Viviane

Keine Liebesbeziehung mit Max Von:
Viviane
Umgezogen in eine fremde Stadt war Viviane, weil ihr Vater einen Ruf als Professor bekommen hatte. Was Viviane in ihrem neuen Leben rief, war vorher nicht denkbar und schon gar nicht vorauszusehen.
Ungewöhnlich warme Tage im April, die Sonne schenkte ihre kräftigsten Strahlen und vergoldete die Gemüter der Menschen. Viviane hatte heute ausgesprochen gute Laune, spürte Lust zu scherzen und übermütigen Streichen. „Max ich wollte dich mal was fragen. Wenn ich etwas dazu lese, worüber wir gesprochen haben oder sprechen wollen, denke ich an dich. Ist ja klar. Aber ich denke auch an dich, wenn ich aus der Schule komme, dass ich gleich zu dir gehen werde. Sogar in der Schule denke ich an dich, dass ich dich heute Nachmittag besuchen gehe. Selbst bei den Hausaufgaben, fällt mir plötzlich ein: „Was Max jetzt wohl macht? Ob er etwas liest, ob er Musik hört, oder ob Lia ihm etwas gegeben hat, das er reparieren soll.“ Abends im Bett erinnere ich mich an unser Gespräch und reminisziere, was wir gesagt haben. Selbst beim Abendbrot muss ich an dich denken. Frage mich, was es bei euch zu essen gibt. Reibeplätzchen? Ob du sie wohl mit Quark oder mit Apfelmus isst. Immer muss ich an dich denken. Ist das noch normal? Oder habe ich eine psychische Macke, was meinst du?“ wollte Viviane erfahren und hatte es geschafft, völlig ernst dabei zu bleiben. Max zog einen ganz breiten Grinsemund, sodass er dicke Backen bekam. Ihre Blicke sagten sich aber gegenseitig, dass beide genau wussten, worum es eigentlich ging.

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