BookRix

und ist sehr lesenswert - diese Geschichte. Ob die Leser auf die Schluss-Frage die gleiche Antwort haben? So mancher würde vielleicht diese Frage gar nicht stellen und daraus eine HappyEndGeschichte machen wollen, aber es ist keine HappyEndGeschichte, und die Frage, was "...so schrecklich verkehrt ist" bleibt zu beantworten.

Was für eine erschreckende Geschichte
Der Fanatismus der Oma war schon besorgniserregend, aber ihre Enkelin übertrifft sie sogar noch.
Beängstigend, wie viel Charme und Ausstrahlung Madeleine hat und das sie es so für die falschen Zwecke nutzt,
Das Kind ist irgendwie vom Regen in die Traufe gekommen, Ihre Mutter war nicht unbedingt der Hauptgewinn und ihre Oma hat sie auch auf den falschen Weg gelenkt.
Dabei fand ich wunderbar die letzten Zeilen, die Erkenntnis von der Oma, die vielleicht zu spät kommt. Für ihr eigenes Leben, fürMmadeleine und für noch viel mehr Menschen.
Du hast sehr viel Kraft in die Darstellung des Kindes gelegt und sie mit eingänglichen Worten beschrieben. Ich habe dieses zunächst so unschuldige kleine Mädchen vor mir gesehen.
Nicht nur, dass sie den Leuten predigt, dass sie keine Zeit haben, am Ende hat auch Madeleine keine Zeit mehr für ihre Oma. Sie bezahlt alles, aber mehr auch nicht.
Traurig, traurig
Diese Geschichte ist sehr faszinierend und ich kann keine Kritikpunkte an ihr entdecken!
Sie ist einfach toll

Also ich hatte Zeit..Zeit um dieses Werk zu lesen,im tieferen hineinlesen kein schlechter Grundgedanke, doch kommt man in diesen Zeilen zu schnell zum Schlußpunkt...Lg Lacrime

den Rücken runter beim lesen. In einigen Kommentaren wurde bereits von mangelnder Tiefe, gerade bei dem Kind gesprochen. Das mag sein, aber auf mich wirkte eher die Schlussszene. Das Kind, jetzt erwachsen, als Prophetin, welche die Massen begeistert, empfand ich als furchteinflössend. Und der Gedanke kam 'Jetzt ist es zu spät, Oma. Jetzt habt ihr keine Zeit mehr'.

Jede Figur hat mich stark gepackt. Großmutter, Tochter, Enkelin - jede wollte ich fragen: Warum tust du das? Wer gibt dir das Recht so zu handeln? Diese Geschichte lässt Einsamkeit und Verzweiflung zurück.

Madeleine sehe ich irgendwie als eine Schlüsselfigur dieser Frauen. Leider bleibt ihre innere Auseinandersetzung im Dunkeln. Sie scheint vom Moment an, als der eigensüchtige Blick der Großmutter auf sie fällt, zum bloßen Instrument reduziert. Hatte sie je die Wahl?

Oder gibt ihr Name mir die Antwort? Magdalena, Maria Magdalena ...

Viel Raum für Gedanken.

LG,
Miriam

Einfach zu sprunghaft wie sich das Mädchen hier entwickelt und dabei doch eine Fremde bleibt. Dann noch die Sache mit den Zeiträumen an sich;
Am Anfang erzählt sie auf der Straße was von ganz aktuellen Schreckensnachrichten (Erdbeben in Japan, Blonde Amokläufer..) und am Ende sorgt die schnell erwachsen gewordene Prophetin für eine Verbreitung, der Glaubensidee, übers Internet? Vom Jahr 2011 zum Jahr 2011? Sie war am Anfang fünf, rechnet man das sie mit 18 diesen Status erhalten hat (Prophetin) dann wäre es 2024 - da wirken Plakate, sowie Stadionauftritte doch sehr zurück geblieben. Einfach merkwürdig verwirrend.

Muss man sich halt seine eigenen Gedanken machen, gell.
Wo nun der Kreis auf diese Weise geschlossen wurde.
Gewollt provozierender Inhalt muss mal eben verarbeitet werden...

Mir gefällt dein Stil, weil er in der Gesamtheit seiner Unebenheiten, ein rundes und angenehmens Lesegefühl erzeugt.

Habe es gelesen.

wirkt dieser Text auf mich.
Eine Großmutter, die ihre Enkelin voll im Griff hat. Und eine Enkelin, die willig deren Lehren folgt.
Das Herz, weil ich den Text gut geschrieben finde. Trotz das die Figur des Mädchens einen Tick mehr in den Vordergrund hätte rücken können.
moonlook