Tja das scheint so eine Kunstgeschichte zu sein. Ich muss leider sagen: Da habe ich irgendwie keinen Sinn für. Aber wenn ich ihn hätte fände ich sie glaube ich gut.
Allerdings scheinen sie alle sehr negativ zu sehen. Aber in meiner Welt zum Beispiel gibt es keine letztendliche Ungerechtigkeit und keine letztendliche Hoffnungslosigkeit.
Daraus ergibt sich folgendes:
Der Mann am Anfang ohne Gesicht hat die Aufgabe die Anderen... mehr anzeigen
Tja das scheint so eine Kunstgeschichte zu sein. Ich muss leider sagen: Da habe ich irgendwie keinen Sinn für. Aber wenn ich ihn hätte fände ich sie glaube ich gut.
Allerdings scheinen sie alle sehr negativ zu sehen. Aber in meiner Welt zum Beispiel gibt es keine letztendliche Ungerechtigkeit und keine letztendliche Hoffnungslosigkeit.
Daraus ergibt sich folgendes:
Der Mann am Anfang ohne Gesicht hat die Aufgabe die Anderen hinunterzuführen. Am Ende hat der Protaginist ebenfalls keines. Also gibt es schon mal eine Entwicklung in der Ewigkeit, deren Ewigkeitscharakter auch noch zu klären ist. Wenn man nun also in dieser Baracke am Ende, also in dieser art Ewigkeitstrainigslager, nicht gleich den Kopf in den Sand steckt, bzw. in den Schlamm, wie ein anderer Charakter dies tat, kann man dort vielleicht ausgebildet werden und am Ende zum, sagen wir, Chefpainiger aufsteigen. Am Anfang haben wir schließlich gesehen, dass der gesichtslose Gruppenführer ein sehr produktiver Teil der Gesellschaft geworden ist. Und das muss ja noch lange nicht das Ende der Fahnenstange sein. Schließlich sind Ewigkeit, Entwicklung und Erfüllung ja keine Dinge die sich zwangsläufig ausschließen müssen. Sicher ist da auf den Ersten Blick viel Leid, aber Pandoras Büchse war mit all ihrem Leid auch schlecht, auf ihrem Boden jedoch fand man Hoffnung.
Ich muss auch sagen, dass sich in dieser Version des Fegefeuers/der Hölle auch einige Optionen eröffnen, die im normalen Leben gar nicht möglich gewesen wären:
1. Der Aspekt des nicht Sterbenkönnens. Wenn ich Heute mit viel Mühe in einer Firma vom Tellerwäscher zum Millionär aufsteige und dann irgedwann wenn ich den Reichtum und die Macht habe zu alt bin um den Ganzen Spaß den ich hätte haben können auszuleben und mir dann sowieso der baldige Tod droht, ist das doch dehr deprimierend, aber in der Buchversion klappt das prima. Wenn nicht besser, schließlich haben wir gelesen, dass nur sterben nicht erlaubt ist, sonst ALLES.
2. Die Gesichtslosigkeit. Erscheint negativ, aber ohne Gesicht gibt es auch keine Hässlichkeit. daraus entwickeln sich ganz neue Sozialdynamiken. Außerdem muss man so durch andere Dinge glänzen und neues probieren womit wir wieder bei der Entwicklung wären.
Was haben wir sonst noch? Ein funktionierendes Ökosystem, gleichgesinnte Leute, die, wenn sie das Ausbildungslager schaffen, eine Funktionierende Gesellschaft bilden können. Wenn ich mich richtig entsinne sind da nur Männer. Das ist tatsächlich ein Minuspunkt, aber vielleicht ist die Version der Unterwelt auch nur noch nicht so weit. Schließlich wurde in unseren Schulen früher auch getrennt unterrichtet.
Auch gibt es da quasi keine Schuld und keine weitere Strafe, wenn man sich erst mal an die Natur der Welt gewöhnt hat, denn man ist ja eh schon in der größten aller Strafalstalten.
Ich komme also zu dem Schluss, um mal wieder auf die Mythologie zurückzukommen, dass, wenn man diese symbolhafte offene Büchse der Pandora als Grundstein für ein Fundament eines Ewigen (Un)Lebens nimmt, hat man die solideste Basis für ein lohnendes Emporsteigen. Von der Höllenamöbe bis... zur Höllenmade, wer weiß, aber so lohnt dich der amerikanische Traum wirklich.
Aber vielleicht habe ich auch einfach tatsächlich keine Ahnung von solchen Geschichten.