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zur Italienerin Mutierte - die das sehr genießt - habe ich das Team-Büchlein mit Genuss gelesen.
Cecilia

war mein erster Gedanke und ich wurde neugierig...
Das Geschriebene liest sich interessant, lässt Spielraum für eigene Gedanken ...
Sich dem Wandel unterziehen, im Strom mitschwimmen bedeutet im weitesten Sinne *sich anpassen* ... oder sein eigenes Ding durchziehen und auf den Wandel pfeifen ... hmm...klingt irgendwie besser ... bedeutet jedoch, sich von der Masse absetzen und einen Alleingang proben.
Im Märchen um den Kalifen führt alles zu einem guten Ende.
Im wahren Leben kostet es Kraft und Energie und endet oft im Nichts.
Mir fällt da ein Slogan ein .... ich will so bleiben, wie ich bin ... nicht mutieren zu etwas, dass dem Wandel entspricht.
Sich selbst und seinen Ansichten treu bleiben und aufrecht durchs Leben gehen ...

Ein guter, weil bezugnehmender Kommentar

hijackhijoe, Du siehst es aus biologischer Sicht und hast in vielen Punkten Recht.
Doch es werden auch Sätze aus dem Zusammenhang gegriffen und so falsch interpretiert.
Der Satz wurde im Buch gesagt:

"Ich bin zu einer Frau mutiert, die mit allen ihr zur Verfügung stehenden Kräften versuchte, sich in dieser skrupellosen Welt zu behaupten und zwar ohne mit den Gesetzeshütern in Konflikte zu geraten. Ich wollte weder betrügen, noch unmenschlich zu den Mitarbeitern werden, doch das konnte auf Dauer nicht gut gehen.
Mutabor? Ich wollte es nicht weiter geschehen lassen und eben kein Monster werden. Mensch bleiben!"

Man könnte es umformulieren und das Wort "mutiert" durch "geworden" ersetzen, doch das ändert inhaltlich nichts an dem, was ich sagen wollte, nämlich, dass die Umstände, die Wolfs-Marktgesetze halt Menschen negativ verändern und dass man aufpassen muss, wenn man ein moralisch unbedenklicher (ist vielleicht auch als Formulierung anfechtbar aber ich denke man versteht, was gemeint ist) Mensch bleiben möchte.

Die biologische Sicht ist eben nur ein Blickwinkel. Meine Betrachtungsweise kommt eher aus der gesellschaftspolitischen Ecke und ich wagte den Begriff Mutation weiter zu fassen, leider eher negativ. Man kann und muss vielleicht mehr positive Sichten zulassen. Zum Beispiel dieses Mutabor als Reifeschritte betrachten, die als gelungen gewertet werden, so wie Du es auch feststellst.
Dem stimme ich allerdings nur bedingt zu, wenn ich mir die heutige Gesellschaft anschaue. Nicht alles würde ich als gelungen sehen. Also wirklich nicht.

Das Thema ist selbstverständlich nicht allumfassend betrachtet. Das wäre auch vermessen, denn es ist facettenreich und verdient Diskussion.

Viele Grüße von Helga

Selbstverständlich möchte ich auch für alle anderen Kommentare herzlich danken. Wir freuen uns natürlich sehr, wenn unsere Gedanken gelesen werden.

sagt so viel, und reflektiert man sein Leben, so kann es schon vorkommen, dass man das Zauberwort so manchens Mal vergessen hatte.

bisher konnte ich mit dem Ausdruck "Mutabo" nichts anfangen.
(„mutabor“, lat.: ich werde verwandelt werden)
Ihr habt daraus ein interessantes Essay verfaßt und vielerlei Facetten dargestellt, die sich mit dem Wort verbinden.
Dies war für mich ein lesenswertes Buch und untermauert wieder einmal das schriftstellerische Können Eurer kleinen Autorengruppe!
Liebe Grüße
Roswitha

Verwandlungen/Mutabor ! Leider muß ich sagen, daß ich es mit diesem Beitrag von Winkel, nicht wirklich als getroffen finde.
Die Frage, wie werden wir verwandelt, ist hier erklärend im negativen beschrieben. Durch notwendige Anpassung, auf Druck. Ob hier eine innere mitgehende Verwandlung erleben, die sich dann auch mit unserem Wollen abgleicht, eine Einsicht in die Notwendigkeit, das kann sein, ebenso, kann eine Unzufriedenheit stattfinden, die zu einem anderen Weg führt.
Ich verstehe menschliche Verwandlungsschritte als gelungene Reifeschritte.
Märchen sind Wirk Geschichten, die so einen Prozeß anschieben können.
Quantität und Qualität im weiteren Dialektik und dann noch als Entwicklungssprünge, was das wesentliche von Mutabor ist, wird mit System imanenten Denken nicht erfasst.

Also, das etwas gezündet wird. Ohne das geht nichts!
Man hätte zB. auch die Embrionale Entwicklung, die Stadien Durchwanderung der Evolution als Wandlung anführen können. Sätze wie "ich bin zu einer Frau mutiert" sind einfach falsch, weil Mutation etwas anderes meint. Es ist ganz einfach eine Entwicklung. Biologisch werden weibliche Menschenkinder aufgrund ihrer Biologie zur Frau. Meinetwegen von der Tochter zur Frau zu werden meint etwas anderes und gewisse Reifeschritte für die die Biologie nicht so ganz ausreicht.
Loslassen, oder Ablösung als dazugehörende Begriffe, kommen hier nicht vor. Auch wenn ich einen Sub Text andichte empfinde ich den Anspruch des Themas nur teilweise erfüllt.

spannende Betrachtungsweise unseres Daseins auf Erden. Das Leben gleicht einem großen Strom, indem wir nur mitschwimmen oder mit ganzer Kraft dageben ankämpfen können. Der Kluge verändert nur leicht die Richtung in die er gelangen möchte....LG Horst

Das Ich bleibt das Ich und wandelt sich zugleich: Biologisch und auch in jedem anderen Sinne. Dann kommt die abendländische Tradition; die Erlösung als Zentralbegriff religiöser Dimension; wir werden erlöst werden, wenn…
Aber abgesehen davon, war ich schon immer für die Osteoblasten, auch wenn es nicht sofort erkennbar war. Und mit dem siebenten Schleier der Poesie hatte ich schon früh ein Verhältnis. Es blieb und bleibt. Und ich kann auch sagen, dass handeln ohne zu wissen beinahe meine Lebensmaxime war. Manchmal, beinahe in Ausnahmen, wusste ich, unbewusst.
Und das magische MUTABOR verliert seine Zauberkraft.
Anregend, aufregend zu lesen.
LG
bernd