Einsamkeit…..
ich höre Musik…
doch ich fühle sie nicht….
ein Herz aus Eis… das splitternd zerbricht…
doch ich merke es nicht…..
lautes Lachen und Freude
um mich herum…
doch ich bleibe taub und stumm…..
die Wärme der Sonne….
benetzt die Seelen mit Morgentau…
macht den Himmel strahlend blau….
für mich ist jeder Morgen, jeder Tag..
nur trist und grau…
DU warst das Licht meines Lebens….
mein Stern in der Nacht……
doch ich Idiot hab Dich……
ausgemacht…..
ich bin ein versoffenes schwarzes Loch….
das Sterne ansaugt……
und Leben auslaugt…..
DU warst mein Hier…
DU warst mein Jetzt…
Du warst mein Heute …
und mein Morgen…..
fühlt mich bei Dir so geborgen…
nun gibt es DICH für mich nicht mehr…
mein Leben ist nur noch hohl und leer…
Der Morast- Mann
Worte, geformt aus schwarzen Gedanken verlassen meinen Mund, entsprungen, einem dunkel wabbernden , nebulösen Etwas.....
Dieses Etwas hat sich unter der Last eines ungeheueren Drucks zusammengeballt, gleicht einem toten Stern, ewigen, unabdingbaren Gesetzen unterworfen.
Unfähig, Gegenwehr zu leisten , stehe ich auf einem porösem, instabilen Untergrund, ohne mich bewegen zu können.
Schwarze Wasserworte rinnen ölig an mir herunter, entströmen einem finsteren Vorhof, der hinabführt zum Tor meiner Seelenwelt.
Von dort stiegen vor langer Zeit feinperlig glitzernde Tropfen klaren Wassers herauf, welches sich, kaum meiner Seele entsprungen, mit der Sonne vereinte und wunderschön reine , weisse Wolken bildete, helle Tupfen im Azurblau des Himmels; Stücke, die sich zu einem Ganzen vereinten... und die Welt verschönten.
Katastrophen tief unter der Oberfläche ließen diese glitzernde Wolkennahrung zu faulig- modriger Flüssigkeit werden.
Diese strömt nun aus mir heraus, rinnt zäh an meinem Körper herunter, lässt mich erschaudern und frieren.
Der Boden unter mir weicht auf......getränkt von dieser Brühe.
Bei jedem Versuch, mich zu befreien, sinke ich weiter ein, sinke hinab....
in eine kalte, saugende zerrende und bodenlose Tiefe.......
So wird aus dem Wolkenformer, unerbittlich und sicher.....
der Morast – Mann, für den das Blau des Himmels nur noch schemenhafte Erinnerung ist, die ersetzt wird durch endlose Dunkelheit.
Einsamkeit…
Traurig…
müde und schwach
so beginnt für mich jeder Tag…
den ich erleben muss ohne Dich…
ich dümpel dahin auf des Lebens Wogen..
fühle mich ausgelaugt und betrogen….
von diesem LEBEN, denn…
es will mir nicht geben…
was meine Seele glücklich macht
hält mich fest in dunkler Nacht…
ohne Dich will ich nicht..
leben…
will ich nicht sein…
will lieber krepieren..
als sinnlos dahinvegetieren…
Brutal schön...
Leben ist Leiden...
Leiden bedeutet Schmerz...
Schmerz bedeutet Gefühl...
und wer noch fühlen kann/ darf...
der lebt....
und so, wie in jedem Winter ein neuer Frühling geboren wird,so kann auch jeder Schmerz der Geburtsort einer neuen Lust sein..
Leben ist auch....Leiden...
Leiden bedeutet Schmerz...
Schmerz bedeutet Gefühl...
und wer noch fühlen kann/ darf...
der lebt....
und so, wie in jedem Winter ein neuer Frühling geboren wird,
so kann auch jeder Schmerz...
der Geburtsort einer neuen Lust sein.
Texte: copyright by A. Druben
Tag der Veröffentlichung: 18.12.2011
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