die man nicht wieder aus der Hand legen kann. Eigentlich wollte ich nur schnell querlesen und dann später entscheiden ob ich einen Favoriteneintrag mache. Aber mit diesem Plot und deinen unglaublichen Erzähltalent hast du mich gefesselt. Mit großen Augen habe ich vor dem Monitor die Zeit vergessen und mein Hals wurde immer trockner.
„Folgen einer Nacht“ hat genau die richtige Länge. Nichts wirkt gestreckt oder gestaucht, jedes Wort sitzt und treibt den Leser weiter durch den Nebel jener unheilvollen Nacht, der langsam zur Erkenntnis wird.
Genauso unbedarft, fast jungfräulich, wie deine Protagonisten taucht man in die unheimlichen Geschehnisse, wird hineingerissen in einen Strudel, der kein Entkommen erlaubt. Bilder und Emotionen explodieren, die Umgebung schält sich aus der Dunkelheit wie der See, der im Licht des Mondes langsam einen dunklen Schatten offenbart.
Ich bin schwer begeistert. Über Rechtschreibung und Grammatik will ich gar nicht reden – da stehst du längst drüber. Nur ein paar Flüchtigkeitsfehler und irgendwo in der Mitte fiel mir ein „Sonderzeichen“ auf – wahrscheinlich ist es beim laden reingerutscht.
Ansonsten kann ich nur sagen: Bitte mehr davon. Es war berauschend und beängstigend zugleicht.
Liebe Grüße Elke