BookRix

...seine Seele, seine Verletzungen vor dem Leser aus. Wortgewaltig, kraftvoll, beklemmend, aber nie affektiert.

In den Gedichten „Einsamkeit“ und „So lonely“ spricht der Autor über SEINE Erfahrung. Er macht es jedoch in einer Art, dass der Leser nicht nur versteht, was ihm beschrieben wird, sondern sich damit auch identifizieren kann. So wird Alltägliches, Persönliches zur allgemein gültigen Aussage. Somit wird „hauseigene“ Lyrik auf höhere Ebenen gehoben.

Der Text „Morast-Mann“ besticht besonders durch die gewählten Bilder *Wasser, Tropfen, Öl, Himmel, Erde, Hölle*, welche, jedes für, einfach und bekannt sind. Durch Wort-Bild-Gestaltungen wie z.B. „…Schwarze Wasserworte rinnen ölig an mir herunter…“ und „feinperlig glitzernde Tropfen klaren Wassers [stiegen] herauf…“ stellt er eine gedankliche Transparenz her, die Alles über den Autoren zu sagen scheint, dennoch dem Leser genug Raum lässt, seine Gedanken hinzu zu setzen.

„Brutal schön“ ist der gelungene Abschluss der *Dunkelheit*, die den Menschen manchmal für kürzere oder längere Momente umgibt. Dieses Gedicht nimmt noch einmal den Faden der vorangegangenen Texte auf, strickt ihn gedanklich weiter und zeigt die Lust am Leben und die Kraft, seinen Weg aus der Dunkelheit zu finden.

Somit ist insgesamt diese Textauswahl nicht dunkel, nicht beängstigend, wenn auch nicht behaglich. Auch das Cover ist hervorragend gewählt zu diesen Texten.

Herzlich gnies.retniw

schlimme Worte aber es ist gut, dass du sie rauslässt und dich mitteilst. Was soll ich dir schreiben, ich wünsche dir, dass dein Leben wieder einen Sinn bekommt und ich glaube, wenn du es selber willst, dann kann das klappen
Alles Gute Geli

Sehr traurige Zeilen, die du da geschrieben hast, nun weiß ich nicht, ob sie dich selbst betreffen. Doch meine unbeirrbare Einstellung dazu..steh auf, auch wenn du wieder fällst, allein dafür, dass dich deine Mutter unter Schmerzen gebar. Laß die Sonne in dein Herz und kämpfe, solange dir Gott die Kraft dafür gibt..es wird sich immer lohnen...Lg Lacrime

wo die düsteren Gefühle einem den Atem nehmen, dich niederdrücken und du nichts mehr wahrnehmen kannst als diese Leere in dir...
Ich kann es so gut nachvollziehen.
Ich möchte nur gern glauben, dass etwas in diese Einsamkeit einbrechen konnte, eine Hand, ein Gedanke, ein licht, etwas, dass man Hoffnung nennt.

Beeindruckende Worte, man spürt die Qual.