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Früher hätte man den 'Berater' Trinkgeldschwätzer genannt, aber um Trinkgelder geht es heute nicht mehr. Doch der Homo Oeconomicus ist noch nicht so ausgereift, wie 'die Märkte' es wünschen. Er wehrt sich. Aber nicht mehr lange. Feine Satire.

Wunderbar. Knapp tausend Wörter haben gereicht. Nur der Nachsatz hätte für meinen Geschmack nicht sein müssen.

Eine gepfefferte Satire, die den Leser über die Eigentumsfrage nachdenken lässt. Der Käufer und der Verkäufer im Dialog - der eine will, der andere muss, oft genug wird hier gelogen und betrogen, um zum Ziel zu kommen. So heißt es auf der Hut zu sein.
Angesprochen wird die soziale Komponente des Eigentums - eine interessante Sache, wird doch der Besitz widerlich oft nur zur Aufblähung des Egos genutzt, die soziale Komponente fehlt. Dabei ist sie heute so ungeheuer wichtig, denn viele Bedürftige und wahrlich Notleidende kommen in unser reiches Land. Wie es aussieht sind Privatinitiativen unbedingt gefragt. Der Staat und seine Bürokratie haben es nicht im Griff, man zankt sich peinlich auf höchster Ebene.
Würgende Wünsche der Bürger werden erzeugt und gepflegt: die heilige Kuh des Eigentums! - die Wirtschaft muss leben, das Geld gehört ausgegeben, denn Zinsen kommen derzeit kaum. Wünsche können sich schnell als Würger entpuppen, es wird ja suggeriert, dass es ohne deren Erfüllung keine Lebensqualität gäbe. Am Ende würgt die Bank, der Wunsch ist zerplatzt.

Die Listen der Analysten.
Gilt es Aktien auszumisten?
Die werden zu purem Gold
veredelt mit Rhetorik - seid uns hold!
Soll man ihnen Glauben schenken?
Es ist so schön, sie denken
für einen. Logik, sei brav -
knurre nicht, die kennen den Bedarf.
Man will der Wolf sein -
und fühlt sich wieder wie ein Schaf.
Das ist so gemein.

Wieso ist Ken plötzlich so skeptisch? Könnte ja sein, dass er mit seinem Portefeuille zufrieden ist.

Vielleicht wird er misstrauisch durch das forcierte Einreden auf ihn? Manchmal ist es besser bei einem Kundengespräch, den Kunden seine Argumente auspacken zu lassen.