BookRix

Diese Geschichte ist sehr persönlich. Nein, ich habe niemand mit einer Schreckschusspistole bedroht. Aber die Situation , die der Alte erlebt hat, ist mir durchaus vertraut. So ist die Geschichte ein wenig Therapie und Verarbeitung.

Ich danke Dir für Deinen Besuch und den Kommentar.

Ich danke dir, so war es ein wenig gedacht. Ich habe lange gezweifelt und meine Frau gefragt, ob ich die Geschichte einreichen soll. Sie hat meine Zweifel verstanden. Am Ende habe ich darauf vertraut, dass in unserer Gruppe verstanden wird, worum es geht. Sie ist sehr persönlich, das ist wahr und sie hat darüber hinaus auch etwas sehr Aktuelles.
Darum bin ich auch stolz, dass wir diesen ersten Platz teilen können.

Ich glaube eher, dass das Leben auf seine grausam belanglose Weise für einen Ausgleich gesorgt hat. Hätte der Alte seinen Erzfeind davon überzeugen können, was er ihm angetan hat? Ich glaube, eher nicht. Eigentlich weiß ich es sogar sehr genau. War diese Idee, nach Genugtuung zu suchen nicht auch ein Versuch, sich dafür zu rächen, dass man sich seiner eigenen Schwäche bewusst werden musste? Wer will sich schon gern eingestehen, was oder wer man wirklich war damals? Was ist dann mit dem Heute? Diese Frage treibt mich um. Aber das Leben ist okay so.

Auf ausgleichende Gerechtigkeit des Lebens zu hoffen, ich glaube, dafür ist es eine Spur zu chaotisch.

Ja, das stimmt, aber manchmal muss man einfach nur warten können. Ob der Ausgleich wirklich gerecht war in diesem Fall, bleibt ohnehin fraglich. Dem Alten war's am Ende gleich.