BookRix

gut gelungene reflexion der einsamkeit am ende, das allein sein trotz des hoffnungsvollen beginns. wieviele - hier vom blickpunkt des mannes - kennen das, "es ist nichts geworden aber auch nichts verdorben". die pflanze der einsamkeit wächst weiter in mir und kann auch gedeihen, - wenn man sie nur lässt. die liebe bleibt vielleicht immer nur ein hoffnungsbegehrender silberstreifen am horizont seiner eigenen wunschvorstellungen. und wenn man sich dem horizont nähert sieht das gebilde vielleicht nicht so fantastisch aus wie vom fernblick. die liebe ist geistig und das getane, suchende erfüllungsstreben wird wahrscheinlich körperlich bleiben. am ende sind wir immer einsam auf unserem selbstgebauten, hohen turm und schauen hinunter ins weite land, welches wir uns selbst geschaffen haben und das der mitmensch, neban auf seinem turmgebilde, nicht versteht.