durch einen Fehltritt!
Interessante Betrachtungsweise des Hochseilthemas!
Schön erzählt!
l.g. evA

Du hast das Hochseil als treffende Metapher benutzt. Sehr interessante Gedanken!

Ein toller philosophischer Titel. Diese Geschichte kann ebenso als Metapher auf das Leben angewendet werden. Leistungsdruck, die Forderungen der Gesellschaft um uns herum: Immer geradeaus gehen, immer gefallen, niemals infrage stellen. Manchmal ist es an der Zeit, sich einfach fallen zu lassen!
Die Wiederholungen, die dem Text zu Poesie verhelfen sollten, empfinde ich persönlich zu übertrieben

geradeaus gehen, nicht abweichen können in andere Richtungen, den Blick der anderen im Rücken, ihn bewundernd, aber auch klammheimlich hoffend, er würde es nicht schaffen und fallen: welch ein Leben. Der Traum von einer Welt, in der alle Richtungen offen sind (der letzte Satz, in seiner Struktur unverständlich, meint dies doch, oder?), ist verständlich. Ist nun das Fallen die Lösung? Oder gibt es noch andere begehbare Wege? Ein Text, der beim Leser Fragen auslöst, ist es wert, gelesen zu werden.
Herzlich
Lothar

"Verstand nicht, warum er ihnen gefallen wollte." - Ich denke, im Laufe der Zeit hat Niklas es verstanden, hinter das "Warum" zu kommen, und zwar in dem Moment, wo er merkte, daß er sich von der Meinung der Masse nicht mehr abhängig machen WILL. Er konnte dann SEINEN Weg gehen, statt sich beeinflussen zu lassen von Menschen, die nicht wirklich an ihm interessiert waren, sondern an seinen "Auftritten" - seinen Masken. Was bringt dem Seiltänzer die "Gunst" der Zuschauer, wenn sie ihm den Rücken kehren, sobald er vom Seil fällt? Wer fällt, kann aufstehen, und das hat Niklas getan. Erst danach konnte er wieder frei atmen. - Fesselnd geschrieben!

mit bewegenden Worten hast du den Seiltanz beschrieben.Die Sehnsucht,die einem fast das atmen nimmt,etwas Neues zu erleben.
Wege zu verlassen,die allzu vertraut sind.
Mut gehört dazu,doch es gehört auch Mut dazu immer oben auf dem Seil bleiben zu wollen.

Mit einem lächeln Wibke

Der Text ist sehr gut . Ich wurde von den Gedanken mitgerissen. Das Ende läßt einiges offen, das finde ich toll. Willst du diese Arbeit in der Schule verwenden, solltest du sie noch überarbeiten. Einige Fehler sind mir aufgefallen. (Bin mir sicher, dass ich noch welche übersehen habe, aber ich lese zum Entspannen und des Genusses wegen)
mlg

ich einen Kommentar hinterlasse, möchte und muss ich erst noch in mich gehen.
Wunderbare Sprache, die mich in ihren Bann gezogen hat. Das möchte ich vorab schon einmal erwähnen.

LG
Regina

mit psychologischem Hintergrund. Das Leben ist ein Balanceakt und hier gilt es achtsam zu sein.

und es betrifft nicht nur den Seiltänzer, das Seil ist der ausgetretene Pfad im Leben und es ist immer ein Risiko, einen eingetretenen Pfad zu verlassen, aber wie sagt man: "Wer nicht wagt, der nicht gewinnt"