BookRix

Ich hab in der Grundschule auch immer sowas lustiges geschrieben^^
Ist aber eher so in Richtung Kinderbuch oder??
Ich finds ziemlich lustig und total unlogisch dass die nicht einfach das Gold mitgenommen haben... Hätt ich zumindest gemacht :D

hatte einen leichten hauch von Hensel und Gretel,aber war von allem was dabei.Dickes Lob an dich

;-)

Erinnert mich an Reinhard Meys Lied 'Orpheus':

Ich wollte wie Orpheus singen,
Dem es einst gelang,
Felsen selbst zum Weinen zu bringen
Durch seinen Gesang.
Wilde Tiere scharten sich
Friedlich um ihn her.
Wenn er ueber die Saiten strich,
Schwieg der Wind und das Meer.
Meine Lieder, die klingen nach Wein
Und meine Stimme nach Rauch,
Mag mein Name nicht Orpheus sein,
Mein Name gefaellt mir auch!

Meine Lyra trag' ich hin,
Bring' sie ins Pfandleihhaus
Wenn ich wieder bei Kasse bin,
Loes' ich sie wieder aus.
Meine Lieder sing' ich dir,
Von Liebe und Ewigkeit:
Und zum Dank teilst du mit mir
Meine Mittelmaessigkeit.
Kein Fels ist zu mir gekommen,
Mich zu hoeren, kein Meer!
Aber ich habe dich gewonnen,
Und was will ich noch mehr?

Orpheus spielte auf seiner Lyra so exzellent, dass er es sogar wagen konnte in die Unterwelt hinabzusteigen, in den Hades, um dort seine tote Ehefrau Eurydike aus der Schattenwelt wieder herauszuführen: dafür brauchte er lediglich den Höllenhund Kerberos beeindrucken und den Fährmann Charon sowie dessen Boss den Totengott Hades. Kleinigkeit für einen begnadeten Sänger, der eine erstklassige Lyra sein eigen nennt.

Die Lyra, ein antikes Saiteninstrument - die Vorform der Harfe - hatte er von seinem Vater Apollon. Apollon war für die neun Musen verantwortlich - man sieht Orpheus hatte gute genetische Voraussetzungen, um sich in die Unterwelt aufmachen zu können - nur mit einer Lyra bewaffnet. Ein Teufelskerl.

So tapfer sind auch die beiden Protagonisten in Deiner Geschichte. Sie bezwingen in dem Schlossverlies das Böse, bringen es zum schlummern mit Hilfe einer Harfe.

Eigentlich eine praktische Erfindung: wenn selbst der Höllenhund Kerberos nicht mehr bellte, dann könnte man auch die Hunde aus der eigenen Nachbarschaft durch ein nettes Gitarrenspiel zum Schweigen und andächtigem Zuhören bringen.

Eine weitere Leistung von Orpheus' bezwingendem Lyra-Spiel: alle Verdammten im Hades fühlten sich wohler, und sie hatten eine Zeitlang Ruhe von ihren Qualen. Klingt wie Musiktherapie. Sisyphos und Tantalos denken gewiss gerne an diesen Besuch von Orpheus zurück.

Eine Weile Ruhe zu haben vor den Qualen, die man nicht beseitigen kann - welchem Kranken wäre das nicht zu wünschen?
Die Harfe besiegt das Monster - ein tröstlicher Gedanke und ein wahrer Gedanke.
Denn gute Musik, die die Seele anrührt, sie zum Mitschwingen anregt, die scheint aus einer anderen Sphäre zu kommen, hat wenig Weltliches an sich. Ist solche Musik ein mögliches Tor zum Jenseits?

LG
Phil Humor

Interessante Geschichte, spannend erzählt.

Hat mich ein wenig an H.Potter, Hänsel und Gretel und Ali Baba erinnert. Aber es ist sehr schön zu lesen. Besonders weil die Spannung im Text aufrecht erhalten wird. Gut gelungen.

Schön und spannend geschrieben. Erinnerte mich teilweise irgendwie an Harry Potter. Aber trotzdem sehr gut.
Liebe Grüße Anni