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(●⁰౪⁰●) ︀➸ ＷＷＷ.ＦＡＮＴＡＺＭ.ＯＮＬＩＮＥ?_ebook-cecilia-troncho-maerchen-aus-1001-nacht

Hinter dem Cover vermutete ich eine ganz andere Geschichte.
Chemo und Hunger... den Hunger nach Leben, das einem auf der Zunge zergeht wie Kurkuma, Cumin und Schwarzkümmel mit einer Prise Muskat, Zimt, Koriander und Pfeffer... genußvoll, würzig, einzigartig. Was für ein Leben ...
Das Leben schreibt sie, diese einzigartigen Geschichten. Schreibt von Überlebenskampf, Hoffnung, Sieg und Verlust ...
Wie gut ich das verstehe... chapeau, liebe Cecilia, fürs nicht aufgeben damals ...

Liebe Cecilia,
ich kann es nachempfinden, nicht weil ich selber schon so krank war, aber auch auf meinen Lebenswegen ist mir der Tod begegnet. Diese Geschichte berührt mich ungemein rüttelt und schüttelt ein wenig....Viel mehr mag ich nicht schreiben.
Geli

welch ein Satz, welch eine Erkenntnis,die dahinter steht! Nichts ist verloren aus einem Leben, aus diesem Leben. Durch das Erzählen der Geschichten hat sich während des Kampfes auch eine Art Erleuchtungsprozess vollzogen. Vieles,was uns im normalen Leben banal und nichtig erscheint, gewinnt eine eigene Bedeutung im Angesicht der Furcht, die ein drohender Tod auslöst. Was die Protagonistin hier erfährt durch ihren Mut, sich in ihren Geschichten dem Leben zu stellen, ist etwas sehr Wichtiges: die schillernden bunten Facetten ihres bisherigen Lebens.
Wir können zwar einiges auf unserem Lebensweg bestimmen, sind jedoch auch dem Schicksal ausgeliefert, das uns auf die ein oder andere Art ereilt.
Was hier spürbar wird, scheint zunächst wie ein Fluchtgedanke anzumuten. Eine normale Reaktion bei Bedrohungen, man versucht sich durch Flucht zu retten. Es ist aber mehr und auch anders,wie ich meine. Geschichten, die unsere Phantasie lebendig werden lässt, sind nicht von außen konstruiert, sie "leben" in uns. Durch das Hineingehen in diese Phantasien und vor allem durch das Lebendigwerden im Erzählen bewirkt die Protagonistin zweierlei (bewusst oder unbewusst):
Sie hat zum einem ein Ziel, das ihr diktiert wird von diesen Geschichten - zu überleben, bis sie alle erzählt worden sind. Das ist eine bewährte Strategie. Zum anderen spürt sie durch das Erzählen auch den Reichtum ihres bisherigen Lebens (und hierzu gehören auch all die unangenehmen Gesellen , denen wir im Realen lieber nicht begegnet wären, im Fiktiven bekommen sie ganz neue Facetten), so dass die Protagonistin aus diesem Kampf versöhnlich hervorgehen kann: Es wird nicht verloren sein, dieses Leben (auch wenn der reale Kampf nicht gewonnen werden könnte).
Ich denke, dass gerade diese Erkenntnis ungeheure Kräfte mobilisieren mag.

Inhaltlich wie auch sprachlich eine (mir) sehr nahe gehende Geschichte voller Tiefe, Poesie und Philosophie, einmal, weil ich mich auch zum Teil wiederfinde, zum anderen aber auch, weil sie anregt, über Leben nachzudenken, wenn man nicht von diesem Schicksal betroffen ist.

So möchte ich der Autorin danken und zugleich weiter den Mut wünschen, es mit noch vielen Kämpfen im Leben aufzunehmen und sich stets der schillernden Momente bewusst zu sein.
Herzlichst
Enya

Chemotherapie und Hunger
Das ist wohl das, was nicht passt. Jedenfalls kenne ich nur Chemotherapiepatienten, die sich mehr zum Essen zwingen mussten
Tut mir Leid
Ich kann nicht gerade sagen das ich denk Text mag
Vielmehr, und das ist die Wahrheit, LIEBE ich ihn.
Er ist tiefgründig, er ist schön und er ist herrlich geschrieben.
Das Schreiben wird zu ihrer Waffe und zwar zu einer mächtigen.
Und es ist toll, wie du die Zahl 1001 immer mit einbaust :D
So einen Puffer, der es schafft die Ängste zu vertreiben, das wünsche ich jeden

Antworte mit meines Sohnes Worten
"Weißt du Mama, man rettet die ganze Welt, wenn man einen Menschen gerettet hat und sei man es selbst.
Dan kann jeder nächste Augenblick der letzte sein, das Leben wäre erfüllt!"

Hat mir gut gefallen!

Stern und Pokal!

Liebe Grüße,

Raimund

mit Geschichten, die es begleiten.
Liebe Grüße!
anton.

Ein perfekter Beitrag zum Thema!

Liebste Grüße
Cosimetta

über eine moderne Scheherezade. In wie vielen Schreibenden mag wohl eine Scheherezade stecken?