BookRix

Vielen Dank! Das ist eine große Überraschung für mich, dass jemand sich für diese Geschichte noch interessiert. Wie du ja sicher gesehen hast, war sie das Ergebnis unseres Anthologie-Wettbewerbes und hatte auch ganz gut abgeschlossen, aber in das Buch hat sie es nicht geschafft.
Umso schöner, wenn sie jetzt doch noch Leser findet. Danke

Hallo und vielen Dank für deine netten Worte.
Es gibt bei der Story natürlich ein paar offene Fragen: Wie haben die die Schwerkraft verringern können, wenn sie nicht auf dem Mond waren, z.B.
Ja, ein wenig kann man auf Lem kommen, ich hatte auch so ein unterschwelliges Gefühl beim Schreiben, denn eigentlich habe ich Lem seit Jahren nicht mehr in der Hand gehabt.
Auf jeden Fall schönen Dank für das Herzchen!

LG Andreas

Wegen der Schwerkraft würde ich mir keine großen Gedanken machen. Zwar sollte (meiner Meinung nach) eine Sci-Fi-Geschichte schon eine gewisse technische Logik aufweisen. Aber es dürfen, denke ich, auch Fragen offenbleiben. Der Leser soll ja auch etwas für seine Phantasie zu tun bekommen! :-)

Aber wenn Du wirklich Probleme mit der Gravitation hast: Warum lässt Du den Störfall nicht in einer Trainingsstation spielen, die auf dem Mond steht? Wäre das eine Überlegung wert?

Schön, dass du das verstehst. Ich habe schon nach Erklärungen gesucht.
Aber die Geschichte war auch eher ein Versuch, dem Motto des Wettbewerbs zu folgen. SF braucht inzwischen mehr als Technik sondern Visionen.
LG Andreas

Danke dir und danke an die Beiden. Freut mich, dass es solchen Anklang gefunden hat.
LG Andreas

Wir haben landläufig immer diese romantische Vorstellung, dass wenn wir erst eine Mondstation haben und sogar Journalisten dort hoch dürfen, dann ist unsere Technologie so ausgereift, dass man über solche technischen Einrichtungen nur noch müde grinsen könnte. Man muss sich einfach nur mal ansehen, wie haarsträubend primitiv die Technik noch zu Zeiten der ersten Mondmissionen der NASA war. Denken wir nur an Apollo 13!
Auf welchem Niveau auch immer, wir werden nie verhindern können, dass Technik versagt. Sie ist von Menschen gemacht und Menschen versagen auch manchmal.
Der angedeutete Super-GAU auf der Erde ist das Menetekel dieser Geschichte, das meinem Max noch nachhängt, als die anderen schon zur Tagesordnung übergegangen sind. Und seine Scheißangst ist berechtigter denn je.
Das war die Intention zu dem Bild, das auf dem Cover des Buches ist. Der Titel ist: "Houston, ihr habt ein Problem" und zeigt mich (vor fünf Jahren) im Raumanzug. Es war das zweite Bild, das ich gemalt habe.

Danke für deinen Kommentar

LG Andreas

Mich auch. ;-)

Ich tippe mal auf Fliegenpilzderivate :)

Ach, wegen der bewusstseinserweiternden Wirkung?

Nein, wegen Fliegen ...

*lol* daran habe ich ja nun gar nicht gedacht. Toller Einfall!

Liebe Saskia,
Danke für den Hinweis mit der Kommaregelung bei direkter Rede. Ich habe den Eindruck, dass sich Korrektoren und Dudenkenner nicht so ganz einig sind, was denn nun richtig ist. Diese blöde Rechtschreibreform. Ich sehe es mir an und korrigiere es.
Vielen Dank auch für die Glückwünsche.
LG
Andreas

Habe den Duden nochmals konsultiert und stelle immer wieder mit Entsetzen fest, dass diese Rechtschreibung so gar nichts mit dem Deutsch zu tun hat, das ich mal in der Schule lernen durfte. Ich habe daraufhin meinen Text kontrolliert und an verschiedenen Stellen korrigiert.
Leider ist der hiesige Editor etwas liederlich zu Absätzen und Erstzeileneinzügen.
Nach meinem Empfinden sind nicht alle Sätze nach einer wörtlichen Rede noch Bestandteil des Ganzsatzes und müssen deshalb nicht durch Komma abgetrennt werden. Ich habe das durch Zeilenumbrüche klarer gemacht.
Man lernt halt nie aus und das ist gut so. Ich muss jetzt eine Menge Texte auf diese Regelung hin überprüfen. Vielen Dank!
LG
Andreas

Danke dir. Ja, ein wenig tat er mir beim Schreiben auch leid. Eigentlich wollte ich Ihn ein wenig mehr in Richtung Stanislav Lems Ion Tichy anlegen, noch tollpatschiger und etwas schrulliger, aber dann nahm mir die Story etwas die Feder aus der Hand. Das passiert manchmal... ;-)
Ich wollte auf jeden Fall, dass die etwas saloppe Stimmung des Anfangs unversehens ins Dramatische umschlägt und man eigentlich gar nicht richtig weiß warum.
Die Idee mit dem Test kam mir ehrlich gestanden erst reichlich spät. Ich brauchte ja einen überraschenden Schluss, der nichts mit einem Störfall zu tun haben durfte. Außerdem hatte ich den festen Vorsatz, mein selbstgemaltes Bild als Cover zu benutzen und darum musste es den vorgetäuschten Super-GAU auf der Erde geben.
Der kurze Hinweis auf den politischen Gesamtzustand der Erde sollte die glaubhafte Klammer zu dieser Explosion auf der Erde herstellen. Wenn man als Mensch vom Mond aus Zeuge des Untergangs der Menschheit wird, dann ist das, was Max dann tut, nur folgerichtig.
Schön, dass dir die Story gefallen hat.

LG Andreas

Mir passiert es oft, das sich die Geschichte verselbständigt. Das kann spannend, aber auch ärgerlich sein und enden.
Stanislaw Lem habe ich früher sehr gern gelesen. Sollte man eigentlich wieder mal machen, da SF sehr fantasievoll sein kann, wie auch du gezeigt hast.
Liebe Grüße
Gitti

Lieben Dank!
Ja, Lem liest sich noch immer gut, auch wenn manches etwas antiquiert wirkt. Aber das kann sehr charmant sein.

LG Andreas

Weil da bei Überlichtgeschwindigkeit zu viel raussteht...

Sorry, Phil, ich bin ein Stoffel:
Vielen Dank für deinen Kommentar. Beim drüber Nachdenken konnte man eigentlich schnell drauf kommen, dass da etwas nicht stimmen konnte:
Im Leben wird es das nicht geben, dass man wegen einer Havarie einer Relaisstation die Mondbasis entblößt und nur einen unerfahrenen Journalisten zurück lässt.
Warum verschweigt man ihm die Existenz des Kellergeschosses?
Warum klingt die Bord-Ingenieurin weit entfernt, obwohl sie ein Headset benutzt?
Es wird bewusst ein Bedrohung auf die andere gestapelt und genauso bewusst wird dem armen Kerl jedwede Möglichkeit verwehrt, hinter die Ursachen der Fehlfunktionen zu kommen, weil es keine gab.
So macht man jemanden systematisch fertig und kann in aller Ruhe dabei zusehen, wie die Ratte aufgescheucht durchs Labyrinth hetzt.
Nein, nett ist das nicht, auch nicht, das ganze mit dem GAU auf der Erde zu krönen und den armen Kerl in den Selbstmord zu treiben.
Aber das Schreiben hat Spass gemacht. ;-)

LG Andreas