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Zwergenaufstand

Wer probt ihn nicht immer mal wieder den Zwergenaufstand? „Gestern ... Zwerge und heute ... keine Riesen ...“ Das eine wollen wir nicht sein, das andere können wir nicht sein. Der Autor haut dem Leser in diesen wenigen Zeilen die ganze menschliche Tragödie um die Ohren! Gut so!

Zwei Parteien

„... zweifeln ... unter hausgemachten Anstrengungen ... hässlich im Schein der Energiesparlampe ...“ Zweifeln macht wohl den Menschen aus?! Der Glaube an Macht und kalte Herzen lässt ihn zum Schmetterlingsmörder werden! Prima bildliche Sprache, die den Leser herausfordert, innehalten und überlegen lässt, welche Partei er sein, ergreifen möchte ...

24 h in einer Stadt

Die vom Autor gewählte Form reißt den Leser mit hinein in den Strudel der Großstadt und entlässt ihn erbarmungslos.

Das Ei des Kolumbus

Das Gegenüberstellen von scheinbar sich Ausschließendem, dennoch als Tateinheit bestehend, bringt neue Fragen. Die Antworten werden vom Autor nicht erwartet, auch wenn er am Schluss bedauert, gerade keine Erklärung zu haben. Wer hat denn schon EINE Erklärung für den Irrsinn der Welt. Genügt es nicht, den Irrsinn zu benennen, benennen zu können?

Nun las ich den zweiten Lyrikband dieses Autors und bin froh, es getan zu haben. Kurzweil in philosophischem Denken, Anregung zum Hinterfragen eigenen Handelns. Danke!

Lieben Gruß von Signe

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Hat mir auch gut gefallen!

Gruß

Raimund

Deiner Gedichte gefällt, also mir zumindest.
Ich mag gesellschaftskritische, philosophisch verwertbare und auch illustrierte Verse, die sich mit brandaktuellen Themen auseinandersetzen, den Witz dabei nicht außeracht lassend. Man kann dabei immer ein wenig auf die Lebenshaltung des Autors schließen und genau das gibt der Sache auch den persönlichen Touch, den ich so oft bei anderen vermisse.
Von mir gerne einen Stern!
Gruß von Helga

Immer auf der Suche nach Dichter, wieder einen gefunden, und sogar einen, der die Möglichkeiten des Gedichts ausreizt, bis hin zur graphischen Gestaltung und zur Illustration.

Sehr schön sind deine Gedichte!

Adrian, deine "Gedanken und Bilder" sind meiner Meinung nach Kunst. Das Gedicht "24h Stadt" hätte man ohne Umschweife mit Frankfurt/Main austauschen können, wenn man nicht gerade Touri dort ist - Auch das "Ei des Kolumbus", die Kritiken sind nicht zu übersehen. Ich möchte dir gerne mein Neues Buch vorstellen: "Labyrinth aus Glas". Keine Gedichte, Kein Frühlingsbuch, eine Tragödie. Sie wurde bereits als "harter Stoff" bezeichnet, kritisiert, da im "Präsenz" geschrieben und nicht im "Prätorium", wie es sich doch für Geschichten gehört. Wenn du magst, kannst ja mal reinlesn. Dieser- mein - Text paßt vielleicht eher in die Rubrik:Drehbuch. Deine Meinung würde mich interesieren.
Liebe Grüße,
Nicole

Den literarischen Bogen von tiefgründig bis humorvoll gespannt.
Gefällt mir.

Gruss

Thomas

"Mein Geist ist wie ein Schetterling, der sich fühlt, und die ihn umschließende Hülle vor der Zeit durchbeißt, sobald ein wärmender Sonnenstrahl darauffällt" F. Schiller aus "Die Geisterseher".
Auf deine Dichtkunst ist der Sonnenstrahl gefallen. Jetzt kommt noch das Licht des Sterns hinzu.