Hallo, sie ist auch nicht für alte Epub Lesegeräte geeignet. mein Tabelt mit Aldiko App (Android ca 3 Jahre alt) wollte es gar nicht öffnen. Außer demTitelblid tat sich nichts. Auch der Tolino ( erste Generation )hat sich nicht besonders kooperativ verhalten. Welches Gerät und welche App sind denn dafür Vorraussetzung ?

Also formal ist es EPUB 3.0 - die Spezifikation für die Formatversion stammt von 2011.
Von daher ist es etablierte Technik.

Inhaltlich ist das Buch aber weitgehend so gehalten, dass es auch mit Programmen, die nur EPUB 2 (stammt von 2007) können, keine größeren Probleme geben sollte.
Bei EPUB2-Programmen wäre formal primär das Titelbild problematisch - weil das Vektorgraphik ist, das ist bei EPUB 2 zwar auch in Ordnung, aber nur eingebettet in XHTML, bei EPUB 3 braucht man das nicht mehr einbetten, da ist SVG ein Inhaltsformat wie XHTML auch.
Die Inhalte sind also technisch eher einfach gehalten, was wichtig ist, ist schon seit über 10 Jahren in gängigen Bibliotheken hinreichend implementiert, bei den neueren Sachen gibt es lediglich eine etwas einfachere Darstellung des Inhaltes, wenn diese nicht interpretiert werden - jedenfalls wenn die Programme das tun, was was von ihnen gefordert wird ;-)

Nun sind viele Programme zur Interpretation von EPUB fehlerhaft und lückenhaft, es gibt keines, was DTBook (ein mögliches Inhaltsformat für EPUB 2) überhaupt interpretiert, bei EPUB 3 ist es daher nicht mehr vorgesehen - in mancherlei Hinsicht ist EPUB 3 also sogar einfacher als EPUB 2).

Es ist also dazu zu raten, das Darstellungsprogramm zu aktualisieren.

Spezielle Lesegeräte habe ich selber nicht, ich habe allerdings ausgiebig mit Programmen getestet, die auf normalen Rechnern frei verfügbar und installierbar sind.
Es gibt ja solche Spezifikationen und Empfehlungen zum Format, weil man unmöglich alle Geräte kaufen und testen kann ;-)

Was gut funktioniert:
a) Erweiterung EPUB-Reader für Mozillas/Geckos wie Firefox, Seamonkey etc
b) Erweiterung Lucifox für Mozillas/Geckos wie Firefox, Seamonkey
c) Lucidor (eigenständiges Programm, welches auf Mozilla/Gecko beruht
d) Erweiterung Readium für WebKit/Blink wie Chromium oder Google Chrome
e) Es gibt einige weitere Erweiterungen für WebKit/Blink wie Chromium oder Google Chrome, die es tun, ein paar andere zeigen aber auch schlicht gar kein Buch an. Einerseits hat man da reichlich Auswahl, rund die Hälfte der Erweiterungen kann man aber auch gleich in die Tonne treten.
f) Calibre
g) Adobe Digital Editions (sollte es auch tun, da ich aber sehr selten Microsoft-Windows verwende, habe ich das nicht geprüft, ich nehme es aber aufgrund einer Testseite an).
h) Ich vermute mal, die üblichen Programme und Geräte von Apple für den Zweck sollten es auch hinbekommen (da ich sowas nicht habe, kann ich das aber nicht prüfen).
i) Eine weitere Methode, die allgemein funktioniert:
Das Archiv per unzip entpacken und mit einem üblichen Programm für die Darstellung von Seiten im Netz den Inhalt angucken (also Opera, WebKit/Blink, Mozilla/Gecko, Microsoft Internet Explorer, Konqueror etc).

Bei speziellen Lesegeräten für EPUB ist es generell nicht so einfach herauszufinden, auf welchen Bibliotheken die dort installierten Programme beruhen, daher ist es schwierig nachzuvollziehen, welche Fehler oder Lücken in den Programmen vorkommen - folglich kann man sie als Autor auch nicht gezielt umgehen.
Kauft man solch ein Gerät, von dem der Anbieter/Hersteller behauptet, es könne EPUB darstellen und es scheitert bei diesem Buch, so ist das Gerät, beziehungsweise das Darstellungsprogramm technisch mangelhaft und der Anbieter sollte nachbessern oder das Gerät zurücknehmen.
Generell gibt es reichlich leistungsfähige und frei verfügbare Bibliotheken, mit denen man die Inhalte korrekt anzeigen kann, wenn die Anbieter die nutzen, wird es vermutlich kein Problem geben, haben die Eigenentwicklungen am Start, können die deutlich lückenhafter und fehleranfälliger sein als die etablierten Bibliotheken.
Bei älteren Geräten sollte man das Darstellungsprogramm aktualisieren, beziehungsweise eines der gängigen Darstellungsprogramme für Seiten im Netz verwenden und dort dann eine der genannten Erweiterungen für EPUB installieren.

Wenn man auf dem Gerät nicht selbst aktualisieren kann oder nicht selbst leistungsfähige Programme nachinstallieren, so ist das Gerät vermutlich ein Fehlkauf ;-)
Allerdings sind ja viele Bücher heute noch so einfach gestrickt, dass man da auch mit stark lückenhaften oder fehlerhaften Programmen keine Probleme haben mag, solange es solche Bücher noch gibt, ist das Gerät ja durchaus noch brauchbar, man kann sich nur nicht drauf verlassen, dass es bei etwas hochwertiger gestalteten Büchern tut, was die Anbieter versprochen haben.

Ich halte es für Täuschung von Kunden, wenn grobe Fehler und Lücken vorhanden sind und trotzdem damit geworben wird, dass die Geräte EPUB darstellen können sollen, die Fähigkeiten aber im Grunde nicht wesentlich über Klartext hinausgehen.

Danke, für die ausführliche Antwort.
Es sind mir zu viele sollte.
EPUBs hol ich mir auch aus der Onleihe der Stadtbibliothek. Die Idee die Apps neu zu Installieren, hatte ich schon umgesetzt. Hmm .. wegen einem Buch ein neues Gerät ? Nö, das lohnt nicht. Gibt´s vielleicht einen Print?

Drucken müßtest du es schon selber ;-)

Du kannst es doch mit der vereinfachten Version probieren, da ist jedenfalls die Vektorgraphik durch Pixelgraphik ersetzt - macht das Buch ziemlich groß, eher einfach gestrickte Programme kommen damit aber vielleicht besser zurecht.

Aber du kannst es ja auch einfach auf einem normalen Rechner lesen, muß ja nicht unbedingt auf einem alten Lesegerät sein ;-)

Ich habe heute auch noch zwei ziemlich einfache Programme probiert:
a) FBReader - zeigt statt der Bilder den Alternativtext an, was jedenfalls für blinde Nutzer komplett in Ordnung ist - mal abgesehen davon, dass es leider die Bilder nicht vom folgenden Text separiert..

b) Okular - verwendet auch die Textalternative statt der Bilder. Von der Stilvorlage wird nur die Textfarbe übernommen, was dann zu einer kontrastarmen Darstellung führt.

Was gar nicht funktioniert:
c) Azardi (da ist bei mir nur Version 27 installierbar) - das kann keine EPUB 3 mit Vektorgraphik als Titelbild darstellen - vielleicht hat dein Programm ja einen ähnlichen Fehler, dann funktioniert jedenfalls die einfache Alternativ-Version des Buches.

Sonst habe ich noch nicht gesehen, dass ein Programm gar nichts anzeigt.
Wäre interessant zu erfahren, was das in deinem Gerät für ein Programm ist.

Soderle , doch noch einen App gefunden, mit der es funktioniert, mein tabelet ist ein Smartbook :) Auf dem Rechner lesen finde ich eher als unbequem :) Muss sagen du hast dir wahnsinnig viel Mühe gegeben. Sofern die einstellungen stimmen ist weiß auf schwrazen Grund nicht so optimal. Da gehen ein paar Zeilen und dann muss ich es ablegen.

Bei einigen Leuten ist es gerade umgedreht, die haben Probleme mit dunkel auf hellem Grund.
Prinzipiell sind in dem Buch mehrere Stilvorlagen als Alternativen vorhanden, ob das von dir verwendete Programm dafür eine Auswahl bietet, vermag ich natürlich nicht zu sagen, hinsichtlich Zugänglichkeit und Barrierefreiheit ist es eigentlich erforderlich, dass das Programm solch eine Auswahl anbietet,
ist aber nur bei einigen Programmen wirklich möglich, die meisten scheren sich nicht um Leute mit besonderen Merkmalen oder eingeschränkten Möglichkeiten.

Wie man am anderen Titelbild schon erahnt, bei der vereinfachten Version des Buches hat man dunkle Schrift auf hellem Grund.

Wenn man es kann, hält sich die Mühe eigentlich in Grenzen - das Schreiben des Textes dauert deutlich länger.

Dunkle Schrift auf hellen Grund hatte ich ausprobiert, geht noch weniger, da der Bildschirm spiegelt. Klar dauert es länger ein Buch zuschreiben als es zu lesen.

Welche Farbkombination würdest du denn wählen?
Beziehungsweise was muß man tun, um auf dem Gerät überhaupt etwas bequem lesen zu können?
Bei einigen Programmen kann man das ja selbst auswählen, dafür habe ich in dem Buch auch eine Stilvorlage ohne Farbangaben zur Auswahl.
Oder läßt du dir den Inhalt immer vorlesen?

Ich meinte nicht das Lesen, sondern die Gestaltung mit Stilvorlagen.
Und selbst die Auswahl von Motiven und die Erstellung der Graphiken geht schneller als das Schreiben (gut, die praktische Ausführung überlasse ich einem in den Büchern genannten Bekannten, aber der kann das eigentlich recht schnell umsetzen, was wir uns so gedacht haben).

Hallöle,

als besonder gestaltet Bücher habe ich ein paar morderne Märchen aus dem Lucie Körner Verlag, die je nachdem auch in unterschiedlicher Druckfarbe herrausgebracht wurden. Am deutlichsten zum lesen sind sie mit kräftigen violetten oder blauen Buchstaben auf dem creme farbenen Papier. Das helle "braun" oder auch das grau, sieht zwar gut aus, finde ich persönlich für den Bildschirm ungünstig.

Der Bekannte, der der Graphik macht und dessen Anleitung zu EPUB ich auch zum Erlernen verwendet habe, verwendet ebenfalls dunkelblaue Schrift auf gelb-braun-creme-farbenem Hintergrund.
Wir hatten dann diskutiert und beraten, bei mir paßten thematisch aber Grauwerte gut, von daher habe ich das dann in der Richtung entwickelt.
Mal schauen, ich könnte aber auch noch ein oder zwei alternative Stilvorlagen in solchen Stilen machen - auch eine in Richtung vergilbtes Buch wäre noch ganz interessant.

Spanned ist es schon zusehen welche Möglichkeiten es geben könnte.

Mir fallen die Leser ein, die technisch nicht so versiert sind. Wenn ich darüber nachdenke, sind das gar nicht so wenige die sich scheuen.

Dagegen sprechen jene die mit der Technik und mit den moderne Medien einen selbstverständlichen Umgang pflegen.

Wichtig für mich als Leser von elektronischen Büchern ist, dass sie sich angenehm lesen lassen. Ich habe festgestellt, dass die Ausdauer ein Buch zulesen viel am Medium hängt. Einen 600 Seitenband schaffe ich als Print in einem Stück nur unterbrochen von Kaffee auffüllen oder ein Brot schmieren. Bei den Readern brauch ich nach 170 -200 Seiten Pausen von 1-2 Stunden, egal wie Spannend die Geschichte ist. Die Aufnahme- und Merkfähigkeit über den Bildschirm ist begernzt, wenn ich hier, wie beim Print, einfach weiterlesen würde, könnte ich nach einer Weile der Geschichte nicht mehr folgen.

Naja, wenn die Darstellungsprogramme können, was sie gemäß Spezifikation können müssen, ist es für das Publikum ja gar nicht notwendig, technisches Wissen zu haben, das ist ja bereits im Darstellungsprogramm verbaut. Wenn das fehlerhaft oder lückenhaft ist, wird es dann natürlich spannend, aber das ist wohl bei allen digitalen Formaten so.
Hinzukommen kann natürlich noch das Problem, dass Autoren unzugängliche, nicht barrierefreie Inhalte anbieten können, dann braucht man einiges an Wissen und Geschick, um eventuell doch noch an Information zu kommen. Dieses Problem vermeide ich bei meinen Büchern immerhin.
Auf die Qualität des verwendeten Darstellungsprogrammes habe ich ja keinen Einfluß.

Gut, digitale Formate haben natürlich prinzipiell die Vorgabe, dass man irgendein Gerät und ein anständiges Programm zur Darstellung braucht.
Blinden Menschen oder Menschen mit starken Sehbehinderungen etwa stehen natürlich vor einen noch deutlich größeren Problem mit gedruckten Büchern. Da viele Menschen im Alter auch schlechter sehen können, trifft das Problem letztlich auch viele Menschen, daher sind digitale Bücher/Texte schon im Schnitt ein großer Fortschritt, eben weil man die Präsentation an seine Möglichkeiten anpassen kann.
Das geht bei gedruckten Büchern nicht.

Es stellt sich bei deinem Problem mit den Lesegeräten oder auch beim Lesen allgemein an einem Bildschirm natürlich die Frage, woran das Problem liegen könnte - Körperhaltung, anderer Leseabstand, Gewicht des Gerätes, Größe des Darstellungsbereiches, falsche Einstellung der Schriftgröße, Schriftart ...
Vielleicht mußt du da mal etwas experimentieren, um herauszufinden, ob der Effekt von irgendwelchen Parametern abhängt.

Ausprobiert habe ich die letzten Jahre einiges um die angenehmste Form zu finden. Ich gehöre eher zu den 40% der Menschen, die Informationen über einen Bildschirm nicht so aufnehmen können, wie über Papier. Bei einer Geschichite die mir vorgelesen wird, ist die Farbe so gar nicht relevant.

Wie kann man denn eigentlich an das Original kommen. Die Kindle-Ausgabe enthält nur den Text