Der Krieg als Filminhalt findet sich schon früh im Spielfilm wieder. In bewegten Bildern wurde der Krieg inszeniert und bereits der Stummfilm brachte Kriegsfilme hervor. Von der nationalen Verherrlichung und der Legitimation des Krieges durch den Film bis zu seiner Ächtung im Film war es jedoch ein weiter Weg. Beginnend als Abenteuerfilm vor einer historisch- kriegerischen Auseinandersetzung bis zu einem eigenen, durchaus umstrittenen Genre fanden einige Veränderungen statt. Dennoch fallen sowohl die Produktion auch als die Analysen zu Kriegsfilmen vor allem im deutschsprachigen Raum auffallend verhalten aus, wenn man die so genannten Kriegsfilmwellen der fünfziger und siebziger Jahre ausklammert. Besonders umstritten innerhalb des Genres Kriegsfilm ist die Frage nach Antikriegsfilmen, deren Existenz von einigen Autoren gänzlich abgelehnt wird.