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Ich mag zwar keine Gedichte, die erinnern mich immer an Schulbank und endlose Analysequalen, aber das Cover ist wirklich schön!! ♡

Ich bin absolut sprachlos und zu Tränen geruhrt - im wahrsten Sinne des Wortes.

Großartige Dichtkunst, was für eine Wortgewalt!!!

suuuupertoll!!!!! Von der erste Silbe bis zur letzten, es ist wundervolle geschrieben und mit so viel gefühl darinnen. einfach nur toll!!!

So schnell habe ich noch ein Buch zu meinen Favoriten hinzugefügt.

Ein Wort:
GÄNSEHAUT!!!

Grandiose "Wortarbeit"! Mehr kann ich dazu nicht sagen. Ich habe förmlich die Sehnsucht gespürt, die der "Schreiber" des Briefes - den er nie Schrieb - hatte. Einfach Bezaubernd! Vielen Dank für dieses Worterlebnis!

Liebst
Nijura

Orthographie und Grammatik

Grundsätzlich ist der Text regelkonform. Allerdings ist die Kommasetzung auffällig, weil manches Komma überflüssig ist. Es scheint mir, dass der Text ursprünglich als Gedicht gedacht gewesen und erst danach in die Prosaform umgestellt worden ist, da man sich die Kommas als Abschluss der einzelnen Zeilen denken könnte.
Ein Komma zu wenig ist im Titel.

Form und Stil

Die Wortwahl gefällt und ist präzise. Der Text ist recht poetisch. Störendes, z.B. Wiederholungen, ist nicht zu entdecken. Einige Metaphern, wie die mit dem Kartenhaus, sind schön.

Kreativität und Gestaltung

Thematisch bietet dieser Beitrag nichts wirklich Neues: Ein heimlicher Verehrer besucht seine verstorbene Schwägerin, die ihm sein eigener Bruder offensichtlich weggeschnappt hat. Er sieht den Grund hierfür allerdings eher bei sich selbst und seiner Unfähigkeit, die richtigen Worte zu finden, um sie für sich zu gewinnen. Dabei wüsste er angesichts seiner Gedanken ja durchaus, wie er es hätte ausdrücken können.
Fraglich ist allerdings der Bezug zum Wettbewerbsthema: Die Liebe zu einer Schwägerin ist ja nicht grundsätzlich verboten. Für einen Seitensprung kommt man nicht ins Gefängnis. Auch die Tatsache, dass die Angebetete nicht mehr im Diesseits weilt, macht seine Liebe zu ihr nicht „verboten“, sondern lediglich unmöglich.
Das Cover ist gut geraten. Angaben zur Herkunft der Grafiken sind vorhanden.

Fazit

Obwohl dieser Beitrag für sich alleine sehr gelungen ist, was Wortwahl und Metaphorik angeht, kann er im Wettbewerb doch nicht voll überzeugen. Einerseits ist er zu kurz und andererseits wird das Thema meiner Meinung nach verfehlt.

Hallo Cassy,
du gehörst zu den 15 Finalisten im „Verbotene Liebe“-Wettbewerb. Als Mitglied der Jury habe ich mir selbst zum Ziel gesetzt, nicht nur die besten drei Geschichten zu küren, sondern auch allen anderen einen Kommentar zukommen zu lassen. Ich habe erst alle Geschichten gelesen und später erst die Kommentare dazu geschrieben. Mein Lesen war also schon ein paar Tage her, die Erinnerung schon verwaschen. Aber ich hatte ja noch meine Notizen. ;-)
Dieser Kommentar wurde schon vor mehr als drei Wochen geschrieben, ich wollte nur eben noch die Siegerehrung abwarten, bevor ich ihn abschicke.

Sofort auffällig ist an deinem Buch das wunderschöne Cover. Das hebt es deutlich von den anderen ab. Und die Erzählweise im Konjunktiv. Das ist absolut einzigartig. Rein formell ist im Inneren die Gestaltung dann nichts Besonderes mehr. Da hätte ich schon noch ein wenig liebevolle Seitengestaltung erwartet, nachdem das Cover so detailliert aufgesetzt war. ;-)

An Rechtschreibung und Grammatik gibt es nichts zu mäkeln. Auch die Geschichte an sich ist in sich logisch und nachvollziehbar. Da du hier quasi einen „Brief“ schreibst, ist die Ich-Form natürlich die einzig mögliche Erzählperspektive. Du schreibst sehr lyrisch, tief emotional, mit sehr vielen Metaphern. Das gefällt mir, bringt mich nah an deinen Protagonisten. Spannung will keine entstehen, aber das muss sie auch gar nicht. Die Ruhe, die der (nicht geschriebene) Brief ausstrahlt, passt perfekt. Und trotz fehlender Spannung wird es niemals langweilig.

Deinen Erzähler erlebe ich als unglücklichen, etwas schüchternen, evtl. auch auf seinen Bruder neidischen Menschen, der diese Gefühle seiner Familie gegenüber aber niemals offenbaren würde, um den Familienfrieden nicht zu belasten.

Thema nur fast erfüllt in meinen Augen. Die Liebe ist natürlich da. Aber verboten? Wenn man es wirklich wörtlich nimmt, dann darf man natürlich in seine Schwägerin verliebt sein. Es steht ja zumindest in keinem Gesetzestext, dass das strafbar ist.
Aber im übertragenen Sinne ist es natürlich „verboten“. Du sollst nicht lieben deines Nächsten Frau, heißt es doch. ;)

Mein persönlicher Platz 8.

Das ist eine wirklich schöne Kurzgeschichte.
Mir gefallen all die Metaphern darin.
Wenn man diesen Text liest, liest man ihn mit einer leicht betrübten, melancholischen Stimme/Stimmung. ;)
Dein Schreibstil ist echt gut,wirkt schon fast professionell.

Zum Cover brauche ich dir vermutlich keine Komplimente machen, aber auch das ist sehr schön ;)

LG