Eltern. Ich selbst hätte auf diesen Festakt gut verzichten können. Als Zehnjährige konnte ich aber nicht selbst entscheiden.
Scheinbar wurden die häßlichen Schuhe dann doch noch vom Blütenduft überlagert. Und irgendwie war es doch auch ein schönes Fest.
Lg Ute
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Oh, tat das kleine MNädchen mir leid, die zu einem hübschen weißen Kleid so hässliche schwarze Schuhe anziehen musste.
Ich dachte 1963 war das vorbei, dass die Katholiken nicht mehr mit den Protestanten spielen durften. Als ich noch zur Grundschule Ging, damals hießen sie noch Volksschule, da gab es noch katholische und evangelische Schulen strikt getrennt.
In der Realschule waren wir dann schon gemischt und die... mehr anzeigen
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Wir hatten nur eine Volksschule im Ort, Dora, die beide Konfessionen nutzen mussten. Auf der Realschule spielte die Konfession keine Rolle mehr, da hast du Recht.
Oh wie schrecklich für ein kleines Mädchen, solche Schuhe zum weissen schönen Kleid tragen zu müssen! Das war bestimmt die Strafe für Deine ganzen "Sünden"... :-))
Wunderbar erzählt!
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Ich lach mich schief - die Katholen und die Evangelen schön getrennt - und Du spielst mit Andersgläubigen und das 1963! Meine Güte. Ich ging zwar in eine evangelische Schule, die war 1 km weit weg - ich wäre viel lieber in die katholische gegangen, die war nur 5 Minuten entfernt.
In der Realschule war es dann gemischt - und wurde zur Nebensache. Ich wundere mich, warum Deine Mutter nicht mit ihrem Mann geschimpft hat - denn... mehr anzeigen
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Ich stamme aus einer sehr kleinen Kleinstadt mit nur EINER Grundschule. Deshalb hatten wir gemischte Konfessionen an unserer Schule. In einer Klasse die Katholischen und in der Parallelklasse die Evangelischen. In der Realschule war es auch bei uns gemischt.
Du fragst, warum... mehr anzeigen
Tststs, Du spieltest mit Kindern anderer Konfession?
Mein Vater war Katholisch, meine Mutter Evangelisch. Bei beiden kam erschwerend hinzu, das beide schon einmal Verheiratet waren.
Es soll jedenfalls sehr lange gedauert haben, bis sich endlich irgendein Pastor, irgend einer kleinen Kirche, ihrer erbarmte und die beiden dann traute.
Wie gut, denn ansonsten würde es mich und meine Geschwister heute nicht geben, denn ohne... mehr anzeigen
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Jetzt, wo du mich dran erinnerst; eine Tante von mir hat einen Mann mit evangelischem Glauben geheiratet. Das muss noch in den 40er Jahren gewesen sein. Ich habe allerdings nie nachgefragt, wie die das bewerkstelligen konnte und sie selber redete auch nie darüber.
Und ich dachte schon, du hättest deine Schuhe mit Denkweiss eingefärbt. Haben denn deine Eltern nicht nach dir suchen lassen. Eine tolle Erinnerung!
Liebe Grüße Manuela
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Meine Eltern wussten, dass ich heimkommen würde, sobald es dunkel wurde. Wir Kinder waren da äußerst verlässlich, weil es sonst massiven Ärger gegeben hätte.
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