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Recht haben und Recht bekommen sind leider nicht immer in Übereinstimmung. Ich halte es dennoch für gefährlich, wenn Selbstjustiz die einzige vorstellbare Lösung in diesem Fall ist. Die "Jägerin" kann damit auch schnell selbst zur Gejagten werden. Eine sehr spannende Geschichte, die ich gern gelesen habe. LG Hope

Die Story verdeutlicht leider all zu gut, wie beschissen das Rechtssystem funktioniert, wenn nur die Selbstjustiz zur Gerechtigkeit führt. Aber auf diesem Weg kommt man nicht gerade zu einer passenden Strafe, sondern lediglich so weit, wie es die eigenen Mittel und die jeweilige Intelligenz erlauben.
Es mag in diesem Fall nach einem glücklichen Ausgang aussehen, hinterlässt bei mir aber einen ziemlich bitteren Nachgeschmack von einer traurigen Wahrheit.
Und gerade das macht für mich diese Geschichte zu einem gelungenen Gesamtpaket.

Eine Jagd der besonderen Art. Leg Dich nie mit einer Förstersgattin an. Man könnte als Trophäe enden - neben der Wildsau und dem Platzhirsch. Selbst ist die Frau; ihre Tochter hätte ähnlich smart vorgehen sollen; aber sie wusste nicht, wie gut er vernetzt ist. Seilschaften - das sichert den kompetenten Halunken.

Kann ein Kommissar gar nicht ab, wenn er von der Spur gebracht werden soll; seine Witterung stimmt doch. Mit Happy End - der Gerechtigkeit ist Genüge getan - wobei man sich fragt, inwieweit es tatsächlich solche rechtsfreien Räume gibt, die entstehen, wenn man sich gegenseitig mit Alibis, Gutachten und Leumundszeugnissen versorgt.