BookRix

Hier finden wir keine Fantasien, sondern die ebenso schlimme Realität. Es ist nicht die einzige Insel, die untergehen wird. Die liebe Frau Merkel wird es nicht verhindern können. Man darf sich nicht auf sie verlassen. Deutschland ist mit seiner Macht und Politik nicht unbedingt ein Vorbild in Sachen Klimaschutz. Das soll den Wählern und der Welt nur vorgegaukelt werden. Es gibt zahlreiche haarsträubende Beispiele.
Garlins Buch ist ein gutes Buch, ein notwendiges und alles scheint sauber recherchiert. Hut ab! Hier wird gesagt, was passieren wird. Schonungslos!
Ich schließe mich den Usern hier an.
Und ich lese unheimlich gern diese aufrüttelnde, realistische Lektüre, mal abgesehen davon, dass der Autor eine sehr verständliche und gute Sprache beherrscht, die drastisch das Thema unterstützt.
Helga

für diesen fatalistischen Reisebericht über die Zukunft von Ellaidhoo. Ich wusste bis dato gar nicht, dass diese Insel existiert. Und du zitierst einen Präsidenten, der, natürlich aus der existenziellen Not heraus, Erkenntnisse und Fragen von sich gibt, die mich tief berühren. Soetwas hat kein Politiker in den "zivilisierten" Ländern jemals bei mir bewirken können.
Auf jeden Fall ist dir ein sensibel, kritischer Reisebericht gelungen, der seines Gleichen sucht.

das Problem ist doch, dass wir ständig und mit wachsendem 'Erfolg' in die Kreisläufe der Natur eingreifen. Hunderttausende von Haien werden lebendig die Flossen abgeschnitten, weil Perverse schlotzige Suppe schlappern wollen. Ganze Populationen brechen zusammen und können ihre natürliche Polizeiaufgabe nicht mehr übernehmen mit dramatischen Folgen für die Fischerei. Die meisten 'Brotfische' sind bist zur Vernichtung überfischt - was sollen die Menschen künftig essen? Es gibt unzählige Beispiele, wo die Menschen in Kreisläufe eingreifen mit katastrophalen Folgen. Wir werden hier in Europa dadurch einen Zuwanderungsdruck bekommen, dass uns die Augen tropfen werden. Und wenn dann noch die Golfstrompumpe durch massives Schmelzwasser ausfällt, wird es hier wirklich dunkel. Klar ändert sich das Klima auch ohne uns,da hast Du völlig Recht, aber müssen wir an dem morschen Ast, auf dem wir sitzen, auch noch sägen?
Herzliche Grüße
Bert
P.S. Ich mag Tauch'Sportler' auch nicht. Ich benutze die Gerätschaften nur, um mir die tolle UW-Welt anschauen zu können;)

Ich bin völlig überrascht über die große Reaktion auf meine paar Bemerkungen. Eure Kommentare zeigen, dass der Umweltschutzgedanke doch noch nicht aus der Mode gekommen ist, dass sich mehr Menschen Sorgen machen, als ich geglaubt habe. Das macht Hoffnung. "Ob ich Müll trenne, ist so wesentlich fürs Klima, wie ein umfallender Sack Reis in China", höre ich immer wieder. Nach der Chaostheorie kann dieser Sack einen Hurrikan in Florida auslösen. Und ein Gedanke sich fortpflanzen wie eine Lawine. Jeder noch so kleine Schritt nützt etwas. Und wir sollten dabei nicht nur an Kaulquappen und Wale denken, sondern an unsere Mitmenschen überall auf der Welt!
Ich danke Euch !

8000 Jahre überflutet. Wortlos. Sinnlos. Gedankenlos.
Alle?
Nein!!!
"Wohin gehen all die Schmetterlinge, die Farben, die Töne?"
Unhörbare Schreie, die selbst hörbar auf taube Ohren stoßen.
Herbert Rosendorfer mit "Briefe in die chinesische Vergangenheit" versuchte 1983 die Menschen zum Denken zu bewegen.
Bert Rieser heute. Andere vorgestern und übermorgen. Einige wenige wachen auf und handeln, auch wenn dies "nur" mit Unterlassungen geschieht.
Die Aschewolke des Eyjafjallajökull ist eine der Antworten der gequälten Erde.

Danke für dieses Buch!

erschütternd

Damit meine ich alle Menschen!!

Bei uns gab es z.B. immer nur ein Auto!
Aus Prinzip!!

Aber es muss ja bei allen immer mehr, immer höher, immer weiter sein, mehr, mehr mehr...

Der Verfall beginnt im Kleinen!!

LG Valli

Habe ich vergessen: Klasse Dein Buch !!

Aber es wird wahrscheinlich gelesen und vergessen werden...
So wie alles

Ein aufrüttelndes und beeindruckendes Buch.
Es heißt doch immer, dass der Mensch das intelligenteste Wesen sein soll.

Ich bin noch keinem Tier begegnet, was seine Umwelt verschmutzt, in dem es lebt.
Ich bin noch keiner Pflanze begegnet, die den Boden zerstört, auf dem sie wächst.

...vielleicht merkt irgendwann ja auch mal ein mensch, das wir sauberes wasser und luft zum leben brauchen und nicht nur geld.

Lieber Bert,
dramatischer Denkstoff. Danke dafür, dass Du viele Facetten des komplexen Problems aufgezeigt, nicht nur den Spruch des Indianers nachgeweint hast.

Gruß
Josef