BookRix

Interessanter Text
Und ich meine ein sehr positives interessant, denn ich fand ihn wirklich sehr sehr interessant und toll zu lesen .
Du greifst eine Angst auf, die sonst keiner behandelt hat. Eindeutig. Diese Geschichte fällt aus der Menge. Sie ist speziell und sie fordert den Leser. Ab das ist ja definitiv nichts schlechtes
Sich selbe verlieren. In der grauen Masse untergehen. So sein wie alle
Ich glaube das will keiner.
Aber was kann man dagegen tun?
Wohl einfach sich selbst treu bleiben. Das ist so einfach gesagt, aber eigentlich ist es auch gar nicht schwer. Man sollte an seinen Wünschen und Träumen festhalten, selber wissen wer man ist. Und solange es Leute um dich gibt, denen du wichtig bist, hast du sowieso deine eigene Identität. Denn für Freunde, Verwandte bis du nicht irgendein beliebiger austauschbarer Mensch. In der kleinen Welt um uns herum sind wir meist wichtig und ich finde, das reicht vollkommen aus. Das ist meine Identität und mehr brauche ich nicht.

Nur bei den ersten Seiten gab es Wörter, die ich noch nicht verstand, von denen ich keine Ahnung habe. ^^
Trotzdem herrschte ein fließender Übergang und eine unbemerkte Steigerung.
Sehr gut!

... hatte er überhaupt eine Chance oder war es eher so, das es klar war, dass er es tun würde?...War es quasi nur eine Frage der Zeit???
...unheimliche Atmosphäre mit gerade so vielen Details, dass es reicht, einen Eindruck von dem zu bekommen, was überhaupt passiert...in einem wirklich guten Erzählstil geschrieben... hat mich vollkommen überzeugt...:o)

Liebe Grüße
Susy

...und anspruchsvoll. Da ist einiges an Raum verfügbar sich seinen Teil zu denken. Exotisch würzig - beschreibe ich es einmal!
Cheerio!

kurze Geschichte über die Angst vor dem eigenen Identitätsverlust sehr beeindruckt.
Vorher noch geglaubt zu haben, zu wissen wer man ist, und sich dann der eigenen Unsicherheit gegenüberzustehen, die alle Selbstsicherheit in ein Nichts zerfließen lässt.

meineweisen

Ja, Brot und Spiele, damit wurde schon im alten Rom gelockt, um die Masse unter einen Hut zu kriegen. Die "modernen Freigeister" sind auf dem besten Weg dahin, sich erneut einem zunächst hochgejubelten Tyrannen zu unterwerfen, der ihnen erst das ersehnte friedliche Paradies auf Erden verspricht, um sie dann zu unterjochen. Wie oft ist das schon in der Geschichte geschehen! - Im Grunde beschreibst Du hier auf sehr einfühlsame und doch für mich überaus deutliche Art und Weise, was auf die Menschen zukommt, die ihr Denken an der Garderobe abgeben, um - zu spät - einzusehen, daß sie gedacht wurden. Menschen, die Menschen fürchten, haben allen Grund zur Angst. Menschen, die Gott fürchten, können - egal, was auf sie zukommt - getrost durch die in Deiner Geschichte so treffend beschriebene Tür im Wartesaal gehen, denn sie wissen, was - und vor allem WER - sie auf der anderen Seite erwartet:-) - Eine unglaublich intensiv geschriebene Erzählung von Dir zum Thema "Angst".

was besser ist? Der Zustand vorher oder hinterher? Schließlich mag doch niemand wirklich gerne nur in Angst leben. Und zur Not gibt es ja auch noch Pharmakon ;o)

LG
Divina

kam nicht wirklich rein in den Text. Er ist einfach zu unpersöhnlich, zu futuristisch.
Naja, ich hoffe jedenfalls, dass diese Zukunft nie zur Gegenwart wird.
lg Astrid

...den Text zu verstehen hier eine kurze Erläuterung:

Tatsächlich ist der Wartesaal und die Tür, beziehungsweise das Durchschreiten der Tür, eine Metapher. Der Wartesaal steht symbolisch für das anonyme Nebeneinander der modernen Menschen. Das Durchschreiten der Tür steht dabei für die völlige Aufgabe oder den völligen Verlust des Eigenen, der eigenen Identität. Die Schwelle zum kollektiven Dasein.

Eigentliche Intention für diesen Kurzgeschichten-Wettbewerb war aber die möglichst drastische Darstellung der Angst vor diesem Identitätsverlust in einer Gesellschaft, in der man seine Nachbarn zwar wahrnimmt (wie in einem Wartezimmer), sie aber immer weniger kennt und schließlich in einer großen, gesichtslosen Masse unter zu gehen.

bleibt die Türe, die sich öffnen soll für mich verschlossen. Dein Text ist schwierig und ich konnte mich nicht wirklich hineindenken. Ich habe da auch eher an einen Wartesaal in einer Arztpraxis oder bei Gericht gedacht.