BookRix

Als wenn man das jetzige Glück in Stein meißeln will, es festhalten. Aber das wäre genauso sinnlos, als würde man aufgrund einer Fotografie verlangen, dass dieser eine Moment ewig währe - oder zumindest jederzeit wiederholbar sei. Er ist vergangen - und Tattoos können nichts dagegen ausrichten, dass man sich auseinanderlebt, dass man sich anderen Menschen zuwendet. Das Leben ist Bewegung - wie das Meer - es ist keine Momentaufnahme.

Es bedarf wirklich sehr viel Überlegung, wenn man sich ein Tattoo stechen lassen will, um sich an jemanden zu erinnern oder um seine Liebe zu jemanden zu zeigen. Was, wenn es die Liebe nicht mehr gibt, oder man von ihr verlassen wurde? Ist es nicht zu schmerzhaft, jeden Tag das Tattoo sehen zu müssen? Ich habe auch eins, das mich an jemanden erinnert. Zum Glück habe ich nur gute Erinnerungen an denjenigen. Bei mir steht drauf "Raoul + Geb.Datum & Brit + Geb.Datum - Eine Leidenschaft, die verbindet".

LG Sandy

Der Abschlusssatz beschreibt alles sehr deutlich.
Festhalten an der Vergangenheit nutzt nicht, sondern behindert nur das Leben in der Gegenwart. Wie wahr!
Traurige Geschichte, die es bestimmt sehr oft im Leben gibt.

Erinnerungen hat man immer im Kopf. Ob das durch ein Tattoo mehr wird? Vielleicht. Ich würde mir auch keins stechen lassen. Einfach, weil ich es nicht leiden mag ;-) LG, Xx PP

"Nichts ist für die Ewigkeit", das hat sich der Protagonistin tief eingebrannt. Durch eine zerbrochene Liebe ist sie vorsichtig geworden. Aber man wünscht ihr irgendwann doch eine Liebe für die Ewigkeit.
Der Text macht nachdenklich und er kommt sehr lebendig rüber.Hat mir gefallen. lG Juli

Aber die guten Gedanken können auch in der Erinnerung bleiben, dafür brauche ich kein Tattoo.
LG

Nichts ist für die Ewigkeit, schöne Gedankengänge. LG Geli