BookRix

Eine schwierige Liebe. Der Wilde und die Lady. Beide kommen sich auf halber Strecke entgegen. Die Lady wird wilder und ihm gefällt das Stadtleben immer besser. Bo Stanford macht bei Bill Codys Show mit; er inszeniert sein Leben zunehmend als Show. Ablenken von dem, was er eigentlich will. Selbst Christine zu täuschen, gelingt ihm immer wieder. Auch sie will vermitteln – als Lehrerin. Auch sie steht nun zwischen zwei Welten, ist da mehr oder weniger freiwillig hineingeraten. Hat sie diplomatische Fähigkeiten?
Die Amerikaner haben den Bürgerkrieg hinter sich. Im Juni 1876 dann die Schlacht am Little Bighorn. Das 7. US-Kavallerie-Regiment erlebt ein Desaster. Ein Sieg für Bo. Ein Einzelerfolg.
Bo hätte einen anderen Weg wählen können. Als Arzt, als Autor, als Showheld sein Leben genießen.
Man ist immer sehr nah dran am Geschehen. Die Geschichte hat Prominenz zu bieten; wartet mit Promis auf; mit historischen Größen. Wie wäre es an der Seite von Buffalo Bill? Eine Zeitreise.
Konfrontiert mit Aussichtslosigkeit. Es wäre genug Land für alle da. Selbst heute hat Montana – so groß wie Deutschland – nur gut eine Million Einwohner.
Was wäre das Beste für Christine? An der Seite eines Bankiers zur Ruhe kommen, Lehrerin sein ... Aber das Leben und die Liebe belehren sie eines Besseren. Sie muss einiges in Kauf nehmen. Sie ist meist von ihren Kindern getrennt, Bo ist sehr oft bei anderen Frauen, er weiht sie nicht in seine Pläne ein. Sie bekommt sogar Schuldgefühle, weil sie ihn alleine für sich haben will. Trotz allem erhält die Romantik immer wieder ihre Chance. Vielleicht sind Chaos und Konflikte keine Gegner der Liebe, sondern vielmehr so etwas wie ihre Mitstreiter?
Man will als Leser die Figuren belehren; aber kann man die Historie belehren? Lassen Gefühle sich etwas vorschreiben? Man kann sich verstellen – aber die Gefühle lassen sich nicht beirren, sie verfolgen weiterhin ihr Ziel.
Interessante Figuren, die einem da begegnen. Die Autorin hat sie gut eingepasst in das historische Setting. Sie ertragen nicht alles mit Fassung, bleiben aber erstaunlich oft ruhig angesichts der Schikanen und Zumutungen der Gesellschaft. Will man ihnen beistehen? Auf wessen Seite schlägt man sich? Soll man schweren Herzens gutheißen, was Christine da mit ihrem Leben anstellt? Selbst ihren Eltern fällt es schwer.
Die Liebe ist ratlos; sie ist zwar nicht bekannt für ihre Weisheit, aber meist hilft sie einem aus dem größten Schlamassel wieder raus. Hier aber einigt die Liebe nicht – auch wenn es ihr zuweilen gelingt, tolle Brücken zu bauen.
Den Sand in den Händen könnte man nutzen, um Sand ins Getriebe zu streuen: den Ablauf der Ereignisse ins Stocken bringen; Ruhepausen, um nachzudenken. Aber die nächste Runde des Kampfes geht trotzdem weiter.
Mal sehen, wie es in Band 3 weitergeht. Guter Schreibstil.

Taschenbuch
https://www.amazon.de/Sand-ihren-H%C3%A4nden-II-Pr%C3%A4riewind/dp/1980477108/
E-Book
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Leider fehlt mir der Anschluss (kenne Teil1 nicht), was es anfänglich etwas schwer macht, die einzelnen Personen zuzuordnen (General Foster ist klar - doch die anderen, da sie ja z. T. auch 'gutbürgerliche' englische Namen haben). Doch es ist interessant geschrieben und spannend geschrieben...

Wirkt sehr realistisch auf mich. Der Leseporbe nach zu urteilen lässt du dir auch Zeit für Details. In so fern ein historischer Roman im besten Sinne.

Fast so gut wie Winnetou. ;)
Dank der tollen Leseprobe lässt es sich erahnen.

Sehr schön geschrieben. Danke für die Leseprobe. :)

Genauso gut wie der erste Teil. Sehr berührend und unglaublich gut geschrieben

Liebe Petra,
ich mache es mir leicht und kopiere hier meine Amazon-Rzei hinein:

Zu Teil 2 und 3:

Den zweiten und dritten Teil von "Sand in den Händen" habe ich direkt hintereinander weggesuchtet und regelrecht inhaliert. Die Geschichte rund um Bo und seine Familie ist mitreißend, spannend und dramatisch. Und auch wenn mir die Umtriebigkeit einiger Charaktere in dieser Geschichte gar nicht gefallen hat, mochte ich sie alle und habe mit ihnen mitgefiebert, während sie mehrere Schicksalsschläge ereilten.
Petra Peuleke schenkt uns einen Einblick in die Grausamkeit, die die Indianer in der damaligen Zeit zu erleben hatten und zeigt auf, was für bösartige Menschen es gibt. Aber sie zeigt uns auch, dass die Liebe es vermag, alles zu verzeihen und alle Wunden zu heilen.
"Sand in den Händen" ist ein hervorragend recherchierter und sehr gut geschriebener Roman, den ich von Herzen empfehlen kann.
Ich vergebe fünf wohlverdiente Sterne und wünsche Petra Peuleke viel Erfolg mit allen ihren Büchern.

Liebe Petra, lieber Bo, ich freue mich schon auf dieses Buch!
GLG Michi

Schade, dass es das Buch nicht als TB gibt. Ich habe leider keinen E-Book Reader und am Laptop ist es irgendwie blöd. Ich habe ein bisschen schon gelesen und es macht Lust auf mehr. Toll beschrieben