Der Schuster Kroers
Eine wunderbare Geschichte, wie ich sie so liebe.
Der Mann, der dieses alte Schusterhandwerk so fleißig betrieb,
ist in dieser Erinnerungsgeschichte hervorragend skizziert und seine Tätigkeit mit sehr viel Liebe fürs Detail gekonnt beschrieben.
Aus gutem Grund war wohl genau diese Arbeit der Mittelpunkt seines Lebens und nicht die Beziehung zu seiner Ehefrau.
Der interessante Geruch des Klebers, des Leders... mehr anzeigen
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Mein Opa war Schuhmacher und so ähnlich, wie du die Werkstatt von Schuster Kroers beschrieben hast, sah es auch bei ihm aus.
Meine Mutter hatte ja im Krieg meine drei älteren Brüder bekommen.
Zum Glück hatte sie, dank Opa, immer gutes Schuhwerk für ihre schnellwachsenden Jungs.
Habe deine Erinnerungen gerne gelesen.
LG von Rebekka
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An diesen Geruch kann ich mich auch noch erinnern, eine schöne Erzählung
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Da habe ich doch gleich mal nach meinen alten Kommi geschaut-- fand ihn aber nicht mehr.
Nicht so schlimm, so wiederhole ich, dass mir die Erzählung sehr gefällt. Vielleicht auch darum, weil deine Erzählung im Leser ähnliche Erinnerungen an Gerüche und das damit verbundene Leben erweckt.
LG
S.
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Verständlich, daß Du Dich dort in der Schuhwerkstatt wohlfühltest und sie immer gern besuchtest, denn das geordnete Chaos war ja der totale Gegensatz zu eurer immer sauber gehaltenen Wohnung. Vor allem muß es zu der Zeit ein Abenteuer für ein Kind gewesen sein, all die alten Werkzeuge und Düfte in so einer alten Kammer zu "ergründen". Auch das, was der Mann über die Spinnen sagte, zeigt, daß er eher der stille Beobachter war,... mehr anzeigen
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du hast ganz recht. Der Duft von Klebstoff, von Leder und Gummi bleibt einem lange in Erinnerung. Und ruhige Leute waren das, die Schusterer, kommt wohl von der genauen Arbeit auf die sie sich konzentrieren mussten. Unser Schusterer war riesig groß, und sein Sohn sah ihm so ähnlich, als währen sie Zwillinge, doch dreißig Jahre auseinander...ggg
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Hat mir gut gefallen. Auch bei mir öffnen Gerüche Türen in die Vergangeheit.
Liebe Grüße,
Raimund
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das kenne ich auch noch - sogar noch hier aus unserer kleinen Stadt. Und sogar die Tochter hat jetzt den den kleinen Laden übernommen - und es riecht wohl immer noch so (kann leider nicht mehr hin). Schön zu lesen, toll geschrieben - Gitta
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haben eine faszinierende Wirkung.
Aber auch viele Erinnerungen leben wieder auf und transportieren Bilder.
Firnis, ein Schutzanstrich, ist mir selten in die Nase gekommen, aber wenn, dann sah ich meinen Papa im Keller sitzen, wie er an seinen Figuren saß und pinselte.
Er hat Formen zum gießen hergestellt (schnitzen), um kleine Weihnachtsmänner zu Vervielfältigen.
War kurz nach dem Krieg in der schlechten Zeit.
Doch der Geruch im... mehr anzeigen
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... mich an die Gerüche bei unserem Schustermeister erinnert, als ich Deine Erzählung interessiert las. Konnte mir das an Hand Deiner detaigetreuen Schilderung sehr gut vorstellen. Mein Lieblingsgeruch war damals die Räucherkammer auf dem Dachboden meiner Großeltern - unvergesslich. Der schlimmste Geruch kam in meiner jugendzeit von einem Zellstoff- und Zellwollewerk in unserem Wohnort -wie nach verfaulten Eiern....Auch wenn... mehr anzeigen
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