BookRix

Dieser Satz "Die Gabe, kleine Dinge besonders machen" der gefällt mir besonders gut, denn das ist wirklich eine besondere Gabe! Und es ist wirklich so, daß wir erst in der Rückschau erkennen, wie sehr uns solche Erlebnisse, die Begegnung mit solchen Menschen und doch für unser gesamtes Leben prägen können.
Eine schöne Geschichte, ein schönes Stück Erinnerung mit Wehmut, aber auch mit einem Glücksgefühl!

LG Michael

Bestimmt hat er gewusst, dass Du oft an ihn denkst! Und er hat gewusst, das ist der Lauf der Welt.... Schöne Erinnerung an einen lieben und die Kindheit prägenden Menschen!

Eine sehr berührende Geschichte!
Es gibt immer Menschen im Leben, die uns ein Stück weit begleiten und etwas von sich zurücklassen, bevor man seinen Weg alleine oder mit anderen weitergeht.
Er hätte es bestimmt gern gehört, welch wichtige Rolle er im dem Leben des Kindes gespielt hat, wahrscheinlich sogar ist, dass er es gewusst hat und Nachsicht hatte.
Man glaubt, ein solcher Zustand dauert ewig, vor allem, wenn man jung ist, so denkt man, man hat noch Zeit genug für solche Gespräche, bis einem das Leben ein Strich durch die Rechnung macht.
Eigentlich sollte man den Spruch "lieber Heute als Morgen" öfter beherzigen.
Hat mir sehr gefallen.
Lg
Lotti

Andrea - wie schön - solche Menschen sind soooo wichtig im Leben eines Kindes und auch später. Menschen, die einen so anerkennen und nehmen wie man ist. Du als Ältere hattest ansonsten ja vermutlich nur Pflichten - und dann jemanden zu haben, bei dem man so sein darf, einfach - ohne Vorleistungen zu erbringen, um gemocht zu werden. Toll.
Ich war zwar ein Einzelkind, aber es interessierte sich eigentlich niemand für mich - außer meiner Oma, die mir durch ihre fürsorgliche Art und Weise was vermittelte, was ich sonst nicht kannte. Ich durfte sie immer in den Schulferien besuchen - ein Ort der Geborgenheit!

Es ist so wichtig für ein Kind, eine solche Vertrauensperson zu haben - so wie Du den Onkel. Eine sehr berührende Geschichte, die einem ein richtig schönes wohliges Gefühl vermittelt.
Du erwähnst Würzburg in Deinen Stichwörtern - warst oder bist Du noch dort?
LG Gitta

Eine wunderbare Geschichte! Was für ein freundlicher, bescheidener und aufmerksamer Mann. Ja, die kleinen Dingen im Leben zu etwas Besonderem machen, schöne Rituale, Zuverlässigkeit und vor allem die Aufmerksamkeit, ich glaube, mehr wünschen sich Kinder gar nicht von uns Erwachsenen.
Dein Onkel hat mich sehr an meine Tante Schneider alias "Muttele" erinnert. Ich weiß gar nicht, warum ich sie Muttele nannte, aber sie war die Nachbarin meiner Oma, lebte in einer winzigkleinen Dachwohnung, während meiner Oma "die halbe Straße" gehörte. Sie war arm, aber sie hat für mich immer gekocht und gebacken, gestrickt, den Tisch mit feinem Porzellan gedeckt, mir wirklich zugehört und mit mir gespielt, mir gesagt, wie toll ich malen kann. Sie selbst lebte allein. Ihre Tochter war kinderlos gewesen und hatte mit 50 Jahren Selbstmord begangen, da war ich wohl so etwas wie eine Ersatzenkelin.
Tante Schneider lebt noch, sie ist fast 100, aber sehr dement, lebt im Heim. Ich wohne 800 km entfernt und sie erkennt auch nicht mehr meine Karten oder Fotos. Aber die Erinnerung an eine wunderbare Freundin meiner Kindheit wird bleiben, wie es auch bei Dir der Fall ist. LG Uschi

Eine sehr einfühlsame Geschichte und ganz liebevoll geschrieben. Auf ihre eigene Weise hat sie mich sehr berührt. Vielleicht schreibst Du diese Erinnerung auf ein Blatt Papier, steckst es in einen Umschlag und legst es aufs Grab des Onkels.

Eine anrührende Geschichte, die von den Gefühlen lebt, die du als Erwachsene immer noch mit dir herumträgst und endlich formulieren kannst. Ja, schade, dass du es ihm nicht zu Lebzeiten sagen konntest, er wäre sicher stolz und froh darüber gewesen.

Diesem Freund oder Onkel hast du ein sehr liebevolles Gedenken geschrieben.Diese Geschichte beruehrt.

Gerne gelesen , nicht nur einmal hat es Celine

ganz anderes. Sehr schön und mitreissend geschildert.

LG
Sissisu