versuchten wieder die "ewig Gestrigen" nostaligische Erinnerungen an diesen Unrechtsstaat aufkommen zu lassen.
Die Stasi-Akten belegen, wer sich schuldig gemacht hat, jedoch auch, dass es Menschen gab, die nicht mitgemacht haben und lieber jahrelange Drangsalierungen ertrugen als andere zu bespitzeln.
Deine Geschichten haben nichts von ihrer Aktualität verloren und die Partei der Linken, mit ihrer Chefin Gesine Lötzsch, die Liedermacher Wolf Biermann heute im Deutschlandfunk,völlig zu Recht, so bezeichnete "...ein verkommenes Pack, das uns jahrzehntelang in der DDR unterdrückt hat, und natürlich tun sie alles, um ein Geschichtsbild zu basteln, wo sie mit einem blauen Auge davonkommen u. sich selbst mit ihre Partei aus der Schuld herauszulügen!"
Gut, dass Conrad noch eimal auf dieses Buch von dir hingewiesen hat und hoffentlich wird es noch viele Leser nachdenklich stimmen!
Herzlichst
Annelie

Drei meisterhaft erzählte, authentisch wirkende Episoden, gerade richtig zum 50. Jahrestag des menschenverachtenden Mauerbaus. Drei Kapitel aus der unseligen Zeit der Teilung Deutschlands, die mich sehr nachdenklich stimmten.

LG Claus

der Mauer. In einfachen Worten und authentisch geschrieben. Ein kleiner Schatz für alle, die wissen wollen wie es mit der Mauer war. Die drei Geschichten behandeln allesamt den Tod und das Unrecht, teilweise direkt, teilweise indirekt durch die Trennung verursacht.
Für mich waren diese Erzählungen sehr aufschlussreich, da sie in der entsprechenden Zeit des Mauerbaus entstanden und so den Blick darauf erlauben, wie Zeitzeugen dieses Kapitel empfunden haben. Toll!

... ergreifende Worte hast Du gefunden, ich danke Dir dafür.

Mauerbau, Todesschüsse und Vergeltung finden oft nicht nur in der Realität, sondern schon vorher in den Köpfen der Menschen statt.

Frei von all dem ist nur derjenige, der seine inneren Mauern niederreißt, der weder Gewalt verherrlicht noch zuläßt und der ein geschehenes Unrecht verzeihen kann.

LG Heidi

Ich hatte "gefummelt" und "gefummelt",
ohne ein positives Ergebnis der Technik und mußte mich entscheiden, Funkstille am heutigen Tag oder das Outing einer technischen Niete. Ich bin froh, mich zum Letzteren entschlossen zu haben und bestaune nun glückselig den Kreis derer, die sich zur HILFE und Lesung hier versammelt haben. Es bedeutet mir sehr viel!
Händedruck an alle
von Eurer Tilken

P.S. Übrigens der Fantasie allein sind meine Stories nicht zu danken, aus jeder Geschichte ist 1/3 tatsächlich Realität gewesen.

schon diese Geschichte hat mich in ihrer Einfachheit berührt. Sie zeigt wie die folgenden auch, wie sehr das Unrecht der Menschen das Miteinander und auch Leben zerstörte.
Möge diese Zeit nie wieder kommen.

das heißt nicht wirklich, denn meine Eltern haben zum Glück vor dem Bau derselben, Berlin verlassen. Ich kannte also nur eine offene, wenn auch bewachte Grenze.
Ich war ein Kind von 11 Jahren als die Mauer gebaut wurde. Es betraf mich erst später und das sehr schmerzlich, denn ich durfte die Verwandten nicht besuchen.
Eine Mauer zu errichten, ist das Schlimmste.
In einigen Ländern werden heute noch sehr hohe Mauern errichtet. Damit wird die politische Lage, die Situation der Menschen auf beiden Seiten nur verschlimmert und verschärft. Die Mauern bewirken nie etwas Gutes.
Ich denke da an die Grenzen zwischen Mexiko und den USA, oder die Grenzen zwischen Nordkorea und Südkorea, auch zwischen Israel und Palästina gibt es Mauern und Grenzen, die alles andere als menschlich sind. Ähnliche Schicksale mögen sich auch dort abspielen. Auch heute. Die Politiker behaupten stets, dass diese Mauern dem Schutz der Bevölkerung dienen, dass sie sein müssen, um Schlimmeres zu vermeiden, einen Krieg zum Beispiel. Das ist Humbug.
Ich behaupte, eine Mauer zu bauen ist der Anfang eines Krieges.

Die Geschichten sind sehr ans Herz gehend geschrieben. Sie berühren.

Du hast die Auswirkungen des Mauerbaus aus verschiedenen Perspektiven erleuchtet. Vor allem die zweite Geschichte aus der Perspektive des jungen Mauerschützen fand ich sehr stark, diese kurze schreckliche Angst, er könnte nicht einfach irgendeinen Fremden erschossen haben.

LG Melpomene

Mit der einen Hälfte meiner Familie in Berlin Ost habe ich so viele Jahre gelebt..Kontakt nur bedingt möglich...ich konnte es als Kind nie verstehen und auch heute als Erwachsene nicht..danke für dieses Buch!!!
LG Nadja

Sejr b