Fabienne schien zu fliegen, geriet in einen dunklen Tunnel und hörte, wie ihr eine Stimme etwas zuflüsterte: „Komm zu uns. Lebe bei uns. Fühle dich glücklich bei uns. Na los. Spring!“
Auf einmal wurde alles heller und Fabienne erkannte, dass sie vor einer Felsenklippe mit einem metertiefen Abgrund stand, aus dem dichter, weißer Nebel strömte.
Sie zögerte. Wo war sie überhaupt? In ihren Träumen? Wieso war alles so real? Warum... mehr anzeigen
Fabienne schien zu fliegen, geriet in einen dunklen Tunnel und hörte, wie ihr eine Stimme etwas zuflüsterte: „Komm zu uns. Lebe bei uns. Fühle dich glücklich bei uns. Na los. Spring!“
Auf einmal wurde alles heller und Fabienne erkannte, dass sie vor einer Felsenklippe mit einem metertiefen Abgrund stand, aus dem dichter, weißer Nebel strömte.
Sie zögerte. Wo war sie überhaupt? In ihren Träumen? Wieso war alles so real? Warum spürte sie eine eisige Kälte, die ihr an den nackten Füßen heraufkroch und einen starken Wind, der ihre Haare gegen ihr Gesicht schlagen ließ?
Fabienne atmete tief ein und wieder aus. Die Stimme, die anscheinend von dem Abgrund kam, wurde immer eindringlicher und lockender. Bald würde sie ihr nicht mehr widerstehen können…
Sie zwickte sich heftig in den linken Arm und biss sich dann erschrocken auf die Lippe. An ihrem Arm waren halbmondförmige Abdrücke ihrer Nägel zu sehen und die Stelle schmerzte.
„Das ist kein Traum“, hauchte sie fassungslos.
Fabienne schaute an sich herunter. Sie trug nicht ihren roten Häschen-Schlafanzug, sondern war in ein weißes, bodenlanges Kleid gehüllt.
Sie fror immer mehr und ihre Fußsohlen kribbelten, weil sie auf einem spitzkantigen, kieselsteinartigen Boden stand.
Über ihr war der Himmel dunkelgrau und es sah aus, als würde jeden Moment ein ordentlicher Regenguss auf Fabienne herabfallen.
Diese war den Tränen nahe. Sie wollte zurück in ihr Bett!
„Du darfst solange in dein Bett, wie du willst“, säuselte die Stimme. Sie schien nun direkt neben Fabiennes Ohren zu sein. „…wenn du springst. Spring und du gehörst mir. Nur mir!“
Fabienne wollte wutentbrannt losschreien, dass sie sich von niemandem sagen ließ, was sie zu tun hatte, doch ihre sonst so laute Stimme versagte.
Ihr Hals wurde trocken und das Rauschen des Windes lauter. Sie wollte nur noch eines: aufwachen aus diesem schrecklichen Traum, der auf irgendeiner Weise kein Traum mehr war. Er war real.
Wie war sie hierhergekommen?
Plötzlich hörte Fabienne hinter ihr ein leises Knurren. Sie drehte sich um und sah etwas helles, das sie stieß.
Rücklings fiel Fabienne in die Schlucht. Der Wind trieb ihr Tränen in die Augen, sie wollte kreischen, doch sie bekam wieder keinen Ton heraus.
Der Fall wollte nicht aufhören und plötzlich sah sie Bilder vor ihrem Auge aufflackern. Ein dunkelhaariges Mädchen lag mit geschlossenen Augen auf einem grau-braunen Boden, das Gesicht einer alten Frau blitzte auf, ein schwarzgekleideter, maskierter Mann mit Zylinder ging auf sie zu und hielt etwas in der Hand. Fabienne konnte den Gegenstand nicht genau erkennen, aber es schien so, als würde der Mann sie überfallen.
Die Bilder wiederholten sich und wurden immer schneller, bis Fabienne nur noch bunte Farben sah.
Ihr wurde ganz schwindelig davon und als das Mädchen mit dem Kopf auf dem Boden aufschlug, war es bereits bewusstlos.
Stell dir vor, DU würdest so etwas träumen. Und jetzt? Was wirst du tun? Willst du wirklich herausfinden, was mit dir los ist? Wieso deine Schwester plötzlich Gedanken lesen kann? Willst du die Wahrheit erfahren?
Dann genügt ein Klick. ;-))
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xoxo, Helen
gerne :)