BookRix

Unfassbar, was fuer Geschichten das Leben manchmal schreibt.Beide sind um ein glueckliches Leben betrogen, haben sich selbst betrogen.
Als reine Fantasiegeschichte haette ich gesagt, wie makaber - aber hier bleibt nur ein - wie traurig!lG - Juli

Sehr ergreifend
Sehr sehr sehr traurig
Herzzerreißend...
Aber wirklich sehr schön geschrieben
Ein Unfall, ein Versehen, der ihr beider Leben völlig zerstört, aber nur, weil sie es zulassen
Ich verstehe sehr gut, dass Martha sich schuldig gefühlt hat, dass sie aus Schuld ihn gepflegt hat, alles getan hat, ohne Dank zu erwarten
Und ich rechne ihr das hoch an.
Viele hätten irgendwann gesagt: Vergiss es!
Anderseits…. dadurch ist ihr eigenes Leben zerstört und das ist ein sehr hoher Preis. Schwer abzuschätzen, ob man den zahlen sollte.. Ihr Bruder hat nie begriffenen, was sie aufgibt. Auch wenn sie es war, die ihn fallen gelassen hat, so war es nur ein Unfall. Niemand kann für einen Unfall sein ganzes Leben die Verantwortung tragen.
wäre sie gegangen, er hätte vielleicht gemerkt, was er an ihr hat
Mit so etwas klar zu kommen ist schwer, aber er macht es sich nicht gerade einfacher
Ich wünschte er hätte seiner Schwester vergeben
Mir tut Martha gerade einfach nur unglaublich Leid

Es gehört unglaublich viel Mut dazu, eine solche wahre Geschichte in so eindringliche Zeilen zu fassen, zumal sie einen ganze Familie betreffen - wohl auch nach dem Tod. Die Autorin schafft es immer wieder, ihre Leser durch ihre nüchterne und doch so einfühlsame Art des Schreibens überzeugend zu treffen. Über die Schwestern möchte ich nicht urteilen, denn keiner von uns ist ohne Fehler und kann nicht wissen, wie er in derselben Situation gehandelt hätte. - Eine zu Herzen gehende Erzählung, die ich gern empfehle!

welch vergeudete Leben. Wie schlimm muss es in seinem Herzen ausgesehen habe, versteinert, erdrückend. Wie kann man so leben? Da waren ja beinahe nur die Grundbedürfnisse befriedigt und alles das, was Leben ausmacht, gab es nicht.
Auch für Martha muss es sehr arg gewesen sein. Diese selbst auferlegte Buße - sie wird sie nicht von dem Gefühl der Schuld befreit haben.
Hartherzigkeit, Trotz, Sturheit, ich weiß nicht, was die Motive dieser Unversöhnlichkeit waren. Aber dadurch wurde alles nur noch schlimmer.
Verzeihen können, sich aussöhnen mit den Umständen und dem anderen menschen, das hätte noch ein gesundes starkes Leben ermöglichen können.
Ich bin zutiefst betroffen.
lg
Enya

Traurig, wenn man nicht vergeben kann.

Wenigstens unter Geschwistern oder in der Familie generell sollte stets Frieden herrschen. Martha tut mir leid. :(

Geschichte von Dir entgangen. Mein Gott, welch ein Leben - und damit meine ich beide, denn für Martha muss es ja genau so schrecklich gewesen sein, ihn tagtäglich zu sehen bzw. zu wissen, dass da oben jemand hockt, den sie "auf dem Gewissen" hat und umgekehrt genauso. Das hätte Watzlawick wissen sollen und er hätte es garantiert als Paradebeispiel für sein Buch "Die Kunst des unglücklich seins" genommen.
Hier wurden zwei Leben unglücklich gemacht, auch wenn Martha ihn zehn Jahre überlebt hat - da war sie alt und sicher auch nicht mehr frohen Sinnes.. Gitta

unversöhnt hier abzutreten aus dieser Welt, ist ein Schaden, der nicht mehr gut zu machen ist.
Bitterkeit hat sich in seinem Leben breit gemacht und das schlimmste an der Verbitterung ist, sie trifft am allerwenigsten die anderen, sondern schadet immer nur einem selbst. Wie traurig ist solch ein Ende.
LG Roswitha

Ich habe auch noch einmal ein Blick hinein geworfen.

Es ist eine Tod traurige Geschichte. Sturheit zerstört gemeinsames Leben.

LG Klaus

LG Claus