mit dem Lyrikbändchen! ... und gute Erholung in der Natur.
LG
Maggie

ja, wie oft guckt man es danach, wenn es auf dem Papier steht - noch einmal an?
Manchmal zuviel, dann verhunzt man es wieder, nimmt den Sinn heraus, -
manchmal zu wenig, dann wird man beschimpft - zu Recht - dass man liederlich und oberflächlich gearbeitet hat.
Es wird so viel geschrieben, so viel Unnützes, aber auch so viel Tolles was sich niedergeschrieben zu lesen lohnt.
Oftmals entdeckt man im Text anderer Kleinode in Sprache und Stil, im Ausdruck und im Geschehenen, in der Geschichte, in der Phantasie der anderen und lernt wie man es selbst besser, anders machen kann.Und denoch seinen eigenen Stil beibehält.
Schreiben ist etwas wunderbares und ich bin froh, dass es mich gefunden hat. Das geschriebene Wort.

Angelika:
Oftmals entdeckt man im Text anderer Kleinode in Sprache und Stil, im Ausdruck und im Geschehenen, in der Geschichte, in der Phantasie der anderen und lernt wie man es selbst besser, anders machen kann. Und dennoch seinen eigenen Stil beibehält.

Ich selber fühle mich inspiriert durch die hohe Schreibkunst von Thomas Mann.
Große Vorbilder sind ein starker Anreiz, eine Herausforderung.
Um dennoch zu keiner Kopie zu werden, sondern seinen eigenen Schreibstil entwickeln zu können – dazu bedarf es des Mutes, des Vertrauens zu den eigenen Fähigkeiten und dem eigenen Lernvermögen.
Bereit sein, hinzufallen, zu stürzen – nur so erlernt das Kleinkind das Laufen.
Den Mut zu haben zum eigenen Stil – das ist Voraussetzung, um ein wirklich guter Schriftsteller zu werden.

LG
Phil Humor

den Stil eines anderen zu kopieren, finde ich garnicht gut, es gelingt auch selten, wird meist nur ein ungenügender Abklatsch desselben...
sich Anregungen holen, sich inspirieren lassen, ist ja etwas völlig anderes, es aktiviert und unterstützt ja auch nur die eigene Phantasie und Kreativität.
Für mich betrachte ich es - egal wie auch immer man ihn 2findet" - als großes Kompliment, wenn ich höre, dass man mich am Stil des Schreibens :-) "erkennt".
ach schreiben - (zustimmend Seufzen) ist schon eine schöne Sache...

Und wie kommt man an diese Listen heran. So vorsichtig mußt Du es ja nun nicht tun, dass man sie hier nicht findet.

Ich meine doch die Buchliste der Gruppe. Ich habe mich dort zur Ruhe gelegt, ähm meine Büchlein meine ich natürlich. Ich mag nun mal keinen großen "Bahnhof".

Gruß Klaus :-/

stören mich ungemein, das muss ich zugeben. Allerdings muss ich zugeben, dass ich nach der neuen Rechtschreibreform, doch manchmal in den Duden schaue.
Was die Reimerei und das Dichten angeht, empfinde ich es ätzend, wenn auf Gedeih und Verderb danach gesucht wird, dass sich die Zeilen am Ende reimen.
Kurze prägnante Sätze sind meist bessere Gedichte.

Was den Humor und die Kabarettisten angeht, so gibt es nur wenige, die ich schätze und mir gern anschaue, dazu gehört natürlich Heinz Erhard, den habe ich früher nie verpasst, dann Dieter Hallervorden und natürlich Loriot. Alle anderen schaue ich mir nicht an.
Mundart-Kabarettisten fallen mir außer Jürgen von Manger (Tegtmeier) keine ein, über die ich herzlich lachen könnte, obgleich ich nicht aus Westfalen stamme. Es gibt allerdings einmalige humoristische Schauspieler (ich denke an den längst verstorbenen Henry Vahl) hier im norddeutschen Bereich, die mich auch schon mal interessieren.

auch ich mOCHTE den etwas kautzigen Humor Jürgen von Mangers sehr, schätze heinz Erhard und Loriot den ich für unvergleichlich halte...
mit dem dialektischen hab ich manches Mal etwas Probleme weil ich sie nicht verstehe ( umsetzen kann), würde es aber gerne weil sie ursprünglich und unverfälscht mit dem Land verwachsen sind.
Dieter Hallervorden erscheint mir in letzter Zeit zu bemüht zu sein, doch vielleicht liegt das daran dass sein eigenes Theaterprojekt ihm zuviel Stress bereitet :-) und Stress jeder Art ist für ältere Herren nicht mehr so gut...

Ich bin angefangen zu schreiben um meine Rechtsschreibschwäche zu üben ,
heute schreibe ich meist ohne darauf zu achten ob es richtig geschrieben ist .
Ich schreibe meine Gedanken auf um etwas Ordnung in mein Gedankenchaos zubringen

beglückt von mir aufgenommen. Warum schreibt man? Es ist eine ähnliche Frage wie: Warum lebt man? Man muss, der Drang ist da. Bei mir auch die Möglichkeit, in meiner Seele Ordnung zu schaffen.Liebe Grüsse aus Nah-Ost.

Warum MAN schreibt, weiß ich nicht. Ich schreibe, weil mir 1000 Worte im Kopf herum spuken und gerne ein Gedicht wären. Zwischendurch gebe ich einigen die Chance...

lg. Christa

Warum schreibt man?
Ich habe mir diese Frage schon oft gestellt - und keine Antwort gefunden.
Für die einen ist es ein Mittel der Selbstdarstellung in der Hoffnung, als kleiner Goethe-Verschnitt anerkannt zu werden.
Dem anderen ist es eine Art geistiger Fingerübung, damit die kleinen grauen Zellen nicht wirklich vom Schwachsinn des zuweilen deutsch sprechenden Fernsehens liquidiert werden.
Für mich ist es wohl ein Mittel, mich mit Gleichgesinnten oder Nicht-Gleichgesinnten auszutauschen, ein paar Anregungen zu erhalten - mehr kommt gewöhnlich nicht dabei heraus.- Leider!

Jürgen

so viele Ursachen, wie es Schreiber gibt. ... und nicht jeder strebt an, eine Art Goethe zu werden. Das ist auch nicht anzuraten, denn in dem Augenblick würde er ja seine eigene Individualität aufgeben. Es muss ja auch nicht immer Klassik sein.
Ich selber schreibe - wie schon erwähnt - lediglich, um zu unterhalten und die Hirnwürmer aus dem Kopf zu kriegen, die sich darin tummeln. (Also gehört mein Stil zur Trivialität - aber mich stört's nicht). Viele schreiben, um sich mit ihren Problemen auseinanderzusetzen. Andere wiederum nehmen sich schnell einmal ein paar Figuren aus erfolgeichen Romanen und erzählen ihre eigene Story dazu - oder erfinden eigene Figuren und packen die in eine bereits erzählte Geschichte. (Aber das merke ich jetzt schon am Titel oder der Beschreibung und falle nicht mehr darauf herein, um das zu lesen). Na ja, alles ist eben eine Frage des Geschmacks.
Was ich nie werden möchte, ist ein Schreiber, der mit erhobenem Zeigefinger eine Geschichte in mahnendem Ton erzählt oder einen Bericht verfasst, um den Leser in seine Richtung zu lenken.

Maggie

Mit dem Schreiben ist es wohl wie mit dem Singen; man tut es, wenn einem danach ist.

Was heißt hier schon "Trivialliteratur"? -
Jeder liest, was ihm zusagt. Jerry Cotton oder Schopenhauer.

Wichtig ist, daß der Mensch überhaupt liest. Nur so kann er überhaupt Gefallen am Lesen finden.

Wenn ich etwas zu Papier bringe, dann sind es gewiß keine Sorgen, die mich quälen oder hausgemachte Vorschläge, wie die Welt zu retten sei, etc.

Es ist vielmehr mein Anliegen, meinen pp. Lesern etwas Vergnügliches zu vermitteln oder auf "Unvergnügliches" hinzuweisen.

Aus fremden Romanen zu klauen und mit eigenem Senf zu verschlimmbessern - gräßlich.
( Thema: Kennst Du schon das neue Lied von Mozart, das ich komponiert habe???)

Nee, da sollte man schon ehrlich gegen sich selbst und andere sein.

Also keine "Problemchen" hausbacken und auf diese Weise verkaufen wollen.

Als noch schlimmer erachte ich die verkrachten "Lyriker", die ihren Seelenschmalz in unsägliche Verse zu packen suchen, was meistens in einem sinnlosen Wortgestammel mündet.
Die Schmerzen, die posthum dem Konrad Duden zugefügt werden, mögen noch außer Betracht bleiben.

Nun gut, dem Reinen ist alles rein. Wirklich eigene Gedanken sind da selten vorhanden.
Aber mit dem Denken ist das ja ein besonderes Ding.

Der gute Descartes hat ja mal ( jedenfalls für seine eigene Person ) die Existenz, die menschliche, mit der Fähigkeit zum Denken beweisen wollen.

Wer unsere Zeit aufmerksam betrachtet, der kommt dabei ins Grübeln.
Aber schweifen wir nicht vom Thema ab.
Schreiben wir, um uns Luft zu machen ohne jemanden damit zu kränken.

Vermitteln wir Freude - und keinen Verdruß.
http://www.bookrix.de/image/showpic.php?art=user&size=m&p=fruehling_1243515240.0240089893.jpg

Jürgen

Wenn sie bei mir übernachteten, im "Besucherritz" im Dunklen neben mir lagen, erzählte ich erst zwei Märchen. Dann kam:" Oma Anne, kannst du noch einmal was von "Früher", wie du klein warst, erzählen?" Sie dachten, da käme kein Märchen mit, wie es damals in meiner Kindheit, gleich nach dem Krieg, zuging.
Bis mein Mann, nachdem ich aus dem Schuldienst war, sagte: "Schreib das doch alles mal auf, dann haben die Kinder es später für ihre Kinder!" So fing es an und ich konnte sogar noch über hundertjährige Kirchenbücher einsehen, wo meine Urgroßeltern eingetragen waren. Ich war so ergriffen, dass mir die Tränen kamen. Von da an habe ich alles aufgeschrieben, was mir aus meiner Kinder-u. Jugendzeit erinnerlich war. Das seltsame war, dass mir beim Schreiben immer mehr in Erinnerung kam. Leider waren da meine Verwandten, ein Großfamilie, alle schon tot.
Ich habe sie dann in einzelnen, unabhängigen Kapiteln in dem Buch "Hast du auch gut das Werk von unten gewaschen?!" hier eingestellt.
Das machte mir so viel Freude, dass ich mich auf Nachbargeschichten, aus Freundes-u. Bekanntenkreis, sowie Schulzeit einließ und somit immer wieder Themen fand, die ich gerne beschrieben habe. Natürlich sind Namen geändert worden aber die Dinge haben sich so ereignet.
Herzlichst
Annelie

mitzuteilen, hält sich eher in Grenzen. Ich schreibe gern Geschichten, die ich mir ausgedacht habe. Wobei man natürlich eigenes persönliches Empfinden nie so ganz wegleugnen kann. Ich bin kein Schreiber, der unbedingt seine Probleme ausarbeiten muss.
Leider finde ich nie genügend Zeit, all die fiktiven Storys, die sich durch meine Hirnwindungen kringeln, auch aufzuschreiben. Ich möchte in erster Linie unterhalten. Aber das ist eben mein Antrieb zum Schreiben.
Auf Bookrix stelle ich nicht alles ein, was mir aus "den Tasten fließt". Vieles ist einfach zu lang und eigenet sich nicht für diese Seiten.
Meine ersten Geschichtenschreibversuche verbrach ich im Alter von zehn Jahren. Ich lag damals gerade völlig frustiert im Krankenhaus - allein in einem großen Zimmer und las viel. Zu der Zeit schwärmte ich von Karl May und James Fenimore Cooper - und so gut wie die, wollte ich auch schreiben können. Also füllte ich in jugendlichem Überschwang viele Seiten auf Karokästchenpapier und spitzte unzählige Bleistifte an. Nachdem das Werk vollendet war, überkamen mich doch erhebliche Zweifel, ob es für andere Augen so gut geeignet war. Also stopfte ich es in die Toilette. Diese Kost war aber wohl etwas zu schwer für die Abflussrohre und mit einem Blubb kam alles und noch etwas mehr wieder zurück. Die braune Brühe wirkte seltsam lebendig und kroch bis in den letzten Winkel des Badezimmers. Der eilends herbeigerufene klinikeigene Klempner kratzte sich zunächst am Kopf, dann am Hintern und feuerte dann einen Schwall von Worten in meine Richtung ab, die ich bisher noch nie gehört hatte. Er hatte eben keinen Sinn für höhere Literatur, der Ignorant.
Ja - so endete mein erster Schreibversuch vor vielen Jahren.
LG
Maggie

...Schreiben kann aber auch Gedanken in Schwingungen versetzen und im Inneren der Leserschaft die Fantasie anregen. Wie ein guter Film soll eine gute Geschichte, ein Gedicht oder ein Haiku den Leser mit sich, in sich hinein ziehen und miterleben lassen. Wie alle Kinder habe auch ich meine erste Schreibkünste in der Schule ausleben können (müssen). Vor allem das Aufsatzschreiben hat mir sehr Freude bereitet und Vorlesen, am Samstagmorgen war etwas vom schönsten während der ganzen Primarschulzeit. Das war Kopfkino pur und versetzte mich in grossartige Träume...

http://www.bookrix.com/_ebook-bookdoesnotexist-h

Herzlichst

Hans-Peter