BookRix

Oh, es freut mich, daß die kleinen Werke wohl etwas zur Kurzweil beitragen.

Poesie hat für mich irgendwie immer etwas mit Humor zu tun, obgleich es natürlich von anderen Autoren auch viele schöne ernsthafte Werke gibt.
Allein - bei mir reizt die Strukturierung in Strophen und Zeilen oder gar Reimen eher die humoristische Seite, die immer ein wenig mit hineinspielt, das mag dann auch die Leiden des Publikums mildern und die Werke etwas geschmeidiger machen.
Die Themen nunja, die können durchaus leidenschaftlich behandelt sein, das kommt dem jeweiligen Werk dann ja auch zugute ;-)

Die Übersetzungen sind reine Luststücke, wobei ich jeweils auch immer mehrere Übersetzungsprogramme hinzunehme - und staune, wie diese die Gedichte interpretieren - macht immer sehr viel Spaß, das zu lesen.
Da hat man selbst jede Zeile deutlich anders übersetzt.
Eigentlich müßte man diese automatisch generierten Übersetzungsstilblüten auch noch zur eigenen hinzufügen ;-)

Hört sich an, als läge bei den von dir genannten Programmen ein Anfängerfehler bei der Interpretation von Stilvorlagen vor - Schriftfarbe wird interpretiert, Hintergrundfarbe ignoriert, das kann dann Inhalt unlesbar machen.
Solche Programme wären dann unausgegoren und eher experimentell im frühen Stadium der Entwicklung, man sollte den Entwicklern solche Anfängerfehler melden, damit das behoben wird, bevor solche Programme weite Verbreitung finden...

Es könnte natürlich auch daran liegen, dass du eine Nutzerstilvorlage hast, die den Hintergrund auf weiß setzt, das hat dann höhere Priorität als die Autorenstilvorlage ist aber ähnlich unsinnig, wenn man die Schriftfarbe nicht passend setzt.

Calibre habe ich auch öfter im Gebrauch, da wird die in den Stilvorlagen angegebene Hintergrundfarbe verwendet, also bei mir kein Problem.
Das hat aber eine Option, eigene Stilvorlagen zu verwenden, vielleicht steht da etwas Unausgegorenes drin, was die Autorenstilvorlage teilweise ungeschickt überschreibt, das liegt dann natürlich nicht mehr unter der Kontrolle der Autoren von Büchern, das ist dann ja eine Nutzerstilvorlage, die Nutzer selbst erstellt und selbst zu verantworten haben ...
Die Option an sich ist eine gute Sache, man muß sich aber schon mit CSS-Stilvorlagen auskennen, um das sinnvoll nutzen zu können.

In all meinen Büchern kann man allerdings zwischen alternativen Stilvorlagen wählen, da gibt es auch eine mit dunkler Schrift auf hellem Grund und eine ohne Farbangaben - wenn das verwendete Programm da keine Lücke oder Fehler hat, kann man es bei Bedarf umschalten, wenn einem helle Schrift auf dunklem Grund nicht gefällt.

Der fette erste Buchstabe einer Strophenzeile steht auch in der Stilvorlage - wird das ignoriert und erscheint schwarze Schrift auf weißem Grund, deutet das darauf hin, dass dieser Bluefire Reader (apple) Stilvorlagen komplett ignoriert, was insofern problematisch sein könnte, also man dann bei der visuellen Präsentation gar nicht erkennen kann, was eine Strophe eines Gedichtes ist, jedenfalls wenn das Programm keine eigene anständige Stilvorlage hat, die das Element section besonders hervorhebt.
Wenn das auf allen apple-Programmen ähnlich ist, sind die alle ähnlich programmiert, was nicht so überraschend ist.
Eigentlich hat apple mit WebKit eine leistungsfähige Bibliothek zur Interpretation auch der Stilvorlagen, scheinen also subtilere Fehler der Programme zu sein.
apple nutze ich nicht, diverse Präsentationsprogramme, die auch WebKit verwenden, habe ich schon ausprobiert, besondere Probleme haben die nicht mit den Büchern.

Bei deinen Büchern kommt es ja ganz darauf an, was für eine Stilvorlage du verwendest, eventuell nur die von BookRix oder gar keine, bei der Stilvorlage von BookRix stehen gar keine Farbangaben drin ähnlich wie bei dem einfachen alternativen Stil in meinen Büchern, da sieht man dann dieFarbwahl der Stilvorlage des Präsentationsprogrammes.

Na ja, wenn ich mir was runterlade, gehe ich einfach davon aus, dass die Programme damit umgehen können. Sind ja Standardprogramme - ohne Einstellungsänderungen meinerseits. Da bin ich halt faul. Und wenn ich es so haben will, bei meinen Werken (p.s.: Das hier auf bookrix nenne ich nicht Bücher.. ;) ) , dann gehe ich halt in den richtigen Druck. Da ist das, was ich vorgebe auch das, was dem Leser vorliegt. :)

Nach meiner Beobachtung und den Tests von Programmen zur Präsentation von EPUB haben die gegenüber den Spezifikationen zahlreiche Mängel und Fehler. Wie üblich bestehen die Behauptungen der Anbieter zum guten Teil aus heißer Luft.
In meinen Büchern habe ich schon zahlreiche bekannte Probleme umgangen oder durch einfache Gestaltung vermieden.
Aber es gibt allerhand Geräte und Programme, die nicht frei verfügbar oder simulierbar sind, von daher auch nicht testbar.
Zwangsläufig muß man sich also ein gutes Stück weit darauf verlassen, dass die Programme sich an die Anforderungen in den Spezifikationen halten, wenn die Anbieter behaupten, die Programme können EPUB präsentieren.
Die Bücher jedenfalls folgen den Spezifkationen und nutzen zudem längst nicht alles, was erlaubt wäre.

Natürlich gibt es immer einen Bodensatz noch schlechterer Programme, die auch das nicht schaffen.
Ich habe zahlreiche Programme durchprobiert, die mir verfügbar sind (ich verwende Linux und in seltenen Fällen auch noch Microsoft Windows) - halbwegs leistungsfähige Programme schaffen eine brauchbare Darstellung, die auch den Lesern Spaß macht.
Am besten funktionieren Erweiterungen für die üblichen Brauser (im Rollmodus, wenn einige Programme albern versuchen, umblätterbare Papierbücher zu simulieren, scheitern sie oft an den eigenen Ansprüchen und bereiten mit der Ansicht Lesern nur Ärger).
Für Mozilla/Gecko (Firefox etc) sind das Lucifox oder EPUBReader.
Bei WebKit/Blink-Brausern wie Chromium oder Google Chrome sind Readiator, Smart-Read E-book Reader, Readium gut brauchbar.
Als eigenständiges Programm ist Lucidor in Ordnung, aber Calibre tut es eigentlich auch - jedenfalls die aktuelle Linux-Version, was da bei deiner apple-Version schiefläuft, kann ich aus der Ferne nicht beurteilen.
Ich habe keinen Überblick, was bei apple-Programmen so geht, ob man bei Safari etwa auch Erweiterungen nutzen kann und ob das dieselben wie für die anderen WebKit-Brauser sind.

Die Bücher enthalten jedenfalls praktisch nichts, was technisch nicht schon seit 10 bis 15 Jahren etabliert ist.
Ein paar Details sind etwas neuer, aber jeweils so abgesichert, dass ein Ignorieren auch kein Problem für den Leser verursacht.

Gut, wenn man jetzt Programme verwendet, die irgendwo im letzten Jahrtausend steckengeblieben sind, wo es noch gar kein EPUB gab, kann man von denen auch nicht viel erwarten ;-)

Wenn neuere Programme nennenswerte Probleme mit der Darstellung haben, weist das auf Fehler der Programme hin, dies Problem mit der mangelnden Interpretation von Farbangaben oder der inkonsistenten Teilignorierung tritt etwa auf, wenn das BookRix-Skript versucht, eine Mobipocket-Version zu erstellen, das hat offenbar eine ähnliche Macke und Mobipocket stammt aus dem letzten Jahrtausend, da ist es nicht ganz trivial, von EPUB 3 nach Mobipocket automatisch zu konvertieren und dabei noch etwas Brauchbares zu produzieren.
Vereinfacht man per Hand und konvertiert man mit Calibre, so kann man schon lesbare Mobipockets erzeugen, das ist aber offenbar jenseits der Fähigkeiten von BookRix.

Ich habe auch schon überlegt, ob ich alternativ zu den gestalteten und bebilderten Büchern auch noch Ausgaben ohne Stilvorlagen und Bilder anbieten sollte - für automatische Konversionen in andere Formate und all jene, die offenbar nur über antike Darstellungsprogramme verfügen und auf Bebilderung und Stil keinen Wert legen.

Ich habe auch schon erwogen, nur mit Zeichen oder ganz ohne Worte und Zeichen auszukommen ;-)

Gemäß Georg Christoph Lichtenberg soll ja allzu viel Lesen die Bedeutung der Wörter abnutzen.

Minimalismus mit wenigen Wörtern zu Worten gefügt, bietet da vielleicht manchmal eine ganz gute Erholung.

Schon Goethe hat sich mal entschuldigt, dass er keine Zeit gehabt habe, sich kurz zu fassen.
Nun, den pointierten Minimalismus haben offenbar auch solche Meister nicht immer hinbekommen, so sind dann meine Werke auch meist deutlich länger ;-)