BookRix

Die Einsamkeit wurde von den Autorinnen in all ihren Facetten geschildert.
Sich zurückziehen, um alleine zu sein, Kraft zu tanken bei einem Spaziergang oder einfach, um ungestört ein Buch zu lesen. Frei gewählt.
Doch wie ist es mit all den Einsamen, die niemanden im Leben haben, der sich kümmert.
Ich kann mich noch sehr gut an die Zeiten erinnern, als Fernsehen und Computer keinen Platz in unseren Haushalten hatten. 3 Generationen saßen um den Abendbrottisch und unterhielten sich. Man hörte Radio, las ein Buch und man redete.
Als das Fernsehen kam, wurden die Unterhaltungen am Abend eingestellt, doch man hatte die Nachmittage.
Mehrere Generationen unter einem Dach... heute Mehrgenerationen Häuser, ein guter Weg aus der Einsamkeit. Niemand sollte einsam sein, es sei denn, er wäre gerne allein....

Den Autorinnen ein Dankeschön für dieses Büchlein, dass ich gerne gelesen habe.

Ein wirklich gelungenes Werk, dazu die sehr einfühlsamen Bilder

hat es wieder sehr viel Freude gemacht, mit euch zusammen dieses Buch zu erstellen. Nein, nicht immer hat Einsamkeit nur negative Aspekte,kann ihren Schrecken verlieren,wenn man sie zuweilen bewusst sucht, um vielleicht einmal seine Gedanken fließen zu lassen,sich selbst zu spüren.
Vielleicht ist es manchmal auch besser, sich ihr zu stellen, anstatt ihr fliehen zu wollen -wie auch immer.
Schlimm ist Einsamkeit immer dann,wenn Menschen "vergessen" werden, wenn sie keine Möglichkeit mehr sehen, sich dem Leben zuzuwenden. Dies gibt es leider zu genüge.

lg
Enya

ist Einsamkeit nicht in jedem Fall etwas Schreckliches - sie kann manchmal mit ihrer Ruhe sehr heilsam sein. Natürlich wünsche ich unserem Büchlein viele Leser; aber das Herstellen, das Nachdenken über das Thema, die Zusammenarbeit dabei war ein Erlebnis, das uns die Einsamkeit hat vergessen lassen. Deshalb danke auch ich meinen Mitdenkerinnen; mir fällt auf, dass dieses unser Werk ein reines Frauenprodukt ist. Wir brauchen keine Quote! (Auch wenn ich kein Gegner/keine Gegnerin der Quote bin!)
Cecilia

so lebendig und wertvoll ist der Inhalt dieses Buches. Jeder einzelne Text ein Juwel für sich. Ich habe so gern mit euch liebe Freundinnen über dieses Thema geschrieben, diskutiert und nachgedacht. Ich wünsche dem Büchlein viele Leser, aber das Wichtigste ist das Erstellen eines Gemeinschaftswerks für mich, ich danke euch ganz doll Geli

So habe ich dem Büchlein für einen Moment des Lesens ein wenig Gesellschaft geleistet. So war das Büchlein für einen Moment nicht allein.

Die Antennen in der Einsamkeit haben sich zu einem Sendeturm vereint; jede Autorin hat einen Teil ihrer Sicht auf die Einsamkeit erzählt - auf persönliche Weise, mal mit mehr, mal mit weniger Distanz zur erlebten Einsamkeit.

"... Alles wäre einfacher, wenn wir weniger allein sein müßten ... Du und ich, wir wissen, wie verlassen wir waren: in einem Bunkerloch voll Wasser, des Nachts, wenn die Sterne schienen und der Mond über den Hügeln aufging. Hinter den Drehbänken, hinter Schreibtischen, hinter den Steuerrädern der großen Traktoren. An Maschinengewehren. Und an buntbemalten Wiegen. In U-Booten und in Krankenhäusern. In Kampfflugzeugen und auf den Feldern, wenn wir das Korn mähten ...
Kein Mensch war da, der und helfen konnte. Kein Mensch. Wir blieben ganz allein, und wenn wir heulten vor Wut und Einsamkeit, sah es niemand. Die Einsamkeit verging nicht, auch wenn wir uns noch so sehr betranken. Auch wenn wir noch so laut lachten. Auch wenn wir meinten, glücklich zu sein. Die Einsamkeit saß uns am Hals wie ein Gespenst und grinste. Sie blieb kleben. Jeder von uns war allein, hier und auf der anderen Seite. Die Einsamkeit war in der ganzen Welt zu Hause, auch wenn keiner davon sprach ..."

Lieben Gruß von Signe

so schaue ich ins Buch ...ja, alles nur über die Einsamkeit und doch geht so mancher aus und in ihr inspiriert hervor.

Ohne Werbetrommel bleibt alles einsam, doch das macht nichts. Wir jedenfalls haben gerne einmal etwas intensiver über die Einsamkeit nachgedacht.

Herzliche Grüße an alle Mitautoren

Helga