Liebe Annelie,
der Frau der ersten Geschichte hätte ich es von Herzen gegönnt, noch einmal neu anfangen und leben zu können. Aber es zeigt auch, dass Zeit begrenzt ist. Was man in seinem Leben machen will, sollte man JETZT tun uns es nicht verschieben.
Zu den anderen Damen: jeder Jeck ist anders - wenn es ihnen gefällt, dann sollen sie eben.
Herzlicher Gruß, Rita
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Das erste ist eine sehr traurige Geschichte. Als 15Jährige die Familie verloren. Irgendwie hatte sie nie so eine richtige Chance. Und er hatte sie zu seinem Ende hin immer noch an der Kandarre. Goldener Käfig ohne Tür.. Und die zweite Geschichte liest sich schon fast wie eine Gruselgeschichte. Solche Wilmas gibt es .. Eigentlich arme Wesen...........LG.Michaela
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Gerne noch einmal gelesen - "in geistiger Frische" - ein bemerkenswertes Detail, dass ich meine, früher öfter als heute gehört oder gelesen zu haben. Man kannte eine gewisse Verschrobenheit und/oder auch Vergesslichkeit bei den "Alten" - aber wenn ich mir heute so die fast übliche geistige Verwirrung mit Demenz oder Alzheimer anschaue - schon ein gewaltiger Unterschied ...
LG Gitta
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Ein Buch mit Kontrast. Ich frage mich, warum war es dir ein Anliegen sie so zu verknüpfen, denn eigentlich erzählst du zwei Geschichten. Die erste von Konrad, der nun mit 104 Jahren von der Erde verschwand und seiner Frau, die wie ich meine so lange funktionierte, wie sie gebraucht wurde. Ein unglaubliches Mutterverhalten, was du so auch heute noch viel beobachten kannst! Dann kommt Wilma; die Frau von nebenan und gegenüber.... mehr anzeigen
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und versehentlich schon Enter gedrückt, bevor ich liebe Grüße da lassen konnte. LG Moireach
Mein Anliegen war, diese beiden Charaktere in einem Buch zu schildern, weil die Frau, die den 104jährigen Mann bis zu seinem Lebensende pflegte, sich ihr Schicksal so nicht vorgestellt hatte. Sie heiratete ihn ja, als er schon sehr alt war und sie noch jung. Da sah ich auch so... mehr anzeigen
Tja Annelie, so unähnlich sind mir deine Damen nicht. Auch ich vermisse nichts, wenn ich Tagelang alleine in meiner Wohnung bin. Ich habe zwar nichts gegen Menschen, freue mich auch hin und wieder ein Gespräch zu führen, aber wenn nicht, dann würde mir auch nichts fehlen.
Ich war schon immer eher Kontakt scheu und Vielen geht es ebenso. Tendenzen eines Autisten nenne ich das, die ich bei mir schon früh entdeckte. Jediglich... mehr anzeigen
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... 104 Jahre, eine lange Zeit. Vor allem für die Frau, die ja noch recht jung war, als sie heirateten. Aber es war irgendwie, bekomme ich das Gefühl nicht los, doch eine Heirat mit etwas Liebe, warum sonst folgte sie ihm so schnell.
Fräulein Wilma dagegen, kennt wohl jeder. Das sind diese unscheinbaren Damen die nirgends auffallen und die man erst bemerkt, wenn es aus der Wohnung riecht und die Nachbarn nach 4 Wochen im... mehr anzeigen
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Die erste - in Form eines Briefes - hat mich sehr berührt. Eine Frau opfert sich auf. Im Grunde hatte sie in ihrem Leben wenig Freude und Abwechslung. Sie hofft, im reifen Alter endlich aufatmen, sich frei fühlen zu können, aber dazu ist es nicht mehr gekommen. Vielleicht verlor ihr Körper den Antrieb, ihr Geist - denn Sinn, deswegen endete auch ihr Leben?
Die zweite Geschichte - Du hast die Vier sehr gut und treffend... mehr anzeigen
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Zwei mit feinsinniger Menschenkenntnis geschriebene Geschichten, bei denen man das Gefühl bekommt, beiden Frauen schonmal begegnet zu sein. Es scheint eine gewisse Ähnlichkeit zwischen beiden "Lebensentwürfen" zu geben; die Art und Weise, wie behutsam und doch treffsicher Du die Charaktere beschreibst, hat Wiedererkennungswert. - Ein Buch mit Stil - von Genoveva.
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Plötzlich und unerwartet ...
Mehr als nur tragisch, denn die Einmaligkeit des Lebens ist unweigerlich dahin.
Es ist vorbei, wenn es vorbei ist und dabei hätt' ihr der Leser noch so viel gegönnt ...
Wieder mit viel Wärme geschrieben.
LG Louis :-)
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in der eine ganze Lebensgeschichte Platz findet. Ja, zur Reise ans Nordkap ist sie wohl nicht mehr gekommen - da war sie wohl doch von alle den geopferten Jahren geschwächt und konnte ihr verdientes Erbe nicht mehr genießen. Eigentlich richtig gemein! Gitta
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