BookRix

manchmal macht man sehr unliebsame Erfahrungen, denkt sich Jahre später selbst entsetzt: warum hast du das nur zugelassen und weiß, es war nur die Höflichkeit die es anderen gestattete Gast in meinem Haus zu sein...
heute bleibt meine Haustür solchen Gästen verschlossen...

Ich fühlte mich wohl
In diesem Gedankenhaus,
das für mich zwischen Lebensweisheit,
Philosophie und Erzählung
Seinen Platz findet.

Gern gelesen und darüber
Nachgesinnt

LG Matthias

von mir auch einen Stern.
mondlady

Anfangs liest man von einem Freund, der ein Freund ist und nicht mehr. Es sind Angels Gedanken, die wie immer sehr persönlich sind und den Außenstehenden, da es sehr lyrisch gehalten ist, nicht unbedingt in alles einweihen. Das ist auch nicht nötig, man kann weiter denken oder einfach gute Lyrik genießen, die Vieles antippt und manches auspricht, als Frage im Raum lässt oder auch beantwortet.
Das hat mir sehr gut gefallen.

Der zweite Teil, der über Redensarten zum Fehlverhalten von Gästen kommt, scheint mir eine ganz andere Geschichte zu sein. Hier geht es konkret um einen Freundschaftsdienst mit negativem Erlebniswert. Das ist milde und vornehm ausgedrückt.
Vermutlich hätte nicht jeder dieses unmögliche Verhalten des pubertären Gastes so ertragen. Erziehen, nein das will man nicht aber der Hinweis, dass ein anderes Betragen angesagt ist als offensichtlich im Zuause des jungen Gastes, ist von Angel absolut richtig erteilt. Den Eltern hätte ich es auch aufs Brot geschmiert.

Das Buch hätte ich zweigeteilt..oder gleich zwei Bücher erstellt. Jedes für sich genommen fände ich sehr gut.
Trotzdem wie immer gerne einen Stern für Angel, die sich über alles viele Gedanken macht.
Ein besonderen Stern für die Lyrik, die war Klasse.

Also da bist du schon sehr gutherzig gewesen bei diesem Lümmel aus der Nachbarschaft. Katja hätte sich das nicht mitangesehen und ihn gleich rausgeschmissen.

"Gastfreundschaft ist die Kunst, Besuchern das Gefühl zu vermitteln, sie wären zu Hause, während man wünscht, sie wären es.". Es ist also schon sehr oft eine Lüge, wenn wir Besucher freundlich in unser Haus bitten, während wir sie am liebsten zum Teufel wünschen. Aber, - wir sind ja zu Höflichkeit und Gastfreundschaft erzogen worden! Also praktizieren wir sie! Sind wir auch zur Lüge erzogen worden?
Gedankensplitter, die zum Nachdenken anregen.

Liebe Grüße - von
Lonelysetter.

Deine Gedanken zur Gastfreundschaft finde ich sehr bedenkenswert und zum größten Teil sehe ich das ganz ähnlich.
Das, was Du von einem Freund erwartest, ist - so scheint es mir -
kaum erfüllbar, vor allem dann nicht, wenn er außer Dir keinen Freund hat. Ich fühle mich überfordert.

Zusammenstellung diese Gedankensplitter! Schön offen ausgesprochen!

auch Toleranz hat ihre Grenzen ... gut, dass wir uns aussuchen können, wer sich bei uns wie zuhause fühlen darf ....