eBooks „Afrika“
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Christopher Doemges
Poettschkes Post
Das E-Magazin 5/2023
- Historisches
- Deutsch
- 103355 Wörter
- Ab 16 Jahren
- 24
DER AUTOR:
Tork Pöttschke ist ein deutscher Journalist und Autor, der 1980 in Dortmund geboren wurde. Sein richtiger Name ist Christopher Dömges, aber er benutzt das Pseudonym Tork Pöttschke für seine literarischen Werke. Er hat für verschiedene Medien gearbeitet, wie die Deutsche Welle, die Katholische Nachrichtenagentur, die WAZ, Arbeiterfotografie und CNN. Er hat viele Länder bereist, vor allem in Afrika, dem Nahen Osten und dem Balkan. Er hat mehrere Bücher veröffentlicht, darunter Romane, Kurzgeschichten und Gedichte. Er ist auch Mitglied bei Reporter ohne Grenzen und war mehrfacher Teilnehmer am World Press Photo Award1.
Pöttschke ist jedoch nicht nur für seine journalistischen und literarischen Leistungen bekannt, sondern auch für seine persönlichen Probleme. Er leidet an einer psychischen Erkrankung, die ihn zu abnormen Straftaten veranlasst hat. Er ist seit 2020 Patient in der Forensischen für Abnorme Straftäter in Dortmund-Aplerbeck, wo er sich behandeln lässt. Er nutzt seine Zeit dort, um weiterhin zu schreiben und zu veröffentlichen, vor allem in Form von E-Magazinen, die er bei Amazon anbietet. Er nennt sich selbst “Uns-Tork-Poettschke” und versucht, seine Vergangenheit nicht zu verleugnen, sondern zu erklären. Er hofft, eines Tages in eine Wohneinrichtung im Ruhrgebiet zu ziehen, wo er ein ruhigeres Leben führen kann23.
Pöttschke ist ein vielseitiger und kontroverser Künstler, der sowohl Bewunderung als auch Kritik hervorruft. Er hat einen eigenen Stil und eine eigene Stimme, die er in seinen Werken zum Ausdruck bringt. Er ist ein Beispiel dafür, wie Kunst und Leben miteinander verbunden sind, und wie man trotz Schwierigkeiten kreativ bleiben kann. [mehr]
Stichwörter: poettschke, doemges, tork poettschke, christopher doemges, poettschkes post
9,99 US$
Thierry Portulac
Die bunte Blume (La fleur bariolée)
Eine sentimentale Reise
- Belletristik
- Deutsch
- 298794 Wörter
- Ab 16 Jahren
- 2867
- 3
Ich komme nach Hause. Im Flur brennt Licht. Habe ich es bei der Abreise vergessen auszuschalten? Doch ich spüre, daß sich jemand in der Wohnung befindet. Wer? Isaac, die einzige, die einen Schlüssel zur Wohnung hat, kann es nicht sein, da sie gerade in Peking chinesische Artisten umturnt. Oder ist sie vorzeitig zurückgekehrt? Vermutlich ist es so. Denn ich drehe vor dem Verlassen der Wohnung immer drei Kontrollrunden. Ich rufe mit gespieltem Ernst: »I-s-a-a-c, was schleichst Du Dich hier ein? Hast Du keine Wohnung?! Gefällt Dir besser hier, oder wie? Kannst Du mir nicht wenigstens einen Funk schicken?!« Keine Antwort. Ich werde ungehalten. Keine Regung. Das ist nicht Isabella. Isabella von Wyler, von mir Isaac genannt. Isa-AC oder Isa-ac getauft. Je nach Lust und Laune – Isa à conto, Isa à Condition, im besten Fall Isa-Appellation Contrôlée, oder auch, im schlimmsten Fall Isa-Actinium, dieses eher seltene radioaktive metallische Element, das zählebigste Isotop mit einer Halbwertzeit von 21,8 Jahren. Mir schwant nichts Gutes. Ich raffe dann jedoch meinen Mut zusammen und gehe in Richtung des größeren Zimmers. Tatsächlich sitzt jemand auf dem Stuhl am Arbeitstisch, raucht und schaut in meine Richtung. Die Straßenbeleuchtung und das Licht aus dem Flur geben nur Schemenhaftes frei. Doch daß es eine Frau ist, ist deutlich zu erkennen. Sie hat reizvolle Konturen, soviel ist auch im schummrigen Licht zu erkennen.
»Salut, Didier.«
Niemand nennt mich Didier. Es gibt zwar viele, die diesen Namen kennen, den ich von denen habe, die Dietrich nicht aussprechen können oder wollen und schreiben ebensowenig, und auch die korrekte Übersetzung Thierry nicht mögen. Aber hier käme niemand auf die Idee, mich so zu nennen. Ich kenne die Frau nicht. Mit brüchiger, verwackelter Stimme frage ich: »Wer sind denn Sie? Was machen Sie denn hier? Und wie kommen Sie hier rein?!«
»Du erkennst mich nicht?« Sie hat einen französischen Akzent. Auch das noch! Bin ich im Kino? Meine ohnehin zügellose Francophilie will mit mir durchgehen.
»Du erkennst Deine Frau nicht?«
Nach einem anhaltenden Redegefecht zwischen den beiden Protagonisten, seinerseits mit Ironie und Sarkasmus und von ihrer Seite aus mit Sanftmut geführt, wird Didier mit dem urkundlichen Nachweis konfrontiert: Er sitzt tatsächlich seiner Ehefrau gegenüber. Das haut ihn vom Stuhl.
Vor drei Jahren war er weniger vor ihr als vielmehr vor einem Großfamilienleben davongelaufen, das er in dieser Enge nicht mehr ertragen hatte. Im Lauf seiner Flucht unterlag er einer Fehlschaltung des Gehirns, die eine Amnesie zur Folge hatte. Nach einem mehrwöchigen Klinikaufanhalt war er in seine alte Wohnung in München entlassen worden, die er nach seinem Umzug nach Marseille beibehalten wollte, solange er nicht sicher sein konnte, ob er überhaupt in diesem Melting Pot kurz vor Afrika bleiben wollte.
Und nun fahren die beiden gemeinsam dorthin zurück: Eine sentimentale Reise. [mehr]
Stichwörter: Gesellschaft, Kulturen, Liebe, Politik
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