BookRix

Geh mal in Berlin zu Fuss! Die Stadt ist so angelegt, dass du dir als Fussgänger ziemlich flott eine Depression einheimsen kannst. In der Gegend des Potsdamer Platzes sowieso!

Zum Technischen:
Anlass für die nachträglichen Trennungen war das Zuviel an Leerzeichen je Zeile. Jedenfalls am Laptop.
Aber seitdem ich mir vor kurzem einen Reader gekauft habe, erkenne ich natürlich, was du beanstandest.
Die Frage ist demnach, wo man es optisch schöner haben möchte: Im Laptop oder im Reader. Trotzdem danke ich dir für den Hinweis. Ich werde mir in Zukunft diese Nacharbeit ersparen.
Danke auch für dein aufmerksames Lesen!
Blauherzlichst
Beat Landler

In Berlin war ich schon ein paar Jahre nicht.
Naja, die Grünen hatten doch mal testweise den Kudamm oder sowas für Autos gesperrt - zurecht mit dem Hinweis, daß viele Innenstädte Fußgängerzonen sind.

Wenn in Innenstädten die Möglichkeiten für Fußgänger unzureichend sind, ist dies sicherlich ein dringlicher Hinweis, Straßen so umzugestalten, daß Fußgänger im Zentrum des Verkehrsgeschehens stehen.
In anderen Ländern geht es ja auch.
Ich meine, in den Niederlanden gibt es zunehmend Zonen, in welchen Autos allenfalls noch zu Gast sind, sich also im Schritt-Tempo dem entschleunigten Verkehrsgeschehen anpassen müssen.
Geht also alles, man muß in Deutschland bloß den Autofetisch als solchen erkennen und kulturell aufbrechen, um zu besseren Ergebnissen zu kommen, denn solch eine geradezu religiöse oder sexuelle Fixierung auf Autos ist ja im Grunde eher etwas für die Psychotherapie.

Die technische Frage:
Bei der Leseprobe wie beim EPUB handelt es sich ja immer um (X)HTML, da muß das Darstellungsprogramm für eine passable Darstellung sorgen.
Wenn man ein aktuelles mit deutschem Vokabular verwendet, kennt das sogar deutsche Trennregeln für Wörter, trennt also automatisch, wo dies nicht explizit unterbunden wird.
Jedenfalls müßte man für einen festen Satz von Seiten ein ganz anderes Format verwenden, also beispielsweise PDF, PS, SVG etc, was allerdings bei langen Texten hinsichtlich Zugänglichkeit suboptimal wäre.
Jedenfalls ergibt bei den hiesigen Büchern/Leseproben der Versuch von festem Satz mit manueller Worttrennung bloß Unfug für das Publikum, denn je nach verfügbarem Anzeigebereich, Schriftgröße ist die Präsentation, die Aufteilung in Zeilen jeweils etwas anders.

Fixiertes Layout gibt es sogar auch bei EPUB3 in einer speziellen Unterart, die sinnvollen Anwendungen dafür sind allerdings sehr speziell (Comics eventuell).

@ ... Fußgänger im Zentrum des Verkehrsgeschehens stehen.

Das ist bei Fussgängerzonen durchaus gegeben. Dennoch haben diese für mich keinen biotopischen Charakter. Viele von ihnen weisen eine anödende kommerzielle Uniformität auf. Ohne diesen Charakter scheinen sich diese Areale für deren Eigentümer nicht zu rechnen.

Im übrigen bedanke ich mich auch für deine technischen Ausführungen. Das Fazit hieraus besteht für mich darin, den bisher praktizierten Unfug des Zusammenschiebens von Wörtern in der Zeile per Trennung tunlichst zu unterlassen. That was a typical case of having something overdone.

Meinst du das Märtele steht auf SM?! ;-)

Eine Prügelei unter "Brüdern" muss nicht zwingend SM-motiviert sein.
Es sei denn, die beiden wären queer. Aber dann muss sich einer der Kontrahenten total passiv gebärden. Gäbe das nicht den richtigen Pepp für deine Abhandlung?

;-PPPPPPPPPPPPPPPPP