Utas Stiftung

True to myself Von:
Utas Stiftung
„Geronimo, ich finde es wunderschön so, aber der Zustand einer Trance, die uns gemeinsam ins Bett hinübergleiten lässt, wodurch soll der sich denn entwickeln. Ich befürchte, dass es dazu so nicht kommen wird.“ Geronimo lachte und antwortete: „Ich denke auch, dass er sich durch Streicheln, Küssen und Reden nicht von selbst ergibt. Wir werden es einfach tun müssen.“ „Was meinst du, sich einfach so ausziehen und gemeinsam nackt ins Bett gehen? Huch, da hätte ich aber Bedenken.“ meinte ich dazu. „Wieso, würdest du dich schämen?“ wollte Geronimo wissen. „Nein, das nicht, aber ich wüsste ja gar nicht, was dann geschähe. Vielleicht bekäme ich Angst und würde am ganzen Körper zittern, zum Beispiel.“ erwog ich. „Dann würde ich dich in den Arm nehmen und dich besänftigen.“ schlug Geronimo für diesen Fall vor. „Oder ich sagte: „Fass mich nicht an.“ Das könnte doch auch sein.“ gab ich zu bedenken. „Aber, Uta, wir fassen uns doch jetzt auch immer an. Wir zwei lieben uns doch. Gibt es eine Situation, mit der wir nicht für uns beide befriedigend fertig geworden wären? Warum sollte es sich im Bett anders entwickeln?“ monierte Geronimo. „Du bist ein Optimist, mein Lieber. Du meinst, weil wir uns lieben, wird für uns immer alles glücklich ausgehen, selbst wenn wir uns auf etwas so völlig Unsicheres einlassen, wie einfach miteinander ins Bett zu gehen.“ sah ich es. „Uta, ich würde doch nicht kommen und sagen: „So, jetzt gehen wir miteinander ins Bett.“. Es müsste schon eine äußerst liebevolle Atmosphäre herrschen, in der wir unsere Liebe intensiv spüren, in der wir zärtlich zueinander sind und glücklich darüber, dass wir uns gegenseitig gehören. Und in so einer Situation würdest du dann plötzlich sagen: „Komm mit, Geronimo.““ malte Geronimo die Szenerie. „Komm mit, würde ich sagen und meinte, komm mit ins Bett. Das würdest du wissen und mir dann auch folgen. 'Komm mit, Geronimo' wäre also das Stichwort?“ vergewisserte ich mich. Ernst war ich schon seit Beginn des Gespräches nicht mehr, aber jetzt platzte ich los. Gab es für mich an Geronimo auch etwas Erotisches? So direkt sah ich das nicht, aber wie mich unsere Küsse berührten und wie ich es empfand, wenn er mir mit seiner Hand über den Rücken fuhr, was für andere Gefühle sollten das denn sein als erotische. „„Komm mit, Geronimo.“ würde ich jetzt sagen. Hast du verstanden?“ fragte ich. Hatte Geronimo offensichtlich nicht. Nachdem er kurz erstaunt geblickt hatte, fragte er verwundert: „Wieso? Wohin?“ „Ich dachte, du wüstest dann Bescheid. Hast du doch gesagt.“ ich darauf. „Was? Jetzt? Wir beide sollen jetzt direkt zusammen ins Bett gehen?“ „Na, siehst du, du machst es also doch nicht. Warum sagst du es dann?“ beschwerte ich mich. „Uta, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll? Ist das nicht sehr plötzlich?“ gab Geronimo zu bedenken. „Sollte es doch sein, hast du extra gesagt, ich sollte es plötzlich sagen.“ belehrte ich ihn, worauf er mich umschlang und drückte. „Du bist nicht nur die wundervollste Frau, sondern auch

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