So etwas kann ich mir hier gar nicht vorstellen: heimlich zum Konfirmandenunterricht gehen zu müssen. Schon Wahnsinn, dass man es öffentlich so schwer hatte, zu glauben. Interessant geschrieben, gerne gelesen.
Liebe Grüße, Rita
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Ich könnte mir vorstellen, dass das Verbotene in der DDR, erst recht auf Herausforderung stieß. Ähnliche Reaktionen kennen wir aus der frühesten Zeit des Christentums. Die vielen Märtyrer z.B - im alten Rom - erwarteten für ihren Glauben
Folter und Tod und trotzdem verbreitete sich diese Religion in 2000 Jahren weltweit.
Deine Geschichte hat mich sehr angesprochen, liebe Angela!
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Als Märtyrer habe ich mich aber nicht gefühlt.
Danke Annelie!
Ich hatte auch beides. Jugendweihe und Konfirmation. Auf dem Dorf war damals fast jeder in der Kirche. War eine interessante Erfahrung. Woran ich mich noch gut erinnern kann, war, dass die in der Schule jeden für die Partei werben wollten. Die beste Ausrede war damals, dass wir kirchlich sind. Das hat dann jeder zweite gesagt, um nicht in die Partei eintreten zu müssen.
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Gut, dass diese Zeiten vorbei sind! Danke!
Was für eine adrette Konfirmandin! Dank Omas gutem Geschmack - so chic!
Willkommen im Club "Erweiterter Russisch-Unterricht"! Wie sich die Bilder der Erinnerung ähneln! Gleiche Zeit - analoge Realitäten. Ich war nur ein Jahr früher dran. Da war Jugendweihe noch nicht Pflicht -glaube ich; jedenfalls kann ich mich daran gar nicht mehr erinnern.
Ganz wichtig: der empfundene Zwiespalt! Den kenne ich auch.
Aufschlussreiche... mehr anzeigen
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P.S. :Apropos "Weltall, Erde ,Mensch" - dieses Werk bot wenigstens noch Wissenswertes, vermittelte Bildung, im Gegensatz zu dem, welches spätere Jugendweihlinge (meine jüngeren Söhne) erhielten. Das hieß, glaube ich "unsere DDR - der Mensch im Sozialismus" oder so ähnlich.
Nur Kleister!
Nein Marlies, Pflicht war die Jugendweihe nicht! Aber es wurde uns sehr deutlich klar gemacht, dass wir von einigen Dingen ausgeschlossen sein würden, wenn wir da nicht mitmachten.
Auch ich frage mich, welche Welt die bessere ist. Jedenfalls war es sehr interessant etwas mehr über beide zu erfahren.
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Danke Ute!
Ich fand es gut zu erfahren, wie Religion wirklich in der DDR gehandhabt wurde. Auch das Foto fand ich toll. Du warst eine hübsche Konfirmandin.
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Dankeschön Christine!
sehr interessant, liebe Angela, goldene Konfirmation habe ich mit gemacht und auch die diamantene , aber jetzt werde ich nicht mehr hinfahren, es ist mir zu stressig. Ja und dabei ist mir eingefallen, dass bei uns mehrere Kinder direkt vor der Konfirmation getauft wurden. Schön hast Du für uns in deiner Erinnerungskiste gekramt, danke Deine Anne
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Danke Anne! Hab ich doch gern gemacht.
Liebe Angela, ich habe Deine Erinnerungen mit sehr viel Interesse gelesen. Ein wenig bin ich hin und her gerissen, weil ich nicht weiß, was nun besser war. In einem Staat Aufzuwachsen in dem sich die Kirchen als Moralische Instanz erhoben oder in einem Staat in dem Kirchen keinerlei Macht und damit auch keinerlei Mitspracherecht hatten.
Auf der anderen Seite ist da die Gleichstellung der Geschlechter, die Sexuelle... mehr anzeigen
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Da hast Du recht, lieber Ralf! So ganz wird das wohl nie aufhören, aber wir haben es jetzt doch schon sehr viel besser.
Danke!
Liebe Angela, ich habe mit viel Interesse deine geschichte gelesen. Es war damals in der DDr glaube ich sehr mutig, sich zum Christentum zu bekennen und die Kirche konfirmieren zu lassen. Und du hast einen passenden Titel ausgewählt.
Der Ablauf deiner Konfirmation war ungefähr so, wie bei mir auch. Auch die Geschenke waren bei mir so, etwas für die Aussteuer, Unterwäsche und Taschentücher.
Die Feier fand auch bei uns im... mehr anzeigen
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Ja, das waren andere Zeiten... Danke Dora!
Es ist und bleibt irgendwie eine komische Situation - dieses "Dazwischen"! Und so richtig gefeiert wurde bei Dir ja beides nicht - was verständlich ist. Aber immerhin hatten Deine Eltern den Mut, es trotz allem zuzulassen.
Was mich immer wahnsinnig ärgert, ist - dass Regime und deren Herrschaft und Diktatoren sich anmaßen, darüber zu entscheiden!
Das Cover ist super und der Titel stimmt, wie Faust aufs Auge ...
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Danke Gitta!
Danke Rita!