BookRix

Diese Geschichte ließt sich so leicht und flüssig, ich mag sie, schon allein wegen ihrem Ende.
Einfach stehen bleiben, schaun und diesen Menschen, der einfach nichts kapiert, in der Pfütze (na gut, meterhohem Wasser) seinem Schicksal zu überlassen.
Die Szene an Bord, das Ekelpaket von Vater, der arme Bub.... haben mich sehr beeindruckt.
Der Schluss, grandios. Nie wieder Himbeerlimonade.

heißt vielleicht so, weil er am Oberen Stinkersee liegt?

Spaß beiseite, dazu ist die Geschichte zu tiefgründig. Tiefer jedenfalls, als der See. Die Protagonistin versucht das Unmögliche, sie versucht, etwas zu reanimieren, von dem sie sich schon viel zu weit entfernt hat. Hans kann da machen, was er will. Aber dass er das tut, was zur Trennung geführt hat, macht es noch schlimmer.
Das ist sehr einfühlsam erzählt. Besonders berührend fand ich die Passage mit dem kleinen Jungen. Gut gelungen auch der Rückbezug von der Limo zum Epilog.
Warum Hans gestorben ist würde ich zwar gerne wissen, aber für die Geschichte ist das nicht wichtig. Sie spielt sich sowieso nur im Kopf ab.